Conzel v. Buseck gen. Münch (PN 4703)
Familienübersicht auf Tafel 4 a
Vater: Johann v. Buseck gen. Münch | Mutter: N. v. Lunen |
Geboren: | Getauft: |
erwähnt: von 1402 bis 1460 | |
Verstorben: | Bestattet: |
Eheschließung: 1402 | |
Ehepartner: Werner v. Buseck gen. Rüsser |
Kinder: Name | Geboren | Verstorben / erwähnt |
Conrad v. Buseck gen. Rüsser | ||
Werner v. Buseck gen. Rüsser | ||
Gerhard v. Buseck gen. Rüsser |
Zur Person:
Contzels Abstammung ergibt sich aus der Eheberedung 1402.
Die Jahre der Nennungen von Contzel und ihrem Ehemann Werner v. Buseck gen. Rüsser, sprechen gegen eine Abstammung des oben verlinkten Johann v. Buseck gen. Münch. Ihre letzte Nennung 1460 läge gut 60 Jahre nach dem Tod ihres Vaters. Zudem müsste Johann v. Buseck bei der Eheberedung 1402 noch gelebt haben.
Belege:
1402, August 1
Eheberedung zwischen Werner v. Buseck, Gerhardts Sohn und Kunzeln, Johann Mönchs v. Buseck Ritters Tochter. Die Mitgift betrug von jeder Seite 500 fl.
versiegelte Eheberedung auf Papier
Notiz in HStAD E 14 G Nr. 25/1 Blatt 284 v und 285 r
1427
Die Brüder Heinrich und Conrad v. Elkerhausen bekunden: Sie haben von Werner v. Buseck und dessen Ehefrau Kunzel 4 Gulden geliehen. Dafür haben sie als Pfand ihren Teil des Hofes und des Gutes zu Alten-Buseck gegeben.
Abschrift: HStAD E 14 G Nr. 25/1 Blatt 195 r
1427 Februar 10
Heinrich d. Ä. und Heinrich d. J. sowie Konrad, Gevettern und Brüder v. Elkerhausen, bekunden: Sie sind dem Werner v. Buseck und dessen Ehefrau Kunzel eine Summe von 170 Gulden Wetzlarer Währung schuldig geworden. Dafür haben sie ihm ihren freien Stadelhof am Kirchhof zu Alten-Buseck zusammen mit dem zu Rödgen (Rodde) belegenen Zubehör verpfändet, wie es bisher an Johann v. Buseck und dessen Eidem Siegfried verpfändet war. Die Wiederlösung wird vorbehalten.
HStAD A 3 Nr. 7/14
1431
Elgen von Voitzberg und Eckart Häuser verkaufen erblich dem Werner v. Buseck und dessen Frau Cuntzel ihren Acker vor Gießen.
Abschrift in: HStAD E 14 G Nr. 25/1 Blatt 341 r-v
1453
Irmel von Buseck Gerhardt von Buchseck wittib und Gerhardt ihr Sohn, Fyhe desselben hausfraue verkauffen erblich ihr gut mit aller seiner Zugehör gelegen zu Oppenrodt Im Buchseckerthal Werner von Buchseck Cuntzeln seiner Hausfrawen vor eine Summen gelts und hab verkauffen Ihnen drin vorbehallten Inwendig den nechsten sechs Jahrs den widerkauff zuthun womitt sol es alß dan ein erbkauff bleiben
Abschrift in: HStAD E 14 G Nr. 25/1 Blatt 340 v und 341 r
1457
Hefrich v. Trohe, Emmerichs Sohn, verkauft Werner v. Buseck und Cuntzeln seiner Hausfrau erblich eine Wiese bei Trohe.
Abschrift in: HStAD E 14 G Nr. 25/1 Blatt 341 r
1460
Helffrich v. Trohe, Emmerichs Sohn verkauft erblich dem Werner v. Buseck und Cunzel seiner Frau und ihren Erben zwei Morgen Land vor Gießen, in der Schwartzlach gelegen.
Abschrift in: HStAD E 14 G Nr. 25/1 Blatt 341 v – 342 r
Quellen:
HStAD = Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
Literatur:
Johann Maximilian Humbracht: Die höchste Zierde Teutsch-Landes, Und Vortrefflichkeit des Teutschen Adels, Vorgestellt in der Reichs-Freyen Rheinischen Ritterschafft, Auch auß derselben entsprossenen und angränzenden Geschlechten, so auff hohen Stifftern auffgeschworen, oder vor 150. Jahren Löblicher Ritterschafft einverleibt gewesen, Stamm-Taffeln und Wapen. Friedich Knoch, Franckfurt am May 1707.