Gerlach Mor

Gerlach Mor (PN 16554)
Familienübersicht auf Tafel 4 a

Vater: Gerlach v. Lunen gen. Mohr 1Humbracht, Tf. 219, 2Kursive Personen sind nur in Sekundärliteratur überliefert. Mutter:
Geboren: Getauft:
erwähnt: von 1372 – 1379
Verstorben: Bestattet:
Eheschließung:
Ehepartner: (Contzel ? 3Humbracht, Tf. 219) v. Buseck gen. Münch
Kinder:
Name

Geboren

Verstorben / erwähnt
Emelud v. Lunen gen. Mohr 4Humbracht, Tf. 219, (erw. 1402, 1421 Witwe) oo Demar v. Lunen gen. Mohr 5Humbracht, Tf. 219, erw. 1402, + vor 1421) erw. 1393
Henne v. Lunen gen. Mohr 6Humbracht, Tf. 219, (erw. 1384, 1409)erw. 1393
Gottfrid v. Lunen gen. Mohr 7Humbracht, Tf. 219; (erw. 1489) – mit der genannten Jahreszahl „1489“ kann er kein Kind des Gerlach sein. – Schreibfehler?erw. 1393

Zur Person:

von Lunen gen. Mohr = Mohr von Leun

In der Urkunde von 1379 wird Gerlach Mor aus Eidam (Schwiegersohn) des Johann Monch von Buseck genannt, der Name von Gerlachs Frau ist nicht überliefert.

Belege:

1372 Oktober 31
Fehdebrief des Johann Monch, Ritter, und Gerlach Mor von Lutze (?) gegen Gottfried, Graf zu Ziegenhain, um der Landgrafen Heinrich und Junker Hermann willen
HStAM Bestand 1 Nr. 630

1379 Juni 24
Ritter Johann Monch von Buseck, sein Sohn Bernhard, sein Eidam Gerlach Mor und der Wäppner Richard von Göns erklären eine verlorene Urkunde, ausgestellt von der Stadt Marburg, über 65 1/2 Gulden Jahreszins, für ungültig.
StadtA MR Bestand Urkunden Nr. 1379 Juni 24

Nota: die genannten Männer v. Lunen könnten Schwiegersohn und Söhne des Gerlach Mor sein:
1393, Dez. 13 (ipso die b. Lucie virg.)
Kund sei das ich Demar v. Lunen und Henne More v. Lunen für mich und meines Bruders Gottfried wegen auf der einen Seite, und ich Johann Mönch v. Buseck und Bernhard mein sel. Bruder auf der anderen Seite, Zwietracht gehabt haben wegen Geld, das Johann Mönch v. Buseck, Ritter unser „Sweher, anherre und Vater“, dem Gott gnade gelacht hat, bei den Herren vom Kloster Arnsburg (angelegt hat [?]), weswegen ich Johann und Bernhard mein vorgen. Bruder denselben Herren Feind geworden bin. Der Streit wurde an einem Tage in Gleiberg vorgetragen und die v. Buseck von Freunden angewiesen das Geld solange in Arnsburg zu lassen, bis feststehe wem es gehört.
Gesiegelt haben die Aussteller und Johann v. Linden, Ritter; (Vidimus Henne v. Beldersheim Wernhers sel. Sohn, vom April 1398. Papier)
Druck: AUB Nr. 1105
Regest: Scriba Nr. 4677


Quellen:
HStAM = Hessisches Staatsarchiv Marburg
StadtA MR = Stadtarchiv Marburg

Literatur:
Ludwig Baur: Urkundenbuch des Klosters Arnsburg, 3 Heft; Darmstadt 1853 (AUB)
Johann Maximilian Humbracht: Die höchste Zierde Teutsch-Landes, Und Vortrefflichkeit des Teutschen Adels, Vorgestellt in der Reichs-Freyen Rheinischen Ritterschafft, Auch auß derselben entsprossenen und angränzenden Geschlechten, so auff hohen Stifftern auffgeschworen, oder vor 150. Jahren Löblicher Ritterschafft einverleibt gewesen, Stamm-Taffeln und Wapen. Friedich Knoch, Franckfurt am May 1707.
Heinrich Eduard Scriba: Regesten der bis jetzt gedruckten Urkunden zur Landes- und Orts-Geschichte des Grossherzogthums Hessen; Darmstadt 1847-1854


  • 1
    Humbracht, Tf. 219
  • 2
    Kursive Personen sind nur in Sekundärliteratur überliefert.
  • 3
    Humbracht, Tf. 219
  • 4
    Humbracht, Tf. 219, (erw. 1402, 1421 Witwe)
  • 5
    Humbracht, Tf. 219, erw. 1402, + vor 1421)
  • 6
    Humbracht, Tf. 219, (erw. 1384, 1409)
  • 7
    Humbracht, Tf. 219; (erw. 1489) – mit der genannten Jahreszahl „1489“ kann er kein Kind des Gerlach sein. – Schreibfehler?
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