Conrad Philipp v. Buseck

Conrad Philipp v. Buseck (PN 1036)
Familienübersicht auf Tafel 1 aa und Tafel Epp. a

Vater: Johann Ottmar v. BuseckMutter: Maria Magdalena v. Rodenhausen
Geboren: Getauft: 8. März 1632 in Rödgen
erwähnt:
Verstorben: 23. Juni 1673 in Eppelborn 1HelmerBestattet:
Eheschließung:
Ehepartner: Maria Margaretha v. Löwenstein zu Randeck
+ 1689 2Helmer

Zur Person:

Conrad Philipp diente im Heere des Königs von Spanien, wo er den Rang eines Hauptmannes bei den Fußtruppen inne hatte.
Maria Margaretha erhielt bei einer Erbteilung 1663 den Hof in Calmesweiler und Besitzungen in Bubach und Macherbach. Nachdem ihr Bruder Christoph Ludwig v. Löwenstein 1668 als letzter männlicher Angehöriger des Stammes v. Löwenstein starb fiel auch die Herrschaft Eppelborn an Maria Margaretha. Sie und ihr Gatte Conrad Philipp sind damit die Begründer der Eppelborner Linie.

Belege:

Eintrag KB Rödgen: Anno 1632 8 Marty
Johann Ottmar dem Junker ein Söhnlein getauft. Die Gevattern sind gewesen, der wohledle und veste Junker Johann Philipp von Buseck genant Münch und der wohledle Junker Conrad Adam von Rodenhausen zu Daubrerg und die wohledle u. …tugendhafte Fraw Anna Rosina von Boenrbugk gebohrene vohn und zu Schweinsberg gnt dicty Cunrad Philipps

1644 März 28, Großen-Buseck
Ulrich Eberhard v. Buseck, fürstlich-hessicher Rat, Haupt- und Amtmann der Feste Gießen, und Johann Philipp Mönch v. Buseck, Mitvierer und Ganerbe des Buseckertals, bekunden: Sie können eidlich bezeugen, dass Philipp Konrad v. Buseck, Sohn des verst. Johann Ottmar, von seinen vier Ahnherren her zum Helm und Schild geboren ist. Die Beschwörung der Burgfriedensbriefe ist bis zur Erlangung der Volljährigkeit aufgeschoben worden.
Siegler: Aussteller
Ausf., Papier, nur Sg. des zweiten Ausstellers hinten aufgedr., beide Unterschriften vorhanden
HStAD F 28 Nr. 129 Bl. 3 – 3v

1644 März 28, Großen-Buseck
Friedrich v. Schwalbach, Burgmann zu Gießen, und Eber[har]d Adolf v. Rodenhusen zu Daubringen bekunden: Sie können eidlich bezeugen, dass Philipp Konrad v. Buseck, Sohn des verst. Johann Ottmar v. Buseck, von Seiten seiner verst. Mutter Maria Magdalena v. Buseck geb. v. Rodenhausen edel, zum Helm und Schild geboren ist. Die Beschwörung der Burgfriedensbriefe ist bis zur Erlangung seiner Volljährigkeit aufgeschoben worden.
Siegler: Aussteller
Ausf., Papier, nur Sg. des ersten Ausstellers hinten aufgedr., beide Unterschriften
HStAD F 28 Nr. 129 Bl. 1 – 1v

1646 Juli 28, Gießen
Johann Philipp Mönch v. Buseck, derzeit adeliger Schultheiß, Mitvierer und Ganerbe des Buseckertals, und Johann Burkhard v. Buseck, Mitganerbe des Buseckertals, bekunden: Sie können eidlich bezeugen, dass Philipp Konrad v. Buseck, Sohn des verst. Johann Ottmar, von seinen vier Ahnherren her zum Helm und Schild geboren ist. Die Beschwörung der Burgfriedensbriefe ist bis zur Erlangung der Volljährigkeit aufgeschoben worden.
Siegler: Aussteller
Ausf., Papier, zwei Sgg. (Signete) hinten aufgedr., mit Unterschriften
HStAD F 28 Nr. 129 Bl. 6 – 6v

1646 Juli 28, Gießen
Johann Christoph v. Nordeck zur Rabenau und Adolf Eber[har]d v. Rodenhausen zu Daubringen bekunden: Sie können eidlich bezeugen, dass Philipp Konrad v. Buseck, Sohn des verst. Johann Ottmar v. Buseck, von Seiten seiner verst. Mutter Maria Magdalena v. Buseck geb. v. Rodenhausen edel, zum Helm und Schild geboren ist. Die Beschwörung der Burgfriedensbriefe ist bis zur Erlangung seiner Volljährigkeit aufgeschoben worden.
Siegler: Aussteller
Ausf., Papier, zwei unten aufg. Sgg. (Signete) mit Unterschriften
HStAD F 28 Nr. 129 Bl. 5 – 5v

1651 April 21
Johann Burkhard und Konrad Philipp v. Buseck beschwören die Aufnahme in den Burgfrieden der Ganerbschaft Buseckertal gemäß den alten und neuen Burgfriedensbriefen.
in HStAD B 14 Nr. 65 Bl. 3


Quellen:

Literatur:
Wilhelm Helmer: Das Adelsgeschlecht von Buseck und seine Beziehungen zum Hochstift Fulda Teil 2, Buchenblätter 1, Freitag 6. Januar 1978, S. 4; Buchenblätter 11, Freitag 10. Mai 1985, S. 43-44


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