Philipp Arnold v. Buseck

Philipp Arnold v. Buseck (PN 1051)
Familienübersicht auf Tafel 1 b

Vater: Hans Adam v. BuseckMutter: Anna Sibylla Schutzbar gen. Milchling
Geboren: Getauft:
erwähnt: von 1660 bis
Verstorben: 1689Bestattet:
Eheschließung: 14. April 166. 1Kirchenbuch Ober-Ingelheim, der Eintrag ist wegen Beschädigung nicht näher zu datieren.
Ehepartner: Anna Margaretha Wolf v. Sponheim

Zur Person:

Anna Margarethas Eltern waren bei ihrer Zeugung verlobt. Zu einer Eheschließung zwischen beiden kam es jedoch nicht. Sie wurde von ihrem Vater anerkannt und führte somit seinen Nachnamen. Im Jahre 1662 wurde Anna Margaretha legitimiert, wonach sich Philipp Arnold dann mit ihr vermählte. 8HStAD E 12 Nr. 30/3
Lebte mit seiner Familie in Ober-Ingelheim.
Zum Zeitpunkt des Todes des Vaters leben 3 Söhne. 9HStAD E 12 Nr. 30/1

Belege:

1680 Februar 19
Die Gebrüder Philipp Arnold und Volprecht Ludwig v. Buseck beschwören die Aufnahme in den Burgfrieden der Ganerbschaft Buseckertal gemäß den alten und neuen Burgfriedensbriefen.
HStAD Best. B 14 Nr. 65

1683 April 17, Laubach
Georg Adolf v. Rodenhausen als Bevollmächtigter des Bonifacius v. Buseck, Sohn des verstorbenen Ottmar, auch für Philipp Franz v. Buseck, Sohn des verstorbenen Konrad Philipp, Wilhelm Christoph, Sohn des verstorbenen Georg Philipp sowie Philipp Arnold und Volprecht Ludwig, Söhne des verstorbenen Hans Adam, bekundet, dass ihm Graf Johann Friedrich v. Solms gemäß inseriertem Lehnsbrief gleichen Datums genannte Ländereien zu Röthges zu einem Mannlehen verliehen habe, nachdem diese Güter anstatt der Atzbacher Lehen aufgetragen worden waren
Fürstlich-solmsisches Archiv Laubach, Laubacher Urkunden Or. XIV/123; auch HStAD, X 2, 516

1684 Juni 11, Großen-Buseck
Ernst v. Geismar, hessen-darmstädtischer Obrist, und Philipp Arnold v. Buseck, Mitganerbe des Buseckertals, bekunden: Sie können auf ihren Eid bezeugen, dass Johann Philipp Mönch v. Buseck, Sohn des verstorbenen Obristwachtmeisters Johann Philipp Mönch, von seiner Mutter Sophie Marie v. Steinling her edel, zum Helm und Schild geboren ist.
HStAD in F 28 Nr. 133 Bl. 9 – 9v

1686
Caspar Friedrich v. Dernbach, und Conrad Ulmann Böckel v. Böcklingau, namens ihrer Ehefrauen geb. v. Buseck, Gießen ./. Philipp Arnold und Volprecht Ludwig v. Buseck Ober-Ingelheim und Rödgen (App.): Herausgabe der Rüsserischen von und bei Alten-Buseck gelegene Lehengüter
HStAD, RKG, NACHWEIS

posthum:
1689 Juli
Der Dekan (ordinarius decanus senior) und die anderen Doktoren der Juristenfakultät der Universität Jena bekunden: Im Hinblick auf die Frage der ehelichen Abstammung von vier Ahnen als Voraussetzung für die Aufnahme in die Ganerbschaft des Buseckertals stellen sie gutachtlich fest, dass die zur Aufnahme anstehenden Söhne des verstorbenen Philipp Arnold v. Buseck und seiner Ehefrau Anna Margaretha zwar für ehrlich, ehelich und adelig geachtet werden können, aber nicht zur Ganerbschaft geboren sind, da die erforderlichen Voraussetzungen bei ihrem Großvater mütterlicherseits nicht vorliegen.
HStAD in F 28 Nr. 57 Bl. 50 – 50v

1684-1698
Rezeption des Philipp Franz, Sohn des verstorbenen Philipp Konrad v. Buseck und der Maria Marbaretha geb. v. Löwenstein, des Georg Philipp Kraft, Sohn des verstorbenen Wilhelm Christoph v. Buseck, Obervorstehers der Adeligen Stifter in Hessen und die Söhne des verstorbenen Philipp Arnold v. Buseck in die Ganerbschaft Buseckertal
HStAD Best. F 28 Nr. 133


Quellen:
HStAD = Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
Fürstlich-solmsisches Archiv Laubach
Kirchenbuch Ober-Ingelheim

Literatur:
Rolf Kilian: Die Familien in Ober – Ingelheim am Rhein 1200 – 1800; Frankfurt a. M. 1960


  • 1
    Kirchenbuch Ober-Ingelheim, der Eintrag ist wegen Beschädigung nicht näher zu datieren.
  • 2
    FB Ober-Ingelheim Nr. 220; ist im Alter von 3 Jahren in den Mistpfuhl gestürzt und ertrunken. (PN 1154)
  • 3
    FB Ober-Ingelheim Nr. 220; Pate: Craft Adam v. Buseck gen. Münch
  • 4
    HStAD E 12 Nr. 30/2 ’noch zwei Söhne am Leben‘
  • 5
    HStAD E 12 Nr. 30/3
  • 6
    HStAD E 12 Nr. 30/3
  • 7
    „etliche Töchter“ ohne Namensnennung werden 1690 erwähnt in HStAD E 12 Nr. 30/1
  • 8
    HStAD E 12 Nr. 30/3
  • 9
    HStAD E 12 Nr. 30/1
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