Als das Busecker Tal zum ersten Mal in der Überlieferung auftaucht waren seine Bewohner durchweg katholisch. Die Wahl welcher Religion man angehörte oblag nicht der einzelnen Person, sondern wurde von der Obrigkeit vorgegeben.
Das Busecker Tal war bis zur Reformation katholisch, danach evangelisch – protestantisch.
Nach der Reformation wohnten lange Zeit nur wenige, adlige oder zugezoge Katholiken in den Busecker Ortschaften. Erst nach dem II. Weltkrieg kam, mit dem Zuzug der Heimatvertriebenen aus den Ostgebieten, wieder eine größere Anzahl von Katholiken in das Busecker Tal.
Die meisten, heute evangelischen, Kirchen im Busecker Tal stammen noch aus der Zeit vor der Reformation. Sie wurden in der Folgezeit der Reformation ihres Schmuckes und zahlreicher Altäre beraubt.
Zu den wenigen frühe zugezogenen Katholiken gehörten:
Wendelin Bob, Beuern – der mit seiner Heirat 1843 in Beuern das Ortsbürgerrecht erwarb 1Müller FB Beu Nr. 150; GemA Buseck, BE Nr. 360
Quellen:
GemA Buseck = Gemeindearchiv Buseck
Literatur:
Hanno Müller – Philipp Lindenstruth: Familienbuch Beuern, Beuern 1998
- 1Müller FB Beu Nr. 150; GemA Buseck, BE Nr. 360