Zur Person: |
Laut Humbracht (Tf. 206) kam er um 1600 "vom Verstand". |
Vierer und Ganerbe; -- L. 1599, 1620, 1629 +
Lebte in Alten-Buseck |
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Belege: |
1585 November 27
Johann Kaspar v. Rollshausen bekundet: Er kann eidlich bezeugen, dass
Hermann Otto [Brand] v. Buseck von seinem verstorbenen Vater
her adelig, zum Schild und Helm geboren ist.
in HStAD F 28 Nr. 123 Bl. 10; Regest nach HADIS
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1585 November 27
Johann v. Windhausen und Eber[har]d Konrad Stummel bekunden: Sie können
eidlich bezeugen, dass Hermann Otto Brand v. Buseck von seiner
Mutter Sophia, geb. v Windhausen von adeligem Stamm und zum Schild und
Helm geboren ist. Sofern die Vorfahren nicht genügend nachgewiesen sind,
versprechen sie den Ganerben des Buseckertals, diesen Nachweis noch
innerhalb eines halben Jahres beizubringen.
in HStAD F 28 Nr. 123 Bl. 8;
Regest nach HADIS
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1596 0ktober 18
Eheberedung des Hermann Otto v. Buseck (Eltern: Friedrich v.
Buseck, Sophie v. Windhausen) mit Juliane v. Rodenstein, Tochter
Philipps und der Christine Schutzbar gen. Milchling; darin auch 1596
Oktober 20. Verzicht der Juliane v. Rodenstein auf ihr väterliches
Erbteil
HStAD F 1 Nr. 140/2;
Regest nach HADIS
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1598
Unterbindung einer Hasenjagd der Ganerben Hermann Otto von Buseck
und Hans Georg von Trohe durch den Hauptmann zu Gießen, Rudolf Wilhelm
Rau zu Holzhausen. Darin auch Grenzstreitigkeiten zwischen der Gemeinde
Wieseck und der Stadt Gießen einerseits und den Gemeinden Altenbuseck
und Rödgen.
HStAM 17 d Nr. von Buseck 5;
Regest nach HADIS
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1602 Dezember 6, Großen-Buseck
Die Ganerben des Buseckertals, namentlich Heinrich v. Trohe, Johann
Rudolf v. Buseck, Wilhelm Reichard v. Buseck, Hans Philipp v. Buseck,
Hans Philipp Mönch v. Buseck, Oberamtmann zu Darmstadt, Kraft Mönch v.
Buseck, Hermann Otto [Brand] v. Buseck, Hans Georg v.
Trohe, Sohn des verstorbenen Melchior, und Hans Georg d. J. v. Trohe
bekunden: Sie haben sich zu Glück und Wohlfahrt ihrer Ganerbschaft
aufgrund der Lehns-und Burgfriedensbriefe der römischen Kaiser und
Könige in der folgenden Weise miteinander verbunden: Sie wollen alle
ihre Streitigkeiten gemäß der Lehns- und Burgfriedensbriefe
freundschaftlich miteinander entscheiden, christlich und adelig
miteinander umgehen, den gegenseitigen Nutzen fördern sowie gute Policey
und Ordnung einhalten. Ungehorsame Ganerben sollen ihrer Ehr- und
Redlichkeit sowie ihres ganerbschaftlichen Einkommens verlustig gehen.
Außer den beiden Häusern Buseck und Trohe sollen keine anderen adeligen
Häuser in die Ganerbschaft aufgenommen werden. Es sollen im übrigen nur
diejenigen aufgenommen werden, die von ihren adeligen Eltern her ehelich
geboren. Die bestehenden Lehnsbriefe, Burgfrieden, Statuten,
Gewohnheiten und gute Herkommen sollen von dieser Vereinbarung unberührt
bleiben.HStAD B 14 Nr. 65 sowie in StAD F
28 Nr. 93 Bl. 2 - 6v und F 28 Nr. 321 Bl. 1 - 3v;
Regest nach HADIS
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1609 August 30, Gießen
Landgraf Ludwig V. von Hessen sowie Bürgermeister und Rat der Stadt
Gießen auf der einen Seite und die Vierer und Ganerben des Buseckertals
auf der anderen Seite bekunden: Sie haben ihre Streitigkeiten um den
Steltzenmorgen genannten Wald und den daran gelegenen Wiesengrund, der
aufwärts des Dorfes Trohe bis an die dort gesetzten Steine geht und
weiter an der Wieseck genannten Bach hinterzieht bis zum Graben,
genannte die Hege oder Landwehr, in angegebener Weise verglichen.
Siegler: Landgraf Ludwig V. , Johann Philipp Mönch v. Buseck,
Oberamtmann zu Darmstadt, Heinrich v. Trohe, Johann Rudolf v.
Buseck, Johann Philipp v. Buseck, Amtmann zu Romrod, Hermann Otto
v. Buseck und Hans Georg v. Trohe, als Schultheiß, Vierer und
Ganerben des Buseckertals (je mit Ringpetschaft) sowie Bürgermeister
und Rat der Stadt Gießen (mit Stadtsiegel) HStAD B 14 Nr. 261; Regest nach HADIS
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1615, Jan. 20 /
1636, Aug. 7
Aussteller: Reinhard Schenk zu Schweinsberg, Sohn des + Reinhard Sch. z.
Schw. und der Zeitlose Riedesel zu Josbach, sowie Craft v. Buseck gnt.
Münch und Ehefrau Lucia Agnes geb. v. Windhausen (Ehevertrag zwischen
dem gen. Reinhard und Crafts Tochter Agnes Dorothea, betr. auch
Wenkbach, Rüdigheim u. Schweinsberg = 1605 / Craft v. Buseck gnt. Münch
(=1636)). Hermann Otto unterschreibt als Zeuge den Vertrag.
HStAD A 3 Nr. 329/3, Abschrift auch
E 14 G Nr. 23/6; Regest nach HADIS
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1616, August 17
Hermann Otto ist Zeuge bei einer Nachlassbestimmung des Craft v.
Buseck gen. Münch
in HStAD
E 14 G Nr. 23/6
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posthum |
1625 Mai 9, Alten-Buseck
Die Gevettern Kaspar Philipp und Johann Ottmar v. Buseck bekunden: Ihre
Base, die Witwe Juliane [Brand] v. Buseck, hat sie gebeten, ihren und
ihres verstorbenen Mannes Hermann Otto Brand v. Buseck, Söhnen,
namentlich Hermann Otto und Jost Reinhard [Brand] v. Buseck,
die adelige Herkunft zur Aufnahme in die Ganerbschaft Buseckertal zu
bestätigen. Sie bezeugen daher eidlich, dass die beiden Probanden von
Seiten Ihres Vaters edel und zum Helm und Schild geboren sind. Die
Beeidigung der Burgfriedensbriefe ist bis auf Erlangung ihrer
Volljährigkeit verschoben worden.Abschrift in HStAD F
28 Nr. 127 Bl. 1 - 1v;
Regest nach HADIS
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1 Humbracht, Tf. 206 |
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Literatur: |
Johann Maximilian Humbracht: Die höchste
Zierde Teutsch-Landes, Und Vortrefflichkeit des Teutschen Adels,
Vorgestellt in der Reichs-Freyen Rheinischen Ritterschafft, Auch auß
derselben entsprossenen und angränzenden Geschlechten, so auff hohen
Stifftern auffgeschworen, oder vor 150. Jahren Löblicher Ritterschafft
einverleibt gewesen, Stamm-Taffeln und Wapen. Friedich Knoch, Franckfurt
am May 1707. |
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