Belege zu Ernsthofen und Ortschaften des Modautales

1512
Münch v. Buseck, Gerlachs Söhne, Ernsthofen ./. Philipp Münch Alten-Buseck und Führer und Gemeinde im Busecker Tal: Entsetzung der Kläger und ihres Vaters aus dem Mitgenusse des Reichslehens Busecker Tal während ihr Großvater Johann Münch drei Jahre im heiligen Land gewesen ist
HStAD RKG Nr. NACHWEIS (vernichteter Bestand)
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1522 Oktober 29
Peter Bock, Peter Fischer, Hans Schneider, Konrad Strauß, Georg Schneider, Johann Zimmermann, Peter Glockener, Kunz Heuß, Else Scheffer, die alte Jeckelse und Else Klausen, Beisassen und Nachbarn im Tal beim Schloss Rödelheim, bekunden, dass sie der Gräfin Anna v. Solms-Münzenberg aus Dankbarkeit für ihren Schutz im Zug Landgraf Philipps gegen Kronberg versprochen haben, ihr jährlich vier Dienste ins Schloss zu leisten
Siegler: Gerlach Mönch v. Buseck, Amtmann zu Ernsthofen
HStAD B 9 Nr. 911
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1527
Beschwerde Gerlachs v. Buseck, Amptmann zu Ernsthofen, über seinen Sohn Johann, der ihn aus dem Hause vertreiben wolle.
StAMr 19 b Nr. 618
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1542
Johann Mönch v. Buseck (fürstlicher Amtmann zu Ernsthofen) und seine Hausfrau ./. Hans v. Wallbrunn und dessen Hausfrau: Streit, ganze Gemeinde Ernsthofen musste zur „Zeugenaussage und Kundschaft“ nach Darmsadt. Während dieser Abwesenheit brannte die Ortschaft mit Ausnahme von vier Höfen ab (s. Retter Band 1, S. 97).
aus: Retter, Johann Friedrich Conrad: Hessische Nachrichten, darinnen allerhand zur Historie und Litteratur von Hessen und der Nachbarschaft gehörige Anmerckungen, Urkunden und Untersuchungen mitgetheilet werden. Band 2, Frankfurt a.M. 1739, S. 155
 
(1553) 1554-1556
Elisabeth von Wallbrunn zu Ernsthofen ./. Burkhard von Hertingshausen, Amtmann zu Lichtenberg, und Johann Münch, Centgraf zu Ober-Modau (Mudaw): Gefangennahme und Mißhandlung der Klägerin und ihrer Kinder im Dorf Ober-Modau (pto. mandati)
HStAD E 12 Nr. 348/5
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1602-1671
v. Buseck gen. Mönch: Lehensexspektanz auf die Güter des Jost Rau v. Holzhausen zu Auerbach, Ober- und Nieder-Modau, Ernsthofen, Klein-Bieberau, Asbach und Darmstadt sowie Verkauf der Lehen an die v. Bobenhausen
HStAD E 14 G Nr. 22/11
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1606-1651
v. Buseck gen. Mönch: Belehnung mit Zehnten und Gütern zu Auerbach, Ober- und Nieder-Modau, Ernsthofen, Klein-Bieberau, Asbach und Darmstadt
HStAD E 14 G Nr. 22/12
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(1518), 1607-1608

Oberamtmann v. Buseck zu Darmstadt und Pfarrer zu Ober- und Nieder-Modau ./. v. Wallbrunn: Kammerzehnten und Schießgarn zu Ernsthofen
HStAD E 14 G Nr. 161/2
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1662 Juni 21 Darmstadt
Lehenrevers des Johann Philipp von Buseck gen. Münch für die inserierte Urkunde des Landgrafen Ludwig VI. von Hessen-Darmstadt: Landgraf Ludwig VI. von Hessen-Darmstadt bekundet, dass Jost Rau von Holzhausen, ehemals Amtmann zu Amöneburg, ohne männliche Lehenerben verstorben ist, so dass die Lehen, die ehemals der verstorbene Jost Rau, Oberamtmann zu Darmstadt, getragen hatte, heimgefallen sind. Landgraf Ludwig V. von Hessen-Darmstadt hatte deshalb Johann Philipp von Buseck gen.Münch damit belehnt, sie nach dessen erbenlosem Tod an Kraft von Buseck gen. Münch, nach dessen Tod dann den Vormündern Erberhard Schenk zu Schweinsberg und Adam Arnd von Oeynhausen seines Sohnes Johann Philipp von Buseck gen.Münch verliehen. Ihn belehnt nun Landgraf Ludwig VI. mit eineinhalb Mannsmahd Wiesen an der Wildhube an der Werbe, einer Wiese in der Esche, einer Wiese am Steinweg, einem Morgen Weingarten am Starng und einem Morgen Weingarten über den Pfad der Hanaklingen, die Graf Dieter von Katzenelnbogen den Vorfahren des Johann Weiß für das Werkergut gefreit hatte, in der Mark Auerbach als Burglehen zu Auerbach, außerdem als Mannlehen mit den Zehnten der fünf Dörfer in der Pastorei Modau namens Nieder-Modau, Ober-Modau, Ernsthofen, Klein-Bieberau und Asbach sowie zwei Höfen zu Modau.
HStAD A 5 Nr. 47/5
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1667 Juli 25 Darmstadt
Lehenrevers des Kraft Adam und Johann Philipp von Buseck gen. Münch für die inserierte Urkunde des Landgrafen Ludwig VI. von Hessen-Darmstadt: Landgraf Ludwig VI. von Hessen-Darmstadt belehnt die Söhne Kraft Adam, Johann Philipp und Johann Melchior von Buseck gen.Münch des verstorbenen Johann Philipp von Buseck gen.Münch mit eineinhalb Mannsmahd Wiesen an der Wildhube an der Werbe, einer Wiese in der Esche, einer Wiese am Steinweg, einem Morgen Weingarten am Starng und einem Morgen Weingarten über den Pfad der Hanaklingen in der Mark Auerbach als Burglehen zu Auerbach, außerdem als Mannlehen mit den Zehnten der fünf Dörfer in der Pastorei Modau namens Nieder-Modau, Ober-Modau, Ernsthofen, Klein-Bieberau und Asbach sowie zwei Höfen zu Modau.
HStAD A 5 Nr. 47/7
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1671 Juli 14 Darmstadt
Die Brüder Kraft Adam und Johann Philipp von Buseck gen. Münch verkaufen dem hessen-darmstädtischen Oberforst- und Jägermeister Heinrich Ludwig von Bobenhausen für 400 Reichstaler das sog. Rauische Lehen aus den Zehnten der Dörfer Ober- und Nieder-Modau, Ernsthofen, Klein-Bieberau und Asbach, alle zur Pfarrei Modau gehörig, und aus zwei Höfen zu Modau mit allem Zubehör sowie das gesamte Eigentum, das sie selbst und ihre Vorfahren in der Obergrafschaft Katzenelnbogen besessen haben.
HStAD A 5 Nr. 28/9
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