
(c) Norbert Wagner, Großen-Buseck
Kurzinfo
Teiche sind ein typisches Merkmal des englischen Landschaftsgartens und tragen zu dessen natürlicher Ästhetik bei, indem sie oft geschwungene Seen oder Wasserläufe nachbilden.
Ein kleiner „Wasserfall“ lässt das Wasser vom Kleinen in den größeren Teich fließen. Früher1z.B. als das Schloss im I. Weltkrieg als Lazarett diente (Fotos erhalten) wurde der große Teich für Fahrten mit einem Ruderboot genutzt. An den Teichen entlang führt eine Lindenallee mit Sommer- und Winterlinden. Ursprünglich führte diese Allee ins Leere, heute hat sie ein Endpunkt und führt zum Kulturzentrum.
Das Gelände östlich der Teiche, einschließlich des heutigen Kulturzentrums bis hoch zur Trauerpforte, wurde als Nutzgarten zur Versorgung der Schlossbewohner bestellt. Schon zu Beginn des 20. Jahrhundert ist ein Gewächshaus belegt, das später auch beheizt wurde.
Der letzte Gärtner des Nutzgarten war Wilhelm Menz. Seine Nachfahren betreiben noch heute eine Gärtnerei in Buseck und verkaufen ihre Erzeugnisse auf dem Wochenmarkt in Gießen.
Im Bereich des Nutzgartens findet sich heute ein Mehrgenerationenspielplatz.
Hier folgen ausführlichere Infos und Links zur Geschichte des Gebäudes.
Ein Blick über den großen Teich. Im Hintergrund die Brücke über den verbindenden Wasserlauf zwischen beiden Teichen. Die Teiche waren mit dichtem Bewuchs und Bäumen eingefasst. Das Bild entstand ca. 1900.

(c) GemA Buseck N 3 Nr. 1
Dieser Beitrag ist Teil des „Rundgang durch das historische Großen-Buseck“
und des „Rundgang durch den Schlosspark in Großen-Buseck“.
und wird Ihnen präsentiert vom:
Freundeskreis Busecker Schlosspark e. V. und dem Heimatkundlichen Arbeitskreis Buseck e. V.
Quellen:
GemA Buseck = Gemeindearchiv Buseck
Literatur:
- 1z.B. als das Schloss im I. Weltkrieg als Lazarett diente (Fotos erhalten)
