Bernhardt v. Buseck gen. Münch

Bernhardt v. Buseck gen. Münch (PN 4017)
Familienübersicht auf Tafel 4 a

Vater: Henne/Heinrich v. Buseck gen. MünchMutter:
Geboren: Getauft:
erwähnt: von 1446 bis 1467
Verstorben: Bestattet:
Eheschließung:
Ehepartner:
Kinder:
Name

Geboren

Verstorben / erwähnt

Zur Person:

Belege:

1446 August 23
Die Gebrüder Bernhard und Kraft Mönch v. Buseck bekunden: Sie haben den alten Brief der Ganerben [von 1357 März 29] und den Burgfriedensbrief [von 1430 November 19] über das Buseckertal mit gestabtem Eid beschworen.
HStAD B 14 Nr. 16
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1457 Oktober 17
Emmerich von Drahe und Liise, seine Frau, verkaufen Conraidt Rußern von Buchseck „unßer gut und gelende, agker und wehißen, das wir dan mit gericht und recht gewonnen han zu Buchseck ane dem gericht und das ander deyll gekaufft han ummb Henne von Swalbach den alden und Conraidt von Elckirhußen und Friederich von Buchseck sel. gewest ist, gelegen in Aldenbuchsecker felde und zu Wigandeshußen und die wehißen under der Tzanburgk, dy Bernhart und Crafft Monche gebrudere inne han, ußgescheyden was Dytze Kathe (?) des selben guds mit gericht gewonnen und inne hait, und ußgescheyden dy eygen luden“. Bürgen: Crafft von Elckirhußen und Girhardt von Buchseck der junge genant Rußer. Die Bestimmung über diese hat denselben Wortlaut wie in Uk. 41. Siegler: 1) Emmerich, 2) f. Liße Wigandt von Buchseck, 3) u. 4) die Bürgen. Dat. a. D. m° cccclvll° secunda fer. p. Galli.
HStAD A 3 Nr. 7/18
Druck: Wilhelm Lindenstruth, Der Streit um das Busecker Tal. Ein Beitrag zur Geschichte der Landeshoheit in Hessen, MOHG NF 19/1911 S. 214 Nr. 42


1467 März 17
Ludwig Brand v. Buseck, Henne Mönch v. Buseck, die Gebrüder Henne und Walter v. Buseck, die Gebrüder Kraft und Bernhard Mönch v. Buseck sowie die Gebrüder und Vettern Hartmann, Helfrich, Heinrich, Philipp und Michael v. Trohe, [alle] Ganerben des Buseckertals, bekunden: Landgraf Ludwig III. v. Hessen hat mit seinem Heer im Felde vor Helmarshausen und Liebenau gelegen und diese Orte an sich gebracht. Nachdem sie den Landgrafen gebeten haben, den Gerhard Ruser [v. Buseck] wegen der unberechtigten Wegnahme von mehr als 15.000 Stück Vieh zur Rechenschaft zu ziehen, da dieser ihm als Mann und Diener verbunden ist, hat der Landgraf Gerhard nach der Ordnung des Rechts vor sich gefordert. Diesen Termin aber habe Gerhard versäumt. Stattdessen ist er mit gewappneter Hand und mit Gewehr zu Großen-Buseck erschienen und hat dort einen reisigen Diener der Ganerben erschlagen. Obwohl Gerhard dann von dem Landgrafen zu insgesamt vier Manntagen geladen wurde, ist er nicht erschienen. Er wurde daher verurteilt, dass er der Gnade des Lehnsherrn verfallen sei und den Schaden der Ganerbschaft ersetzen muss, wie sich aus dem darüber ausgefertigten Urteilsbrief ergibt [von 1466 Dezember 23]. Aufgrund dieser Vorgeschichte haben sie, die Ganerben, den Landgrafen um Schutz angerufen. Dieser habe daher versprochen, sie gegen den Gerhard und alle diejenigen, die mit ihm zu tun haben, zu schirmen und zu versprechen. Der Landgraf soll sie aber auch bei ihren kaiserlichen Freiheiten, Gnaden und altem Herkommen belassen, aber auch bei denen, die ihnen sein verstorbener Vater [Ludwig II.] gegeben hatte. Hinsichtlich ihrer Streitigkeiten mit seinem Bruder, Landgraf Heinrich III. v. Hessen, will Ludwig eine Sühne zustandebringen. Sie geben dafür dem Landgrafen ein Öffnungsrecht an ihrem Schloss
HStAD B 14 Nr. 246
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1467 Dezember 28
Landgraf Heinrich III. v. Hessen bekundet: Er hat denen v. Buseck und v. Trohe, nämlich Werner Ruser v. Buseck, Henne v. Buseck, Sohn des verstorbenen Gilbrecht, Hartmann und Heinrich v. Trohe, den Gebrüder Bernhard, Konrad, Gerlach und Gottfried Mönch v. Buseck, den Vettern und Gebrüder Helfrich, Wilhelm, Philipp, Michael, Simon und Matheus, Henne und Kaspar v. Trohe, den Gevettern und Gebrüder Henne, Johann, Bernhard und Kraft Mönch v. Buseck, Wigand v. Buseck, Walther v. Buseck, Ludwig Brand v. Buseck, das folgende Recht zu einem Mannlehen verliehen: Sie sollen jährlich zum 11. November (Martinstag) eine Gülte von 30 Gulden aus seiner Kellerei in Nidda erhalten, zahlbar an die jeweiligenVierer des Buseckertals, ablösbar mit 300 Gulden.
in HStAD B 14 Nr. in 24
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1470, Juni 27 (vf Mittwoch vor sannt Peters vnd Pauls tag App[osto]lorum)
Verbietbrief des Hofrichters Graf Johann II. von Sulz vom 27.6.1470 (am 24.7.1470 in Frankfurt eingetroffen): Auf Klage des Junggrafen Johann von Nassau-Saarbrücken wurden folgende Personen in die Acht gestellt: Eberhard von Eppstein, Herr zu Königstein, der Ritter Philipp von Kronberg, Adam von Weilbach, Henne von Beldersheim/Bellersheim, Burggraf zu Friedberg, Thamme von Weitershausen („Wiittershusen“) zu Stauffenberg, Volprecht von Schwalbach der Ältere zu Gießen und Bernhard Munch von Buseck („Buchsegk“) der Alte zu Königsberg.
Rückvermerke:
„Frannkfurt“, „Verbietbr[ief] Jungh[er]n Eberhart von Eppenstein herren zu Kongstein, H[er]n philips von Cronenb[er]g Ritter, Adam von Wilbach, Henne von beldersh[eim] Burgg[ra]ue zu frideberg, Thamme von Wijthershusen zu Stauffenberg, Volprecht von Swalbach de[n] eltern zum gießen, Bernhart mo[n]ch von buchseck der alte zu Kongsperg von clage wegen Graue Johans Ju[n]ggraue[n] zu Nassauw vnd zu Sarbrucken“, „p[rese]nta[ta] 3a p[ost] marie mag[dale]ne Anno LXXo“
Institut für Stadtgeschichte Karmeliterkloster, Frankfurt am Main: Hofgericht Rottweil Nr. 134


Quellen:
HStAD = Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

Literatur:


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