Eine Liste der Namen von Leibeigenen liegt aus dem Jahr 1660 bei Stumpf vor.
Die zugrunde liegende Originalakte des Staatsarchivs Darmstadt ist Kriegsverlust und existiert nicht mehr.
Anmerkungen:
+ = steht für verstorben. Hier wurde die unständige Abgabe des Besthauptes fällig.
in = steht für in die Liste eingeschrieben
Fr. = Frau
Ww. = Witwe
Genannte Leibeigene für Beuern 1Lesung ohne Gewähr
Cloß Becker
Johann Conrad Becker
Matthias Beckers Fr. Margreth
Henrich Dietz u. Martha
Wilhelm Ditrichs Ww. Magdal.
Hanß Epsteins Ww. Martha
Johan Forbachs Frau Cathrin
Johannes Funck
Daniel Geibels Frau Elsa
Reitz Hahn/Hohns Fr. Margar.
Hanß Harttmann
Johan Ebert Heußer u. Gretha
Hanß Junckers Fr. Crein
Wilhelm Kempf u. Magdalena
Henrich Kirch u. Margretha
Johann Crämers Fr. Christein – „geht bettel“ 1660 + 0 Guld. Besthaupt
Mattherns Krügs Fr. „zeucht vfm Landt“ 2„zeucht vfm Landt“ = ist irgendwo draußen, die Leibeigenbede kann nicht von ihr erhoben werden.
Jacob Lindenstruth
Johannes Lindenstruth u. Eva
Michael Mancks Fr. Margreth
Henrich Meinhards Fr. Cathrein
Marttin Meinhards Fr. Crein
Georg Müller u. Elsa
Hanß Müller, Setzer 3Der Setzer „setzt ein„, hier in das Register der Leibeigenbede – Siehe Bemerkung zu Jacob u. Philips Wießmar 1629 (Stumpf S. 200) „Berichtet der Sätzer“
Johann Müllers Fr. Crein
Hanß Nebe
Johann Opper
Jacob Otto
Jost Otten Fr. Anna
Wilhelm Ott u. Maria
Philips Reinhard u. Anna
Johann Rohrbach
Chrsit Rüffels Fr. Crein – arm
Marx Schefers Fr. Anna
Philips Schefer u. Margreth
Velten Schneider Ww. Elisabeth
Hermann Schneiders Fr. Else
Tobias Schumpfer u. Barbara
Hanß Schwan u. Elß, sie: Blankensteiner Bede
Georg Sommerlad u. Margreth
Jacob Sommerlad u. Anna
Johannes Stein u. Eyla
Mattheus Stein
Mattheus Stein d. Junge
Mertten Steins Frau Agnes
Johan Wagner
Balßer Walters Frau Anna
Christ Walther
Hermann Walter u. Eyla
Marttin Woltters Fr. Dorothea
Jeremias Wießner u. Anna
Johann Wießener
Mertten Wießener „ist außem Landt“
Philips Wießeners Ww Eva
Heilman Wolfs Fr. Christein, „geht betteln“ – Allendorfer Bede
Johann Wolf u. Christein
Johann Wolfen Ww. Gertraud
Philips Wolf u. Gretha
Quellen:
HStAD = Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
Literatur:
Otto Stumpf: Einwohnerlisten des Amtes Giessen vom 15. bis zum 17. Jahrhundert (1470-1669) mit einem Abriss ueber die Namengebung; Gießen 1983
- 1Lesung ohne Gewähr
- 2„zeucht vfm Landt“ = ist irgendwo draußen, die Leibeigenbede kann nicht von ihr erhoben werden.
- 3Der Setzer „setzt ein„, hier in das Register der Leibeigenbede – Siehe Bemerkung zu Jacob u. Philips Wießmar 1629 (Stumpf S. 200) „Berichtet der Sätzer“