Wilhelm Reinhard v. Buseck

last update: 02.06.2018

PN 1016

Übersicht auf Stammtafel

 

Vater: Philipp Ulrich v. Buseck
 
Mutter:  Barbara Schenck zu Schweinsberg
 
* ~

erwähnt von ..... bis .....

+  vor Mai 1611 [2] #
∞  [1]
Maria v. Lehrbach

 

Kinder:
Georg Philipp erw. 1611 +
Helwig erw. 1611  
Barbara Juliane erw. 1620  

 

Zur Person:
 
 
Belege:
1577, Oktober 21
Die Gebr. Johann Rudolf und Reinhard Wilhelm v. Buseck bekunden: Sie haben einen gestabten Eid geschworen, dem Heiligen Reich und dem römischen Kaiser [Rudolf II.] getreu, hold und gehorsam zu sein, das Gericht Buseckertal zu schirmen und es bei seinem alten Herkommen zu belassen, wie es sich aus den Bestimmungen der Burgfriedensbriefe ergibt. Heimlichkeiten wollen sie verhehlen und alles das tun, was einem Ganerben des Buseckertals zu tun gebührt.
Siegler: Johann v. Göns, Amtmann zu Greifenstein

HStAD: B 14 Nr. 345: Ausf., Papier, hinten aufg. Sg. unter Papierdecke gut erhalten
HStAD: F 28 Nr. 123 Bl. 7: Vermerk des 17. Jh., Papier
Regest aus: J. Friedrich Battenberg (Bearbeiter), Archiv der Familie von Buseck und der Ganerbschaft Buseckertal (Bestände B 14 und F 28). Darmstadt 2000

 
1578
Brief des Grafen von Nassau-Saarbrücken mit der Aufzählung der Kinder des verstorbenen Philipp Ulrich. Hans Rudolf und Wilhelm Reinhard sind noch nicht 25 Jahr alt, doch "schon soweit bei Verstand" das sie keinen Vormund mehr benötigen. Hans Philipp, Margarete, Anna und Elisabeth sind noch unmündig.

HStAM: B 155 I, Bl. 778 und 779
 

1601, Mai 29
Verkaufen die Eheleute (Wilhelm) Reinhard v. Buseck und Maria geb. v. Lehrbach, den Eheleuten Johann Rudolf v. Buseck und Margaretha geb. Schutzbar, die Hälfte des Hauses, Hofes und adelichen Ansitzes zu Dorlar.

Reg.: Nedopil Bd. 1 Nr. 1004

 

1632, Sept. 27
Revers des Johann Ottmar v. Buseck, zugleich für seine Verwandten worin abschriftlich Graf Friedrich v. Solms bekundet, daß er dem Johann Ottmar v. Buseck, auch für seinen Bruder Heinrich Reinhard, Söhne des + Johann Rudolf, für Georg Philipp und Helwig, Söhne des  + Wilhelm Reinhard, sowie für Ulrich Eberhard, Kaspar Philipp und Hans Adam. Söhne des + Hans Philipp v. Buseck anstatt der beiden Höfe in der Atzbacher Gemarkung, die an Hans Georg v. Mauchenheim gen. v.Bechtolsheim verkauft worden sind, einen freien adligen Burgsitz mit zugehörigem Grundbesitz zu einem Mannlehen verliehen habe, nachdem ihm dieser vor Schultheiß und Schöffen zu Rödgen aufgetragen worden sind.
Sg.: des Ausstellers in Holzkapsel gut erhalten

HStAD B 9 Nr. 1259
 

 

1 In der Ahnenliste von Prof. Otmar Prätorius, einem Nachfahren von Christina Stein, der nichtehelichen Tochter des Helwig v. Buseck und bekanntem Familienforscher, ist die Mutter Helwigs eine Anna Margaretha v. Berlichingen. In den bekannten Urkunden finden sich keine Belege für eine Ehe des Wilhelm Reinhard v. Buseck mit einer v. Berlichingen. Hingegen wird die Mutter der Kinder, Maria v. Lehrbach, mehrfach belegt.
2 am 16. Mai 1611 werden seine beiden Söhne Helwig v. Buseck und Georg Philipp in die Ganerbschaft aufgenommen. Helwig ist allerdings noch zu jung und schwört erst am 12. Juni 1617 auf. Siehe HStAD in B 14 Nr. 65
 

buseckertal.de                                                                                                  ©  Text: Elke Noppes, Bilder: Heimatkundlicher Arbeitskreis Buseck e. V.