Hermann v. Buseck (PN 1101)
Familienübersicht auf Tafel Bruchstücke ältere Linie 1
Vater: Erhard/Eckhard v. Buseck | Mutter: |
Geboren: | Getauft: |
erwähnt: von 1296 bis 1329 | |
Verstorben: | Bestattet: |
Eheschließung: | |
Ehepartner: Margarethe |
Kinder: Name | Geboren | Verstorben / erwähnt |
Eckhard v. Buseck | erw. 1303 | |
Margarethe v. Buseck | erw. 1320; Nonne zu Hachborn | |
Elisabeth v. Buseck | erw. 1320-1350; Nonne zu Hachborn |
Zur Person:
Belege:
1296, Jan. 5
Ritter Heinrich Amunc von Elkerhausen bekundet seine letztwillig Verfügung, nach der seine Lehengüter seinen Söhnen Heidenrich und Konrad zu gleichen Teilen zufallen sollen, während er sich für seine Lebenszeit noch vorbehält, für seine Tocher Irmengard zu sorgen und bei etwaigen ihn betreffenden Notfällen die Güter in Anspruch zu nehmen, mit der weiteren Bestimmung, dass der Sohn, der etwa ein geistliches Einkommen (in dono spiritueali) von 20 Mark erwerben sollte, die Lehen dem anderen Bruder allein überlassen soll. Zeugen: Die Brüder Eckard, Senand und Gernand von Buseck, Herman der Sohn des Eckard von Buseck, Eberhard von Heuchelheim, Werner von Linden, Cuno Halber, alle Ritter in Gießen. Theoderich Pfarrer daselbst, Konrad von Elen (Cleen), Konrad von Morl, Rudolf von Düdelsheim, Heinrich Weiss, Hermann Halber, Burgritter von Friedberg. Senand der Sohn des Eckard (von Buseck) Knappe, Heinrich von Leun, Knappe, Gerlach Trawleiss (?), Ludwig Pistor, Eckard und Reinhard vor dem Tor, Schöffen in Giessen.
Siegler: 1. der Aussteller, 2. die Friedberger Burgmannschaft, 3. Senand Ritter von Buseck, 4. die Gemeinde Giessen.
2 Abschriften 18. Jh. nach einer Vorlage des 16. Jh. in Abt. 171 H. 1286 fol. 10b
Abschrift: HHStAW Abt. 170 :r 48 a – b
1310, Juni 30
Noverint universi, quod ego Gerlacus de Seltersse, communicata manu Hartrunae uxoris meae, vendidi et donavi Crafthoni de Rudinhusin militi ac haeredibus ipsius ex prato sito anderstebinsmarke sub Gerdrude piscatrice, ex agro quodam sito imme lutzilfelde, necnon ex altero dimidio agro sito vf deme aldinfelde, dimidiam marcam denariorum. Ego vero Craftho praefatus et mei haeredes idem pratum cum agris antedictis Gerlaco et suae conjugi ac haeredibus eorundem duximus jure hacreditario concedendum
Testes: Hermannus de Buchesecke, Mengotus de Svalbach, Synandus dictus Ruzere milites, renherus de Lindin, Gerlacus filius quondam Ludewici pistoris scabini in Gyzin, et Fridericus dictus Drayfleysch ac a. q. pl.
Dat. a. d. M.CCC.X, in crast. b. apost. Petri et Pauli
Das Siegel der Stadt Giessen hängt an.
Druck: Baur AUB Nr. 384
1312 Juli 23
Hartrad Herr von Merenberg, Propst zu Wetzlar, verzeichnet Lehengefälle des Amelung von Elkerhausen 2 Mark, Hermann von Buseck 2 Mark, Kuno Halber 2 Mark, Eckelo Schlaun (Slune) 2 1/2 Mark, Johann von Kinzenbach 2 1/2 Mark, Gernand Rozzere 2 1/2 Mark, Mengot und Reinhard von Schwalbach, Brüder, 5 1/2 Mark, Konrad Milchling von Kinzenbach 2 Mark, Helfrich und Gottfried von Trohe, Brüder, 4 Mark, im Gericht Huttenberg und in Annerod vom Baugeld und Weingeld.
HHStAW Abt. 121 Nr. U 1312 Juli 23; Regest nach arcinsys.hessen.de
1312 September 13
Adolfus dictus fasult de Leykesteren et sua conthoralis legittima Elyzabeth cum consensu filii sui Rudulfi de Burckhartysfelden notum faciunt quod magistra ac totus conventus santimonialium in Schiffenberg duo prata sita in Burkhartisfelden quorum unum Eychwise dictur, aliud vero di Zelwise pro 5 x. marcis denariorum bonorum apud ipsos emptionis titulo comparaverunt. Zeuge u.a. Hermann v. Buseck
HStAD Best. A 3 Nr. 57/1; Regest nach arcinsys.hessen.de
1313 September 13
Henrich Amelung von Elkerhausen, Hermann von Buseck, Kuno Halber, Eckelo Schlaun (Slune), Johannes von Kinzenbach, Sinand Ruzer; Mengot und Reinhard von Schwalbach, Brüder; Konrad Milcheling von Kinzebach, Helfrich und Gottfried von Trohe, Brüder, Burgmannen in Gießen, versprechen, Hartrad Herrn von Merenberg ihre Lehen im Gericht und in Annerod vom Baugeld und Weingeld gegen 10 Mark für 1 Mark zu resignieren.
HHStAW Abt. 121 Nr. U 1313 September 13; Regest nach arcinsys.hessen.de
1320, (Juli 24)
Wir, die Eheleute Heinrich gen. von Kinzebach und Gertrudis, wünschen, daß bekannt werde, daß wir gegeben und verkauft haben dem tüchtigen Ritter Hermann von Buseck 10 Schillinge an Pfennigen jährlicher Einkünfte im Dorf Beuern, und zwar aus den Gütern genannt Suzhartisgut, die jährlich 8 Schillinge an Pfennigen zinst.
Überdies bekenne ich, der vorgenannte Ritter Hermann, die Zahlung dieser Art meinen Töchtern Margarete und Elisabeth, Nonnen in Hachborn, geschenkt zu haben auf Lebenszeit. Sollte einer meiner genannten Töchter sterben, wird die andere, solange sie lebt, die genannte Zahlung innehaben. Wenn aber beide gestorben sind, dann wird das genannte Kloster in Hachborn sie auf Dauer besitzen, wobei ich will, daß meine, meiner verstorbenen Ehefrau Margarete und aller meiner Vorfahren (vielleicht auch: Blutsverwandte) Jahresgedächtnisse begangen werden,
Zeugen: Reinhard von Schwalbach, Franko von Linden, Ritter, Eckhard d. J. von Buseck, Knappe, Burgmann in Gießen, Erwin, Sohn des verstorbenen Ludwig Pistor, Schöffe ebendort, Ortwin von Beuern und andere …
HStAD A 3 Nr. 30/1; Regest nach arcinsys.hessen.de
Quellen:
Literatur: