Zur Person: |
Ist 1625 noch minderjährig.
Nach Warlich [1] war Johann Reinhard v. Buseck kaiserlicher
Obristleutnant in der Schlacht bei Hessisch-Oldendorf am 8. Juli 1633.
Dabei geriet er in Gefangenschaft.
1634/35 war er lt. Warlich Obristwachtmeister im Regiment Haxthausen.
Im September 1635 soll er von Anselm Kasimir von Mainz dem Melchior v.
Hatzfeldt als Nachfolger für den verstorbenen Obristen Karl Friedrich
Waldecker vom Kempt empfohlen worden sein. Johann Reinhard trat im
November dieses Jahres die Nachfolge an. |
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Belege: |
1625 Mai 9, Alten-Buseck
Die Gevettern Kaspar Philipp und Johann Ottmar v. Buseck bekunden: Ihre
Base, die Witwe Juliane [Brand] v. Buseck, hat sie gebeten, ihren und
ihres verstorbenen Mannes Hermann Otto Brand v. Buseck, Söhnen,
namentlich Hermann Otto und Jost Reinhard [Brand] v. Buseck,
die adelige Herkunft zur Aufnahme in die Ganerbschaft Buseckertal zu
bestätigen. Sie bezeugen daher eidlich, dass die beiden Probanden von
Seiten Ihres Vaters edel und zum Helm und Schild geboren sind. Die
Beeidigung der Burgfriedensbriefe ist bis auf Erlangung ihrer
Volljährigkeit verschoben worden.Abschrift in StAD F
28 Nr. 127 Bl. 1 - 1v
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1627 August 8, Nidda
Landgraf Georg II. v. Hessen bekundet: Er hat den Gebrüder Otto Hermann,
Jost Reinhard, Burkhard und Konrad v. Buseck, den Söhnen des
verstorbenen Otto Hermann v. Buseck, die Burg zu Alten-Buseck samt
genanntem Zubehör zu Beuern, wie es ihre Urgroßväter Gilbrecht und
Philipp v. Buseck nach Absterben von Eckhard und Johann Brand v. Buseck
zu Lehen innehatten, zu einem Mannlehen verliehen.
inseriert in StAD B 14 Nr. 274
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1627 August 8, Nidda
Hermann Raphael v. Nordeck zur Rabenau und Johann Ottmar v. Buseck
bekunden: Landgraf Georg II. hat ihnen als den Vormündern der
nachgelassenen Söhne des Otto Hermann v. Buseck, namentlich Hermann
Otto, Jost Reinhard, [Johann] Burkhard und [Georg] Konrad v.
Buseck, die Burg zu Alten-Buseck samt zugehörigen Gütern und Rechten zu
Beuern gem. inseriertem Lehnsbrief gleichen Datums zu einem Mannlehen
verliehen. Dafür haben sie den Lehnseid geleistet.StAD
B 14 Nr. 274, war A 5 Nr. 45/13
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1630
Im Dorfbuch heißt es: Hermann Otto von Buseck, Jost Reinhard,
Johann Burkhard und Georg Curth von Buseck, Hermann Otto des ältern s.
Söhne sind unverheiratet.
HStAD E 12 Nr. 25/1
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1638 Mai 22, Festung Gießen
Landgraf Georg II. v. Hessen bekundet: Nachdem der Kaiser [Ferdinand
II., für den Reichshofrat] ihm gegen Entrichtung des Pfandschillings das
bisher nassau-saarbrückensche Amtes Gleiberg mit dem dazuzu gehörigen
halben Anteil am Hüttenberg überlassen hat, hat er dem Hermann Raphael
v. Nordeck zur Rabenau als dem Vormünder der Gebrüder Hermann, Otto,
Jost Reinhard, Johann Burkhard und Georg Konrad v. Buseck, den
minderjährigen Söhnen des verstorbenen Hermann Otto v. Buseck, eine
Gülte von 18 Turnos aus der Kellerei Gleiberg, den Zehnten zu
Heuchelheim, wie ihn vorher Friedrich v. Buseck innehatte sowie gen.
Güter zu Cleeberg zu einem Mannlehen verliehen habe.
inseriert in StAD B 14 Nr. 277
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1638 Mai 22
Heinrich Wagenbach, adeliger Gerichtsschreiber des Buseckertals,
bekundet: Landgraf Georg II. v. Hessen hat ihm als Bevollmächtigten des
Hermann Raphael v. Nordeck zur Rabenau, dieser als Vormünder der
Gebrüder Jost Reinhard, Johann Burkhard und Georg Konrad v.
Buseck, der Söhne des verstorbenen Hermann Otto v. Buseck, gemäß
inseriertem Lehnsbrief gleichen Datums gen. Lehen zu Gleiberg,
Heuchelheim und Cleeberg zu einem Mannlehen verliehen. Dafür hat er den
Lehnseid geleistet.
StAD B 14 Nr. 277, war A 5 Nr. 45/16 |
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1 Dr. Bernd Warlich: Der Dreißigjährige
Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten, Buseck, Johann
Reinhard von; auf
30jaehrigerkrieg.de (abgerufen am 28. Febr. 2012) |
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