Zur Person: |
Georg Philipp war: |
- 1631 - 1632 -
Kommandanten von Rheinfels
- 1638 und 1649 - Obristlieutenant
|
|
|
Belege: |
1611
Rezeption der Gebr. Georg Philipp und Helwig, der Söhne des
verst. Wilhelm Reinhard v. Buseck, in die Ganerbschaft Buseckertal
HStAD F 28 Nr. 125;
Regest nach Arcinsys
|
1611 Mai 16
Johann Viktor v. Nordeck zur Rabenau und Reinhard Schenk zu Schweinsberg
bekunden: Sie können im Rahmen des zur Aufnahme in die Ganerbschaft
Buseckertal angesetzten Tages eidlich bezeugen, dass die Gebrüder Georg
Philipp und Helwig v. Buseck, ihre Schwäger adeligen Stammes
sind. Beide sind dies seitens ihrer Mutter Maria geb. v. Lehrbach.
HStAD F 28 Nr. 125 Bl. 4;
Regest nach Arcinsys
|
1631 - 1632
Akten des darmstädtischen Amtmanns zu Reichenberg, Thielemann
Regenstorffer betr. seine Korrespondenz mit dem Kommandanten von
Rheinfels Georg Philipp v. Buseck, in Angelegenheiten der
Garnison und Festung Rheinfels sowie des Landesausschusses.
HStAMr B 4 Nr. 978 (Kriegshandlungen in der Niedergrafschaft
Katzenelnbogen) |
1632, Juni 25
Georg Philipp, Heinrich Reinhard,
Ulrich Eberhard, Kaspar Philipp und
Hans Adam v. Buseck sowie Johann Adolf v. Rodenhausen und Hans Georg v.
Trohe als Vormünder des Helwig v. Buseck bekunden, dass sie den
Johann Ottmar v. Buseck bevollmächtigt haben, die buseckischen Lehen von
Graf Friedrich v. Solms zu empfangen
HStAD B 9 Nr. 1868;
Regest nach Arcinsys
|
1632, September 19
Johann Ottmar v. Buseck, Mitganerbe des Busecker Tals, bekundet, dass er
gemäß Vollmacht vom 25. Juni 1632 auch namens seiner Verwandten Georg
Philipp, Heinrich Reinhard, Ulrich Eberhard, Kaspar Philipp und Hans
Adam v. Buseck, sowie des Johann Adolf v. Rodenhausen und des Hans Georg
v. Trohe als Vormünder des Helwig v. Buseck, den Johann Eberhard
Wagenbach bevollmächtigt habe, an seiner Statt die solmsischen Lehen zu
Rödelheim entgegenzunehmen und den Lehnsrevers zu besiegeln
HStAD B 9 Nr. 1867;
Regest nach Arcinsys
|
1632 September 27, Rödelheim
Graf Friedrich v. Solms bekundet, dass er dem Johann Ottmar v. Buseck,
auch für seinen Bruder Heinrich Reinhard, Söhne des verstorbenen
Johann
Rudolf, für Georg Philipp und Helwig, Söhne des verstorbenen
Wilhelm Reinhard, sowie für Ulrich Eberhard, Kaspar Philipp und Hans
Adam, Söhne des verstorbenen Hans Philipp v. Buseck, anstatt der beiden
Höfe in der Atzbacher Gemarkung, die an Hans Georg v. Mauchenheim
genannt v. Bechtolsheim verkauft worden sind, einen freien adligen
Burgsitz mit zugehörigem Grundbesitz zu einem Mannlehen verliehen habe,
nachdem ihm dieser vor Schultheiß und Schöffen zu Rödgen im Busecker Tal
aufgetragen worden ist
HStAD B 9 Nr. 1259;
Regest nach Arcinsys |
1638
Georg Philipp wird als Obristlieutenant erwähnt.
HStAD B 14 Nr. 275
|
1646, März 31
Georg Philipp wird als Oberstlt. beim Beerdigungseintrag seiner
Frau genannt.
Otto Stumpf: Das Giessener Familienbuch, Gießen 1974 Nr. 548b;
Sterbeeintrag bei Stumpf als Mergr. von Gilsa zu Ruppertshausen.
|
1649
Georg Philipp wird als Obristlieutenant erwähnt.
HStAD F 28 Nr. 1150
|
1649, Juli 13 (1679) 1684
Eheverträge zwischen dem Hessen-Darmstädtischen Rat
Ulrich Eberhard von
Buseck und Witwe Barbara
Katharina Maria geb. Stümmel von Lindheim.
Barbara Catharina verschreibt Ulrich Eberhard 2.000 Gulden aus ihren
erbeigenen adelichen Gütern zu Lindheim. Ulrich Eberhard verschreibt ihr
dieselbe Summe aus seinen adelichen Gütern in Alten-Buseck für den Fall,
dass er ohne gemeinsame Kinder zu hinterlassen vor ihr verstirbt. Im
Detail soll sie aus ihrem Wittum jährlich 100 Gulden beziehen und nach
ihrem Tode das Wittum an seine Erben zurückfallen. Im Falle seines Todes
kann sie ihrn Witwensitz bei seinen Kindern erster Ehe in Alten-Buseck
nehmen. Sollten sie und die Kinder nicht miteinander wohnen können, so
soll sie seine adeliche Behausung in Gießen, die er von den
Schautanzischen Erben erkauft hat als Witwensitz gestellt werden. Dazu
soll sie ihren besten Unterhalt bekommen. Aus des Herrn Hauptmanns
Großmühle unter Alten-Buseck soll sie 30 Achtel Korn Gießer Maß und 2
Schweine zum mästen. Aus den adelichen Gütern zu Alten-Buseck 12 Achtel
Gerste, 2 Achtel Weizen, 1 Achtel Erbsen und 15 Achtel Hafer Gießener
Maß. Aus anderen Gefällen soll sie 50 Gulden, den Gulden zu 27 Albus
erhalten. 15 Hühner, 6 Gänse, 2 Wagen Heu und 10 Wagen Brennholz soll
sie jährlich aus Alten-Buseck nach Gießen gebracht bekommen. Dazu drei
gute Milchkühe und 4 Schweine von dem vorhandenen Vieh. Sie darf den
Garten und den Acker ihres Gatten vor Gießen im Schwartzenloch
gebrauchen.
Zeugen waren: Johann Philipp v. Buseck gen. Münch,
Georg Philipp v.
Buseck, Ludwig Baltzer v. Weitolshausen gen. Schrautenbach und Hans
Ebert Wolfskehl von Vetzberg
HStAD E 12 Nr. 15/9
|
|
|
1 Eintrag im Dorfbuch von 1630, Kopie
in HStAD E 12 Nr. 25/1
Literatur:
Hanno Müller - Philipp Lindenstruth: Familienbuch Beuern, Beuern 1998
Nr. 170 |
|