Gernand v. Buseck

Gernand v. Buseck (PN 1099)
Familienübersicht auf Tafel Bruchstücke ältere Linie 1

Vater: N. v. BuseckMutter:
Geboren: Getauft:
erwähnt: von 1276 bis
Verstorben: Bestattet:
Eheschließung:
Ehepartner:
Kinder:
Name

Geboren

Verstorben / erwähnt

Zur Person:

Belege:

1260
(ohne Geschlechtsnamen) „v. Gießen“, er u. seine Miterben verkaufen einen Mansus zu Lang-Göns an Kl. Haina
Quelle: Kraft 329 N. 22

1260
Burgmann in Gießen, Mitzeuge d. Güterüberlassung Macharius´ und Gottfrieds v. Linden an ihren Bruder Johann
Quelle: Kraft 329 N. 21

1261
Den 1261 auftretenden Ritter Segenandus, Mitbesitzer d. Burg Blankenstein, s. Hertius De feudis oblatis in
dessen Commentat. atque opuscul. (1700) Tom. II 572, dass f. ed. Hombergk Vol. I Tom. II 402 (Reg.:
Grotefend 66), identfiziert Bernhard Vorm. Beschaff. d. Buß. Thals S. 87 gewiß mit Unrecht mit d.
Busecker Senand
Lindenstruth, MOHG NF 19/1911 S. 150

1262
(ohne Geschlechtsnamen) „gen. v. Gießen“, Ritter, Mitzeuge d. Verzichts Friedr. Fleschemunts von Buseck (Es ist doch wohl ausgeschlossen, daß Fredericus dictus Fleschemunt de Bochesekke ein Ritter ist; Bus. bezeichnet gewiß nur seinen Wohnort.) zugunsten d. Deutschen Hauses zu Marb.; Brud.: Eckhard (II)
Quelle: Kraft  I 186.

1263
einer d. Schuldbürgen Sophiens u. Lg. Heinrichs [I.] f. Erzb. Werner v. Mainz
Quelle: Grotefend 76

1265, Januar
Schultheiß Johannes, Burgmannen, Schöffen u. Gesamtheit der Bürger zu Gießen (Burgmann Sigenand v. Buseck, Ritter, u. Ehefrau Paulina)
Orig.: HStAD A 3 Nr. 16/5

1265
Ritter, Burgmann in Gießen, er u. seine Fr. Pauline überlassen zu ihrem Seelenheil dem Kl. Arnsb. einige Güter in Launsbach; Brud.: Eckhard (II) (beurk. v. d. St. Gießen; S. siegelt mit)
Quelle: Kraft 333 N. 28

1265
(ohne Geschlechtsnamen) Ritter v. Gießen, Mitzeuge einer Schenkung Ritter Gerlachs v. Linden
Quelle: Wyß I 215

1265 Oktober 31
Landgraf Heinrich I. v. Hessen bekundet: Er hat dem Senand samt seinen Brüdern Erhard und Ruser [v. Buseck] versprochen, dass er gegen ihren Willen niemals am Gericht zu Buseck (Buseckertal) irgend etwas kaufen oder pfänden wolle. Auch will er zu keinen Zeiten sie behindern oder beschweren an ihrer Ehre oder an ihren Gütern. Er will auch niemanden von ihren Hintersassen außerhalb der Stadt zu einem Bürger zurückhalten.
HStAD B 14 Nr. 22
Druck: Lindenstruth, Urkunden, S. 181f. Nr. 2; Regest: Regesten der Landgrafen v. Hessen, S. 39 Nr. 102 (hier Ausführungen zum Datum)
Abschrift: StAD B 14 Nr. 22: Abschrift und Übersetzung, in Urkunde von 1465 November 13
HStAD B 14 Nr. 237: Abschrift und Übersetzung, in Urkunde von 1465 November 13
HStAD B 14 Nr. 104 Bl. 20v – 21v: Abschrift und Übersetzung, in Urkunde von 1465 November 13, abschriftlich Druck: Lindenstruth, Urkunden, S. 181f. Nr. 2
Wettermann, Wetteravia illustrta, Beilagen S. 83
Gründliche demonstration, daß dem Fürstl. Hause Hessen in und über dem Buseckerthal die landesfürstliche hohe Obrigkeit …. compiret, S. 196
An die kaiserl. Majestät .. Supplication pro .. restituione in integrum … in Sachen Buseckerthaler eingesessener .. Reichs-Ritterschaft, Beil. S. 106 nr. 44b
Regest: Scriba Ii 45 Nr. 561
Regesten der Landgrafen v. Hessen, S. 39 Nr. 102 (hier Ausführungen zum Datum)
Battenberg Nr. 1


zw. 1265 u. 1276
(ohne Geschlechtsnamen) „Herr“, er u. seine Brüder Eckhard (II) u. Rüßer erhalten v. Lg. Heinrich [I.] d. Zusicherung weg. d. Ger. Buseck
Nos Heinricus Dei gracia lantgravius dominus1 Hassie notum facimus omnibus presens scriptum intuentibus, quod nos dominoa Sinando et fratribus suis dominoa Echardob et Rusero promittimusc bona fide, quod nos numquam ememus vel in vadio acquiremus* contra aliquem heredum pertinenciumd ad iudicium de Buchseckene2 sine voluntate ipsorum, et quod numquam impediemus eos vel gravabimus in honore ipsorum vel bona, in quaf actenusg pacifice sederunt, et quodh numquam retinebimus aliquem hominumi suorum ink burgensem extra civitatem. Datum anno Domini
??????????? sextol nonas Novembris. Et ne hoc ab aliquo successorum nostrorum possit violari, presentem paginam sigilli nostri munimine fecimus roborari.
Vidimiert u. übersetzt v. Bertolt grave zu Hennenberg, Damme von Prumheym und Bernhart von Breidenbach, dhumherrn des dhumstiffts zu Mentze 1465 uff sante Briccius tag (Nov. 13). Buseckisches Arch. Perg. Siegel I u. II unversehrt, III am Rande etw. beschäd. anh. – Gedr. (a. d. Orig.?): Anzeig 82, Demonstration 196 (mit Weglassung d. Schlußsatzes von „Et ne hoc“ ab), E s t o r Miscella de iudiciis Hass. bei K u c h e n b e c k e r Anal. Hass. III (1730) S. 99 (nur bis „voluntate ipsorum“, mit Datum), W e t t e r m a n n 83.

1266
Mitzeuge eines Verkaufs v. Gütern zu Oppenrod an Arnsb. durch Ritter Wiederold v. Michelbach
Quelle: B a u r Arnsb. Ukb. 112, s. Anh. II Anm. 19

1272
(ohne Geschlechtsnamen) Ritter „v. Gießen“, Mitzeuge  eines Verkaufs mehrerer Personen an d. Wetzlarer Bürger Konrad Reye u. Hermann Münzer
Quelle: Wyß I 267

1275 (76)
(ohne Geschlechtsnamen) Ritter „v. Gießen“, überläßt m. Zustimmung seiner Fr. Pauline denselben zwei Wetzlarern seine Güter zu Lützel-Linden (die Städte Gieß. u. Wetzl. siegeln mit
Quelle: Wyß I 312

1275, März
Ego Senandus miles de Gyzen communicata manu Pauline uxoris mee contuli Conrado Reyen et Hermanno Monetario civibus Wetflariensibus, uxoribus ipsorum et heredibus omnia bona mea in Luzellinden. In cujus rei testimonium presentem litteram sigillorum appensione, mei videlicet, de Gyzen et de Wetflaria civium roboratam tradidi civibus supradictis.
Testes: Macharius de Linden, Adolfus de Hukelheim, Gernandus senior, Gernandus junior, Ruzerus, Eckehardus et Gernandus fratres [von Buseck], Warnerus Groppo, Conradus de Kinzenbach et Waltherus dictus Slvun, milites de Gyzen; item Theodericus Rufus, Eckehardus institor, Gerbertus quondam advocatus, Berno, Conradus et Henricus de Dridorf, Marcquardus de Nuueren, Gernandus Lye, Wigandus Ditthero et Henricus de Kazzenfurt, scabini Wetflarienses.
Actum et datum anno domini m°.cc°.lxxv°, mense marcio
Orig.: StAMr Deutschordensbestand; die drei runden siegel beschädigt, auf dem ersten ein schräggestellter Schild, auf dessen linker Ecke ein Helm ruht; auf dem Schild anscheinend der Buseckische Widderkopf; Umschrift: S.’SI …DI.DE.BVCKESE… Auf dem zweiten ein Reiter, Schild und Pferdedecken mit Löwen geschmückt; Umschrift: ‚SIGILLVM.CIVITATIS.DE.GIEZEN.
Druck: Wyss I, Nr. 312

1276
Ritter [in Gießen], Mitzeuge u. Mitsiegler eines Verzichts Hermanns und Winthers v. Freusburg [b. Siegen] auf Güter zu Rockenberg u. sonst zugunsten Arnsburgs; Brud.: Eckhard (II)
Quelle: Baur Arnsb. Ukb. 152. Zu Vroidesbrath = Freusburg s. Schenk zu Schweinsberg im Neujahrs-Bl. d. Ver. F. Gesch. u. Altert. zu Frankf. a. M. 1878 S. 1 (vgl. Baur Arnsb. Ukb. 148) u. F. Philippi Siegener Ukb. I N. 28 u. 2

1276, Januar 22
Ritter Siegfried Frasz von Giessen verkauft dem deutschen Haus in Marburg seine Güter mit den Patronatsrechten zu Hassenhausenerwähnt werden im lateinischen Text: Eckard v. Buseck und Hartmann v. Buseck. Unter den Zeugen: Sygenandus de Buchesecke et frater ipsius dictus Ruzere, milites
Orig.: HStAM Deutschordensbestand
Druck: Wyss I Nr. 321; Baur Arnsb. Ukb. I 321


1277 (78)
(ohne Geschlechtsnamen) Ritter v. Gießen, Mitzeuge eines Verkauf Siegfrieds v. Hattenrod an d. Wetzlarer Konr. Reye
Quelle: Baur Arnsb. Ukb. I 330

1277, März
Unter den Zeugen genannt: Senand, Eckehard und Ruzerus, milites de Gyezen
Orig.: HStAM Deutschordensbestand
Druck: Wyss I Nr. 330


1281
Ritter [v. Gießen], Mitsiegler d. Verzichts d. Kinder Gerlach Vogts v. Merlau
Quelle: W y ß I 395

1282
Ritter, Mitzeuge einer Schenkung Gottfrieds v. Brauneck, Ludwigs v. Isenburg u. Gerlachs v. Breuberg an Arnsb.; Brud.: Eckhard (II)
Quelle: Weller Hohenloh. Ukb. I N. 423

1282
Ritter [in Gießen], Mitzeuge eines Verzichts Heidenrichs v. Elkerhausen zugunsten Arnsburgs; Brud.: Eckhard (II)
Quelle: Baur Arnsb. Ukb. 193

1284
(ohne Geschlechtsnamen) Ritter, Burgm. in Gießen, Mitzeuge eines weiteren Verkaufs Siegfrieds v. Hattenrod an Konr. Reye
Quelle: Wyß I 430

1288
(ohne Geschlechtsnamen) „v. Gießen.“, Mitzeuge einer Schenkung Ritter Dietrich Schutzspers an Arnsb.; Brüd.: Eckhard (II) u. Gernand
Quelle: Wyß I 220

1291
Mitzeuge u. Mitbürge eines Verkaufs Ritter Werners v. Lützel-Linden an Arnsb.; Brud.: Eckhard (II)
Quelle: Baur Arnsb. Ukb. 236

1291
Ritter, Mitzeuge eines Versprechens Heinrich u. Konrad Glumpes betr. Entrichtung v. Gefällen an Arnsb.; Brud.: Eckhard (II)
Quelle: Baur Arnsb. Ukb. 237

1296
(ohne Geschlechtsnamen) Ritter v. Gießen, gestattet den Schwestern Cysa u. Methild aus Buseck, seinen Leibeigenen, auf Lebenszeit 2 Malter Weizen an Arnsb. zu entrichten
Quelle: de Gudenus III 1183 u. Zu obmagium vgl. Du Cange Glossar. med. et inf. latin., ed. nov. VI 16

1296
Ritter „v. Gießen gen. v. Bus.“, schenkt m. Einwill. seiner Söhne Johann u. Senand u. seiner Schwiegersöhne Konrad v. Weitershausen u. Erwin v. Kolnhausen zu seinem, seiner verstorbenen Fr. Pauline u. seiner Vorfahren Seelenheil dem Kl. Arnsb. unter Lebenden gewisse Güter in Launsbach.
Quelle: Baur Arnsb. Ukb. 275

1296, Januar 5
Ritter Heinrich Amunc von Elkerhausen bekundet seine letztwillig Verfügung, nach der seine Lehengüter seinen Söhnen Heidenrich und Konrad zu gleichen Teilen zufallen sollen, während er sich für seine Lebenszeit noch vorbehält, für seine Tocher Irmengard zu sorgen und bei etwaigen ihn betreffenden Notfällen die Güter in Anspruch zu nehmen, mit der weiteren Bestimmung, dass der Sohn, der etwa ein geistliches Einkommen (in dono spiritueali) von 20 Mark erwerben sollte, die Lehen dem anderen Bruder allein überlassen soll. Zeugen: Die Brüder Eckard, Senand und Gernand von Buseck, Herman der Sohn des Eckard von Buseck, Eberhard von Heuchelheim, Werner von Linden, Cuno Halber, alle Ritter in Gießen. Theoderich Pfarrer daselbst, Konrad von Elen (Cleen), Konrad von Morl, Rudolf von Düdelsheim, Heinrich Weiss, Hermann Halber, Burgritter von Friedberg. Senand der Sohn des Eckard (von Buseck) Knappe, Heinrich von Leun, Knappe, Gerlach Trawleiss (?), Ludwig Pistor, Eckard und Reinhard vor dem Tor, Schöffen in Giessen.
Siegler: 1. der Aussteller, 2. die Friedberger Burgmannschaft, 3. Senand Ritter von Buseck, 4. die Gemeinde Giessen.
2 Abschriften 18. Jh. nach einer Vorlage des 16. Jh. in Abt. 171 H. 1286 fol. 10b
Abschrift:HHStAW Abt. 170 :r 48 a – b


Quellen:

Literatur:


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