Kinder: |
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Christina [2] |
erw. 1636 |
+ 1694 Beuern |
Zur Person: |
Zur Person des Helwig gibt es nur wenige Belege. Am 16.
Mai 1611 schwört er auf die Ganerbschaft des Busecker Tals. Hierzu musste er einen Abstammungsnachweis erbringen. Posthum wird sein Leben beschrieben im Streit
um sein Erbe.
Helwig v. Buseck nahm als Lieutenant am
30jährigen Krieg teil. Er fiel im Jahre 1636 bei der Schlacht vor
Wittstock, einer Kreisstadt in der östlichen Pri(e)gnitz in Brandenburg.
Helwig starb unverheiratet. Allerdings hatte er vor seinem Tode noch
eine Tochter, mit einer uns namentlich nicht bekannten Frau, gezeugt.
Diese Frau kam nach dem Tode Helwigs mit ihrer Tochter nach Beuern, zur
Familie Helwigs v. Buseck. |
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Belege: |
1611
Rezeption der Gebr. Georg Philipp und Helwig, der Söhne des
verst. Wilhelm Reinhard v. Buseck, in die Ganerbschaft Buseckertal
HStAD F 28 Nr. 125
Regest nach Arcinsys
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1611 Mai 16
Johann Viktor v. Nordeck zur Rabenau und Reinhard Schenk zu Schweinsberg
bekunden: Sie können im Rahmen des zur Aufnahme in die Ganerbschaft
Buseckertal angesetzten Tages eidlich bezeugen, dass die Gebrüder Georg
Philipp und Helwig v. Buseck, ihre Schwäger adeligen Stammes
sind. Beide sind dies seitens ihrer Mutter Maria geb. v. Lehrbach.
HStAD F 28 Nr. 125 Bl. 4
Regest nach Arcinsys |
1611 Mai 16
Helwig v. Buseck wird in die Ganerbschaft aufgenommen, ist jedoch
zu jung um den Vertrag der Ganerbschaft
Buseckertal von 1602 Dezember 6 zu beschwören.
HStAD B 14 Nr. 65 Bl. 2v
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1617, Juni 12
Helwig v. Buseck beschwört den Vertrag der Ganerbschaft Buseckertal von
1602 Dezember 6.
HStAD B 14 Nr. 65 Bl. 2v
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1632, Juni 25
Georg Philipp, Heinrich Reinhard, Ulrich Eberhard, Kaspar Philipp und
Hans Adam v. Buseck sowie Johann Adolf v. Rodenhausen und Hans Georg v.
Trohe als Vormünder des Helwig v. Buseck bekunden, dass sie den
Johann Ottmar v. Buseck bevollmächtigt haben, die buseckischen Lehen von
Graf Friedrich v. Solms zu empfangen
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1632, September 19
Johann Ottmar v. Buseck, Mitganerbe des Busecker Tals, bekundet, dass er
gemäß Vollmacht vom 25. Juni 1632 auch namens seiner Verwandten Georg
Philipp, Heinrich Reinhard, Ulrich Eberhard, Kaspar Philipp und Hans
Adam v. Buseck, sowie des Johann Adolf v. Rodenhausen und des Hans Georg
v. Trohe als Vormünder des Helwig v. Buseck, den Johann Eberhard
Wagenbach bevollmächtigt habe, an seiner Statt die solmsischen Lehen zu
Rödelheim entgegenzunehmen und den Lehnsrevers zu besiegeln
HStAD B 9 Nr. 1867
Regest nach Arcinsys
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1632 September 27, Rödelheim
Graf Friedrich v. Solms bekundet, dass er dem Johann Ottmar v. Buseck,
auch für seinen Bruder Heinrich Reinhard, Söhne des verstorbenen Johann
Rudolf, für Georg Philipp und Helwig, Söhne des verstorbenen
Wilhelm Reinhard, sowie für Ulrich Eberhard, Kaspar Philipp und Hans
Adam, Söhne des verstorbenen Hans Philipp v. Buseck, anstatt der beiden
Höfe in der Atzbacher Gemarkung, die an Hans Georg v. Mauchenheim
genannt v. Bechtolsheim verkauft worden sind, einen freien adligen
Burgsitz mit zugehörigem Grundbesitz zu einem Mannlehen verliehen habe,
nachdem ihm dieser vor Schultheiß und Schöffen zu Rödgen im Busecker Tal
aufgetragen worden ist
HStAD B 9 Nr. 1259
Regest nach Arcinsys |
1662 ff
Zwischen Wilhelm Christoph v. Buseck und Matthäus Stein d. J., dem
Ehemann von Helwigs Tochter Christina, kommt es wegen
Erbschaftsansprüchen zu Streitigkeiten.
HStAD E 12 Nr. 15/10 |
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1 Nach gregorianischem Kalender.
Nach julianischem Kalender, der zu dieser Zeit noch im Busecker Tal
angewendet wurde, wäre der 4. Oktober, der 24. September 1636.
2 Zur Frage seiner Vaterschaft bei Christina, finden sich an anderer
Stelle Erklärungen. |
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