Hermann v. Buseck

Hermann v. Buseck (PN 1148)
Familienübersicht auf Tafel Bruchstücke ältere Linie 2

Vater: Hermann v. BuseckMutter: Sophie Übelacker v. Ehringshausen
Geboren: Getauft:
erwähnt: von 1430 bis 1431
Verstorben: Bestattet:
Eheschließung:
Ehepartner:
Kinder:
Name

Geboren

Verstorben / erwähnt

Zur Person:

Belege:

1430 März 20
Landgraf Ludwig von Hessen bekundet: er hat den Gebr. Hermann und Friedrich v. Buseck das neue Haus [Burg] zu Großen-Buseck sowie ihren Anteil an den Wiesen vor Gießen in der Leychenauwe und ihren Teil am Zehnten zu Wieseck zu einem Mannlehen verliehen.
Siegler: Aussteller
Datum: datum feria secunda post dominicam Oculi
HStAD B 14 Nr. 282: Ausf., Perg., an Perg.-str. anhang. Sg. beschädigt. Urk. war HStAD, A 5 Nr. 46/1; Regest nach arcinsys.hessen.de
Druck: Lindenstruth, Urkunden, S. 203f. Nr. 30

1430 März 20
Die Gebr. Hermann und Friedrich v. Buseck bekunden: Landgraf Ludwig von Hessen hat ihnen das neue Haus zu Großen-Buseck sowie ihren Anteil an den Wiesen vor Gießen in der Leychenauw und am Zehnten zu Wieseck zu einem Mannlehen verliehen. Dafür haben sie den Lehnseid geleistet.
Siegler: Aussteller
Datum: feria secunda proxima post dominicam Oculi
HStAD B 14 Nr. 283: Ausf., perg., Urk. stockfleckig, an Perg.-str. anhang. Sg. gut erhalten. Urk. war HStAD, A 5 Nr. 46/2; Regest nach arcinsys.hessen.de

1430 November 19
Die Ganerben des Schlosses und Gerichts zu Buseck, nämlich:  Ritter Johann Mönch v. Buseck, die Gebr. Heinrich und Gerlach Mönch, die Gebr. Gilbrecht, Werner und Bernhard, die Gebr. Henne und Wigand, die Gebr. Wigand und Ludwig, die Gebr. Hermann und Friedrich, alle v. Buseck; sodann Richard und Emmerich, die Gebr. Helfrich und Gottfried, die Gebr. Wigand, Kraft und Henne, die Gebr. Helfrich und Knybe sowie Hartmann, alle v. Trohe, bekunden: Sie haben zur Besserung und um des gemeinen Friedens und Nutzens willen einen Burgfrieden und eine ewig Satzung errichtet und gewillkürt, den alle miteinander beeidigt haben. Niemand von ihnen soll sich innerhalb des Buseckertals gegen den anderen wenden. Für einen Totschlag soll ein Jahr lang gebüßt werden, und zwar in Friedberg, Wetzlar, Marburg, Herborn oder Weilburg. Jährlich am Montag nach St. Michael (September 29) soll zu Großen-Buseck ein Rügetag abgehalten werden, auf dem die Verstöße gegen den Burgfrieden vorgebracht werden. Jeder der Ganerben soll dem anderen helfen. Soweit ihre „armen lude und wirte“ ihnen Darlehen geben, wollen sie dies zurückzahlen, andernfalls diese sie Pfänden und die Pfänder bei Christen oder Juden versetzen können. Die Pförtner, Türhüter und Wächter sollen den Vierern Gehorsam geloben.
Siegler: Aussteller
Datum: ipso die Elizabet
HStAD B 14 Nr. 245: Ausf., Perg., von 23 an Perg.-str. anhang. Sgg. Nrr. 4 und 6 abgef. (davon eines beschädigt, ohne erkennbares Siegelbild, beiliegend), die übrigen gut erhalten; war HStAD, A 3 Nr. 59/7; HStAD B 14 Nr. 248: Abschrift, beglaubigt 1478 Januar 16, siehe dort; HStAD B 14 Nr. 1 Bl. 4v – 7: Abschrift in Pergamentlibell, 2. Hälfte 15. Jh.; HStAD B 14 Nr. 2 Bl. 7v -9v: Abschrift, Papier, 16.Jh., mit Randvermerken; HStAD B 14 Nr. 104 Bl. 16v – 19: Abschrift, Papier, 17. Jh., mit Überschrift: Alia electio sive confirmationis Burgkfriedens; Regest nach arcinsys.hessen.de
Druck: Lindenstruth, Urkunden, S. 204-206 Nr. 31


1431 Mai 5
Diether v. Isenburg-Büdingen bekundet: Er hat dem Hermann v. Buseck, auch zugleich wegen seines Bruders Friedrich v. Buseck, ein Viertel am Zehnten zu Großen-Buseck und den halben Dorfzehnten daselbst, den Zehnten aus einem Viertel zu Reiskirchen, den Hauzehnten samt dem kleinen Zehnten zu Burkhardsfelden, einen Teil am Zehnten zu Romsdorf [wüst] sowie 15 Turnos auf dem neuen Weg zu Gießen zu einem Mannlehen verliehen.
Siegler: Aussteller
Datum: uff den samtsdag noch sant Walpurge tage
HStAD in B 14 Nr. 325: Abschrift, in Urkunde von 1444 September 5; Regest nach arcinsys.hessen.de

[1444 September 5
Henne v. Schwalbach bekundet: Er hat den in vollem Wortlaut mitgeteilten Lehnsbrief des Diether v. Isenburg-Büdingen für die Gebr. Hermann und Friedrich v. Buseck von 1431 Mai 5 beglaubigt.
Siegler: Aussteller
Datum: sabbato post Egidii
HStAD B 14 Nr. 325: Ausf., Papier, unten aufg. Sg. in Resten. Urkunde war HStAD, A 3 Nr. 123/37; Regest nach arcinsys.hessen.de]

posthum
1474 Januar 19

Graf Ludwig v. Isenburg-Büdingen bekundet: Er hat dem Eckhard Brand v. Buseck, zugleich für dessen Bruder Henne sieben Huben aus dem Zehnten zu Großen-Buseck sowie diejenigen Lehen, die die verst. Hermann und Friedrich v. Buseck hinterlassen haben, zu einem Mannlehen verliehen. Die letzteren bestanden aus einem Viertel an dem Zehnten zu Großen-Buseck und dem halben Dorfzehnten, dem Zehnten aus einem Viertel zu Reiskirchen (Richolffskirchen), dem Hauzehnten und dem kleinen Zehnten zu Burkhardsfelden, einem Teil am Zehnten zu Romsdorf (wüst) sowie 15 Turnos auf dem Neuen Weg zu Gießen.
Siegler: Aussteller
Datum: uff den nesten mitwochen nach Anthonii
HStAD B 14 Nr. 285: Ausf., Perg., Spuren des an Perg.-str. anhang. Sg.; Urk. war HStAD, A 5 Nr. 46/3; Regest nach arcinsys.hessen.de
Regest: Lindenstruth, Urkunden, S. 233f. Nr. 64


Quellen:

Literatur:


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