Stephanie v. Buseck (PN 1705)
Familienübersicht auf Tafel 1 ab
Vater: Johann v. Buseck | Mutter: Margarethe v. Walderdorf |
Geboren: | Getauft: |
erwähnt: von bis 1592 | |
Verstorben: 10. Oktober 1571 in Frankfurt 1Angaben nach Körner S. 7 Wird jedoch in Urkunde 1592 noch erwähnt! | Bestattet: 11. Oktober 1571 2Angaben nach Körner S. 7 |
Eheschließung: 2. Februar 1553 3Angaben nach Körner S. 7 | |
Ehepartner: Trajan v. Holzhausen |
Kinder: Name | Geboren | Verstorben / erwähnt |
Margaretha v. Holzhausen 4Angaben nach Körner S. 7 | * ca. 1554 oo 13. Januar 1577 mit Johann Philipp Völcker 5* 9. Oktober 1555 in Frankfurt, + 24. Februar 1605 in Frankfurt; studierte in Padua, was 1582 Ratsherr in Frankfurt, 1601 Schöffe, 1603 Älterer Bürgermeister | 31. Dezember 1625 in Frankfurt # 3. Januar 1626 |
Katharina v. Holzhausen 6Angaben nach Körner S. 7 | ~ 13. Juni 1559 in Frankfurt oo 17. Februar 1578 in Frankfurt mit Johann U/Vffsteiner (Uffstender) 7* 22. November 1555 in Frankfurt, 19. Juni 1602 in Straßburg; er war 1591 Ratsherr, 1597 Schöffe es werden in einem Lehnsbrief von 1607 drei Töchter genannt: Margaretha, Maria Sibilla und Kunigundt > siehe: HStAM Urk. R Ib: Lehensreverse Reichsabtei Fulda v. Buseck 5. Dauernheim 1607, Febr. 13 | 24. September 1606 in Frankfurt # 26. September 1606 in Frankfurt |
Zur Person:
Belege:
1553 Mai 10
Zeugnis der adelichen Herkunft und der Ahnen Johanns von Buseck, v. J. 1553, welches vor dessen Aufnahme in die Ganerbschaft alt Limburg derselben übergeben worden
Wir nachbenannte Hartmann von Troho und Johann von Buseck genannt Monich beyde virer und Ganerben des Busecker thals bekennen in Krafft dieses offenen Briefs für uns und alle unsere Erben nachkommende und Mitganerben gemeltes Busecker thals, daß der Edel und Ehrenveste Johann von Buseck Schultheis zu Frankfort unser freundlicher lieber Vetter uns unterthänig der Wahrheit zur Steuer ihme selbst seiner Voreltern seeligen und auch Jungfer Steffanien seiner Dochter, einen ehrlichen und Geburtsbrief, sammbt seinen Herkommens und ehrbarlichen Lebens und Wandels und waz sonsten ihme und seiner Freundschaft und Erbarkeit wegen Zeugnüs und Kundschaft von nöthen; alßo waz uns dessen hierinn wissentlich freundlich mitzuteilen und zu geben, fleisiglich gebeten: welches wir ihme als ein förmlich und erbare Bitt und Begerde keinesweges versagen oder abschlagen können. Bekennen und sagen darauf bey unsern wahren trewen Glauben, aiden und Pflichten, damit wir der Röm. Kais. Mai. unserm allergn. Herrn, und auch dem Busecker thal (als vierer) zugethan sind, offenbar und wahr seyn, daß beruhter Johann von Buseck unser Vetter, weiland mit der Edlen und dugendhaftigen Frauen Margarethen von Wallendorff seeligen, welche von ihrer Mutter seeligen eine geborne von Reiffenburgk nach christlicher Ordnung in Ehestand begeben, und auch in stehender Ehe mit ihr bekommen Philippsen Ulrichen und obgenannte Steffanien beyde seine noch lebende Kinder von rer beeden Leibe, in der Ehe empfangen, geziehlet und geboren, wie denn seine gemeltes Johanns von Buseck und auch Margarethen seines Ehegemals seeligen vor Eltern, und Anchen (seeliger gedechtnus) löbliches Herkommens und ehrlicher Geburt, alle von Adel gewesen, und die jetzt lebende noch sind, darüber auch eines erbaren Wandels und Lebens auch ihre Nahrung und Güter waß sie dessen ingehabt und nochmals inne haben, ehrbarlich beybracht und bekommen. Welches alles wir bey vorgemelten unsern aiden und Pflichten keines andern Wissen tragen, wie denn auch solches zu mehrerer Bekräftigung unsere des Busecker Thals priviligia und Kais. Freyheiten nicht geringe Zeugnüs geben, und von ihrem adelichen Herkommen und ehelichen Geburt sambt erbaren Wandel zeugen: denn ein jeder Ganerbe seine eheliche und adeliche Geburt vor seinen Anchen beweisen muß, oder aber dero Kais. Freyheit und Ganerbschaft gänzlich entsetzet sein und bleiben, aus welchem Grunde oberührte Johann von Buseck und seine Voreltern solcher Freyheit und Ganerbgesellschaft zu ihrem Anteil fähig und hebig gewesen, auch für sich und seine
Erben noch sind.
Des alles zu wahrer Urkund etc. Geschehen den 10ten Tag Maij a. 1553
S1: Hartmann von Trohe (naturbraunes Wachs, an Pergamentpressel, gut erhalten).
S2: Johann von Buseck gen. Mönch (naturbraunes Wachs, an Pergamentpressel, gut erhalten).
ISG, Institut für Stadtgeschichte, Frankfurt am Main: Alten-Limpurg 80
lt. Körner ein Depostitum im Stadtarchiv Frankfurt, Archiv vom Haus Limpurg
Gedr.: Günderrode, Hektor Wilhelm von; Sämmtliche Werke aus dem teutschen Staats- und Privat-Rechte der Geschichte und der Münzwissenschaft; Leipzig 1787; S. 498f, Beylage 2
1569, März 14
Troianus von Holtzhausen und seine Ehefrau Steffaney von Holtzhausen geb. Buseck verkaufen an Balthasar Braunfels 40 Gulden (zu 15 Batzen) jährlich auf 3 Huben in Kalbach zum Preis von 800 Gulden. Erfüllungsort ist Königstein. Rückkauf möglich.
S.ankündigung: 1. Trajan von Holzhausen und 2. für seine Frau Johann Keller, Amtmann zu Eppstein, ihr Schwager (beide S. fehlen).
Pergament
ISG, Institut für Stadtgeschichte, Frankfurt am Main: Stalburg Archiv: Urkunden 179
1592, April 09
Die Brüder Johann Rudolf, Wilhelm Reinhard und Hans Philipp von Buseck sowie Stephanie von Holzhausen (Holtzheuserin) bestätigen die Belehnung mit einer Hofstatt, zwei Huben Land und einem Teil des Zehnten in Berstadt [Gem. Wölfersheim, Wetteraukrs.] und Inheiden sowie zwei Teilen des Zehnten in Feldheim [beide Orte Gem. Hungen, Lkr. Gießen] durch Maximilian [III. Erzherzog von Vorderösterreich], kaiserlicher Kommissar des Klosters Fulda. Lehenbrief inseriert.
HStAM Bestand Urk. 76 Nr. 592
posthum
1604 März 22
Die Brüder Johann Rudolf, Wilhelm Reinhard und Hans Philipp von Buseck sowie Margaretha und Katharina v. Holzhausen bestätigen die Belehnung mit einer Hofstatt, zwei Huben Land und einem Teil des Zehnten in Berstadt (Berstat) [Gem. Wölfersheim, Wetteraukrs.] und Inheiden (Inhaiden) sowie zwei Teilen des Zehnten in Feldheim (Feltheim) [beide Orte Gem. Hungen, Lkr. Gießen] durch Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda. Lehenbrief inseriert.
HStAM Bestand Urk. 76 Nr. 593
1607 Februar 13
Die Brüder Johann Rudolf, Wilhelm Reinhard und Hans Philipp von Buseck – weiland Philip Ulrich v. Buseck sel. Söhne – sowie Margaretha Völcker geb. v. Holtzhausen, sodann die Jungfrauen Margaretha, Maria Sibilla und Kunigundt Jacoben geb. Uffsteiener – Geschwister; Kinder des weiland Johann Uffsteiner und seiner Ehefrau Katharina geb. v. Holzhausen – bestätigen die Belehnung mit einer Hofstatt, zwei Huben Land und einem Teil des Zehnten in Berstadt (Berstatt) [Gem. Wölfersheim, Wetteraukrs.] und Inheiden (Inheidenn) sowie zwei Teilen des Zehnten in Feldheim (Feldtheims) [beide Orte Gem. Hungen, Lkr. Gießen] durch Johann Friedrich [von Schwalbach], Abt von Fulda. Lehenbrief inseriert.
HStAM Bestand Urk. 76 Nr. 606
Quellen:
Literatur:
Hans Körner: Frankfurter Patrizier, München 1971
- 1Angaben nach Körner S. 7
- 2Angaben nach Körner S. 7
- 3Angaben nach Körner S. 7
- 4Angaben nach Körner S. 7
- 5* 9. Oktober 1555 in Frankfurt, + 24. Februar 1605 in Frankfurt; studierte in Padua, was 1582 Ratsherr in Frankfurt, 1601 Schöffe, 1603 Älterer Bürgermeister
- 6Angaben nach Körner S. 7
- 7* 22. November 1555 in Frankfurt, 19. Juni 1602 in Straßburg; er war 1591 Ratsherr, 1597 Schöffe es werden in einem Lehnsbrief von 1607 drei Töchter genannt: Margaretha, Maria Sibilla und Kunigundt > siehe: HStAM Urk. R Ib: Lehensreverse Reichsabtei Fulda v. Buseck 5. Dauernheim 1607, Febr. 13