Regesten – 1299

1152
Ego Wilhelmus die gratia Comes de Cliberg notum facio tam presentibus quam posteris, quod quidam homo meus Henricus Gotel, cum legitima sua volens abrenuntiare seculo, quedam bona sua in Wisecke, unam videlicet Hubam, Schiffenburg beate Marie propriavit. ibique diem obitus sui cum uxore sua expectavit. Quod factum ut eo firmius esset, assensum meum diligentissime exoravit. Ego vero pio nolens contradicere proposito, iustis petitionibus illius, animum meum acclinavi, & ne aliquos hoc factum irritare valeret, predictam Ecclesiam litteris Sigilli mei impressione signatis roboravi, & quos tunc presentialiter mecum habebam, in attestationem huius facti advocavi Syboldum de Buchsecke, Sigenandum de Ha, Themarum de Buchsecke. Aderat etiam Wenzelinus, tunc temporis Prepositus, & de eodam loco Fratres, Syboldus, Berwardus, & alii quam plures.
Regest: Gudenus III  n. 723, S. 1199 f; Wyss I, 3 Nr. 1339
 
1210
Frater Meffridus abbas in Arnesburc – innotescimus, qualiter duos mansos in Burchardesuelden, sitos erga dominum Dammonem cognomine Harloppo de Aldenbuchesecho, consensu liberorum suorum, pro xvi marcis comparauimus, nec relatu iudicamus indignum, quod curia nostra in uilla iam dicta scilicet Burchardesuelde ex parte in mansis prefatis est constructa, ad reprimendam itaque omnem malignancium in posterum temeritatem, sigillo nostre ecclesie muniuimus hoc scriptum, inuocato super hoc ciuium plurimorum de Buchesecho testimonio, nec non subscriptorum uirorum, uidelicet Cunradi, auunculi Dammonis iam dicti et filii sui Sigenandi, necnon duorum germanorum; Cunradi et Chritiani, in Buchesecho sacerdotum, in quorum presencia et consilio nostra constat facta conuencio.
Testatur et idem noster monachus Heinricus de Liche ac ipsius frater germanus Cunradus de Colnhusen et frater Burchardesuelden, qui aderant presentes et a. q. pl.
Druck: AUB I Nr. 7
 
1233
Lgf. Conrad v. Thüringen beurk. das der Ritter Sigfrid Schurge, seine Gattin Gertrud und sein Sohn Rupert, als sie die geistliche Tracht für die Jungfrau Maria in Arnsburg anlegen wollten, sie gemeinsam mit ihren Miterben ihre Güter, die sie zu Buchsecke in Häusern, Äckern und sonstigen Besitzungen nach Erbrecht besaßen, dem Kl. Arnsburg übertragen haben. Die Brüder zu Arnsburg aber kauften dieselben aus den Schlingen der Gläubiger, denen sie verpfändet gewesen waren, für 46 Mark zurück. –    Zeugen: Signandus et frater suus, Adolfus Flecho et fratres sui, Cunradus Sezepant, Eccehardus plebanus in Bugesecche, Bertoldus Comes, Fridebrhat, Gunbrhat, Cunradus Monachus et fratres sui, Dammo Harloppo et ceteri milites in Bucesecche …
C(onradus) Dei gratia Thuringie langravius universis Christi fidelibus presentis scripti insinuatione cupimus innotescere, quod, cum Siffridus miles dictus Schurge et uxor sua Gerdrudis et filius eorum Rudegerus sancti spiritus gratia cooperante ad religionis habitum suscipiendum beate Marie virgini in Arnesburg se pariter offerrent, conmunicata manu coheredum suorum omnia bona sua que Bugesecche in domibus, agris seu quibuscumque possessionibus hereditario iure possidebant eidem ecclesie contulerunt. Ipsi vero fratres de Arnesburg eadem bona a creditorum laqueis, quibus pignori obligata fuerant, precio quadraginta sex marcarum redimebant. Ne igitur in posterum conventus iam dicte ecclesie ulla inpeticione successorum eorundem possit aut debeat fatigari, huius facti formulam in hac pagina notari et sigillo nostro fecimus corroborari. Acta sunt hec anno incarnationis Domini mccxxxiii.Testes: Signandus et frater suus, Adolfus Fleccho et fratres sui, Cunradus Sezepant, Eccehardus plebanus in Bugesecche, Bertholdus Comes, Fridebrhat, Gunbrhat, Cunradus Monachus et fratres sui, Dammo Harloppo et ceteri milites in Bugesecche, Eberhardus de Merlowe vilicus de Grunenberg, Gundramus de Marburch, Meinghodus Aureus, Cunradus de Vello, scabini de Grunenberch Sigebertus, Engelo, Wolfrhudo et omnes filii sui, de Nordecchen milites Gerlacus, Walterhus, Cunradus Milgeling
HStAD A 3 Nr. 132/1
Druck:. Lindenstruth Urkunden Nr. 1
Regest: AUB Nr. 33; Scriba 373; Scriba 3350; Gudenus III, 1104 Nr. 649  LII;  Antoniter Nr. 184

 
[1234], Juni
Schultheiß Walther (v. Buseck) [1] in Grünberg erklärt, daß Th[eobald], Dekan von St. Stephan, den Herrn C. [= Konrad] gen. Wiseguckel und dessen Sohn Wigand vor das Gericht seiner Stadt gezogen hatte, weil sie, im Besitz der Mühle Königsaasen, die der Kirche St. Stephan zugehörigen Zinsen durch Fortbringen beeinträchtigt hatten. Nach vielen Vorstellungen haben der gen. C. und sein Sohn W. auf die Mühle, und was sie daran an Recht zu haben schienen, vollkommen verzichtet.
Zeugen: Mengoz Gulden (Aureus), Konrad von Felda, Arnold von Buseck [2], Gozwin von Laubach, Guntmann dessen Stiefsohn, Wiederold von Rengershausen, Johannes Sohn des Gulden, Dietrich von Laubach, Ritter; Konrad von Hungen, Heinrich von Dunna, item Dietrich von Wohnbach. Item die Kleriker Burchard, Sohn des Herrn B. Printsach, Anselm, Priester, Konrad, Diakon, vom Haus St. Anthonii [zu Grünberg]
Siegler: die Stadt Grünberg
Abschrift: Bibliothèque Nationale Paris, Manuser. Lat. 17794 (= Kopialbuch des Stephanstiftes zu Mainz), S. 76
Regest: Antoniter Nr. *185
[1] fraglich ob es sich hierbei um Personen des Adels v. Buseck handelt; Hans-Heinrich Kaminsky zählt ihn jedoch dazu
[2] fraglich ob es sich hierbei um Personen des Adels v. Buseck handelt; Hans-Heinrich Kaminsky zählt ihn jedoch dazu

 
1235, Jan. 21
Vor den Richtern des Mainzer Stuhles verzichten Hermannus, Sohn des Theodericus (andere Quelle Dietrich) von Ruckingen, und die Söhne des Johannes v. Buseck (Buckeseken), Philippus, Dimarus und Hartmannus auf ihre Ansprüche auf einige Güter zu Rodinbach, gen. Owa, zugunsten von Mariagreden. Das Stift überläßt ihnen die Güter gegen 10 Schillinge Erbzins, zahlbar an Martini; die eine Hälfte soll dem Erstgenannten, die andere Hälfte den Zweitgenannten gehören; ebenso wird der Zins geteilt. Das Erbrecht bleibt jeweils beim Familienältesten. Bei zweijähriger Zinsversäumnis zahlt jeder Teil außerdem 10 Schillinge
Siegelt: Gericht
Abschrift: [St. Stephan Mainz ?] 13/280 Bl. 276’
Druck: HUB I Nr. 187
Regest: St. Stephan I Nr. 73

 
1236, Juni 9
Graf Wilhelm von Tübingen gibt mit Zustimmung seiner Frau Willegundis und mit dem Rat seiner 5 Räte seine Tochter Adelheid dem Kuno, Sohn des Ulrich, Herrn zu Münzenberg, zur Ehe und weist ihnen Schloß Babenhausen zu.
Es siegelt Markgraf Hermann v. Baden (neben dem Aussteller)
Zeugen: Graf Eberhard v. Württemberg, Vogt Berthold v. Weißenstein, Volpert v. Baltringen, Pleban Walter v. Waiblingen, Marcharius v. Linden, Sigenand v. Buseck, Gerhard Hunt, Dietrich v. Enselnkeym (?), Christian v. Bickenbach, Anselm Hunt, Konrad v. Bailtringen und Abt Albrecht v. Arnsberg. Weiter werden genannt Gottfried v. Bickenbach, Konrad Reiz v. Breuberg, Heinrich v. Lißberg, Konrad Schenk v. Klingelberg, Ortwin v. Göns, Anselm v. Dieburg, Rudolf Groschlag und Gebrüder Werner und Konrad v. Bellersheim
Druck: Grüsner, Dipl. Beyträge III, S. 160
Regest: Fester, Reg. der Markgrafen v. Baden I, Nr. 368; Isenburger Urk. Nr. 53

 
1238
erw. Eberwinus de Busseck
Druck: Gudenus I, Nr. CCXXII
 
1238, Okt.
Das Kl. Arnsburg hat den Ritter Rudolf v. Burkhardsfelden vor dem Mainzer Sendgericht angeklagt. Als seine Rechtsvertreter hat er u.a. Helfrich v. Trohe und Dammo v. Buseck gewonnen. Neben anderen Regelungen ergeht für ihn das Verbot, in Burkhardsfelden eine Burg zu bauen.
Zeugen sind u.a.: der Pleban Siegfried von Reiskirchen, Friedrich Fleck von Lich. Von Buseck: Sigenand, der Richter Dammo, Helfrich v. Trohe, Ludwig, der Sohn Dimars, die Brüder Dammo und Johann von Trohe, Dammo, der Bruder Flecks, (unter den Mönchen) Bruder Heinrich von Beuern
Lich Arnsburger Archiv, Heimenrode
Druck: AUB I Nr. 27

 
1239, April 6
Benannte Schiedsrichter verteilen Wetzlarer Stiftgüter. Darunter auch das Gut des Eckehardus v. Buseck
Regest: UB WZ II Nr. 14
 
1241
Der Ritter Giso von Queckborn hat mit Zustimmung seines Bruders Mengot dem Kloster Arnsburg u. a. in Burkhardsfelden verkauft. Als Sicherheit dafür, daß seine noch nicht geschäftsfähigen Söhne später dem Verkauf zustimmen werden, hat er dem Kloster Bürgen gesetzt, darunter Johannes, den Sohn Dimars v. Buseck und Johannes, den Bruder Fleckos.
Regest: AUB I Nr. 31; Scriba 3360
 
1243, April 30
Erzbischof Sifrid von Mainz bestätigt die einst von Berthold und dessen Sohn Conrad, seinen Mannen von Buchsecke, dem Kloster Arnsburg zu Nyderwalde, Hoppenrod und Wydelberg geschenkten Güter
Druck: Gudenus I Nr. 574 Nr. 238 
Regest: Scriba 3362M; AUB I Nr. 44

 
1243, Aug.
Henrich Probst zu Eulenstadt (Ilbenstadt), Ulrich v. Münzenberg, Eberwin u. die übrigen Burgmänner zu Fridberg beurkunden den schiedsrichterlichen Spruch wegen der von Conrad miles de Acarben (Okarben) und seiner Gattin Euphemia dem Kloster Ilbenstadt geschenkten, aber von deren Erben dem Ritter Craft v. Eulenstadt und Sifrid v. Buseck (Buchsecken), in Anspruch genommenen Güter zu Ilbenstadt. Auch genannt: Walter v. Trohe, Pleban in Ilbenstadt.
Regest: Scriba 3363;  AUB I Nr. 34
 
1244, Nov. 18
Der Schultheiß Reinbold und die Stadt Gelnhausen beurkunden einen Schiedsspruch zwischen dem Kloster Arnsburg und Conrad von Woldoffe über Güter zu Rosbach. Unter den Zeugen wird Sifrid v. Buseck als Schöffe (scabini) genannt.
Regest: AUB I Nr. 37
 
1244, Dez. 5.
Der Schultheiß Reinbold, sowie die Schöffen und Bürger zu Gelnhausen erklären, dass das Kloster Arnsburg seine durch Schiedsrichter festgestellten Verpflichtungen gegen den Bruder Albert von Karben und Ritter Hermann Schick von Alberstadt erfüllt haben. Unter den Zeugen wird Sifrid v. Buseck  genannt.
Regest: HUB I Nr. 1280
 
1245
Ulricus jun. de Mincenberg (Münzenberg), die Schöffen und Burgmänner zu Grünberg beurkunden den schiedsrichterlichen Spruch und Vergleich zwischen Gertrude, Witwe Sifrid’s Schurge, Ritter v. Buseck und dem Kloster Arnsburg wegen der von solchen bei ihrer Aufnahme in die Bruderschaft des Klosters gemachten Schenkungen und gestifteten Präbenden.
Regest: Scriba 3376;  AUB I Nr. 46
 
1257 im August
Meisterin Gertrudis und Convent der Klosterfrauen in Smerlenbach vertragen sich mit Irmengarde, Witwe des verlebten Sifrid von Buchesecke, die sich seit einiger Zeit zu ihnen zurückgezogen hat, in der Art, dass sie ihr lebenslänglich alle Jahre den Ertrag zweier Huben im Orte Rudenheim (wozu Ranvoldeshausen als Filial gehört), erkauft von Ritter Helfrich, zum Bezuge auf ihre Kosten überlassen. Ueberdieß geben sie ihr ebenso lebenslänglich 6 Malter Canon. Beide Bezüge fallen nach deren Ableben wieder der Klosterkirche heim; sollte aber dieselbe durch Heirat oder sonst wie ihren Stand ändern, dann soll diese ihr von da ab die obigen Reichnisse auch nicht mehr zu leisten schuldig sein.
Kittel, Urkunden Nr. 26 

1257, Dez. 1
Im Namen des Herrn, amen. Allen Gläubigen, den gegenwärtigen wie zukünftigen, welche die vorgelegte Urkunde nachlesen werden, [entbietet] Johannes Ritter v. Buseck, Sohn des verstorbenen Ritters Dimar, [seinen] Gruß bei dem, der aller wahres Heil ist. Da zwischen mir als der einen Partei und dem Konvent des Stiftes Schiffenberg als der anderen [Partei} ein Streit betreffend die Waldbereich genannt Denholz bei Mühlbach geführt wurde, ist in beiderseitigem Einvernehmen zwischen uns solchermaßen eine Einigung verhandelt worden, daß mir der ernannte Konvent seine Güter in Oppenrod im gegenwährten Besitzstand zum Besitz übergebe. Dies hat er auch getan – für die vorgenannten Waldbereiche.
Es mögen daher alle wissen, daß ich zu gesamter Hand mit meiner Gattin diesem Konvent die vorher erwähnten Waldbereiche zu Eigentumsrecht und ewigem Besitz überantworte – unter Beziehung der Einwilligung und zugleich Zustimmung meiner Miterben. Zeugen: Bruder Elrich vom hl. Antonius, der Schultheiß Johannes, sein Bruder Mengot, Mengot Knibe und Richard – Ritter – sowie Heinrich gen. von Sassen Schöffe in Grünberg.
HStAD A 3 Schiffenberg
Druck: 750 Jahre Oppenrod

 
1259
erw. als Zeugen Hermannus de Buchsecke
Gudenus I, Nr. 291
 
1265, Jan.
Schultheiß Johannes, Burgmannen, Schöffen u. Gesamtheit der Bürger zu Gießen (Burgmann Sigenand v. Buseck, Ritter, u. Ehefrau Paulina)
HStAD A 3  Nr. 16/5
 
1265, Sept. 29
Landgraf Heinrich v. Hessen bekundet, daß er Hartrad von Merenberg in seinen Schutz aufnimmt und dieser ihm gegen alle jetzigen und künftigen Feinde, außer gegen Gottfried von Ziegenhain , beistehen, im Falle eines Konfliktes mit dem letzteren neutral bleiben und ihm, wann immer er es verlangt, die Burgen Gleiberg und Merenberg und seine anderen Befestigungen öffnen wird. Dafür sagt er dem Hartrad die Öffnung aller seiner Burgen zu, belehnt ihn mit den 8 Pfund Pfenningen, die Hartrad von Graf Ulrich von Tübingen früher zu Lehen hatte, überträgt ihm dessen Rechte an der Burg Gleiberg zu eigen und den Werdenberg zu Erblehen, versichert ihm, daß in den gemeinsamen Herrschaften alles so, wie es unter den Vorfahren gewesen, bleiben solle, und verspricht ihm, daß er mit den Edlen von Ysenburg und Brauneck keinen Vergleich schließen werde, der den obigen Abmachungen zuwiderläuft.
S.: Ausst.
Zeugen: die Ritter Brüder Johann und Meingot genannt Gulden, Gunteram von Ulfa, Meingot Knibo, Widerold, Milcheling, Theoderich von Nordeck, Rupert von der Nuhne, Johannes von Buseck (Bucheseke), Marschall von Rodenstein, Lenfrid von Tiefenbach.
HHStAW Abt. 121 Urk v. Merenberg
 
1265 Oktober 31(?)
Landgraf Heinrich I v. Hessen bekundet: Er hat dem Senand samt seinen Brüdern Erhard und Ruser [v.Buseck] versprochen, daß er gegen ihren Willen niemals am Gericht zu Buseck (Buseckertal) irgend etwas kaufen oder pfänden wolle. Auch will er zu keinen Zeiten sie behindern oder beschweren an ihrer Ehre oder an ihren Gütern. Er will auch niemanden von ihren Hintersassen außerhalb der Stadt zu einem Bürger zurückhalten.
Siegler: Aussteller
Datum: sexto nonas novembris
Abschrift: HStAD  B 14 Nr. 22: Abschrift und Übersetzung, in Urkunde von 1465 November 13; HStAD  B 14 Nr. 237: Abschrift und Übersetzung, in Urkunde von 1465 November 13; HStAD  B 14 Nr. 104 Bl. 20v – 21v: Abschrift und Übersetzung, in Urkunde von 1465 November 13, abschriftlich
Druck: Lindenstruth, Urkunden, S. 181f. Nr. 2; Wettermann, Wetteravia illustrta, Beilagen S. 83; Gründliche demonstration, daß dem Fürstl. Hause Hessen in und über dem Buseckerthal die landesfürstliche hohe Obrigkeit …. compiret, S. 196; An die kaiserl. Majestät .. Supplication pro .. restituione in integrum … in Sachen Buseckerthaler eingesessener .. Reichs-Ritterschaft, Beil. S. 106 nr. 44b                                                        
Regest: Scriba Ii 45 Nr. 561; Regesten der Landgrafen v. Hessen, S. 39 Nr. 102 (hier Ausführungen zum Datum); Battenberg Nr. 1, Regest nach arcinsys.hessen.de 

 
1275, März
Ego Senandus miles de Gyzen communicata manu Pauline uxoris mee contuli Conrado Reyen et Hermanno Monetario civibus Wetflariensibus, uxoribus ipsorum et heredibus omnia bona mea in Luzellinden. In cujus rei testimonium presentem litteram sigillorum appensione, mei videlicet, de Gyzen et de Wetflaria civium roboratam tradidi civibus supradictis.
Testes: Macharius de Linden, Adolfus de Hukelheim, Gernandus senior, Gernandus junior, Ruzerus, Eckehardus et Gernandus fratres [von Buseck], Warnerus Groppo, Conradus de Kinzenbach et Waltherus dictus Slvun, milites de Gyzen; item Theodericus Rufus, Eckehardus institor, Gerbertus quondam advocatus, Berno, Conradus et Henricus de Dridorf, Marcquardus de Nuueren, Gernandus Lye, Wigandus Ditthero et Henricus de Kazzenfurt, scabini Wetflarienses.
Actum et datum anno domini m°.cc°.lxxv°, mense marcio
HStAM Deutschordensbestand;  die drei runden siegel beschädigt, auf dem ersten ein schräggestellter Schild, auf dessen linker Ecke ein Helm ruht; auf dem Schild anscheinend der Buseckische Widderkopf; Umschrift: S.’SI …DI.DE.BVCKESE… Auf dem zweiten ein Reiter, Schild und Pferdedecken mit Löwen geschmückt; Umschrift: ‚SIGILLVM.CIVITATIS.DE.GIEZEN.
Druck: Wyss I, Nr. 312

 
1275, März
Ego Marcharius miles de Gyzen Cvnonis generi mei et Hadewigis filie mee consensu et bona voluntate pariter accedente vendidi Conrado Reyen et Hermanno Montetario civibus Wetflariensibus, uxoribus ipsorum et heredibus duos agros in Luzellinden, unum videlicet juxta ripam, que vulgaliter Cle dicitur, alterum vero juxta viam, que ducit versus Rethinbach, sitos. In cujus rei testimonium presentem litteram sigillorum appensione, mei videlicet, de Gyzen et de Wetflaria civium roboratam tradidi civibus supradictis.
Testes: Adolfus de Hukenheim, Gernandus senior, Gernandus junior, Ruzerus, Eckehardus et Gernandus fratres, Waenerus Groppo, Conradus de Kinzenbach et Walterus dictus Slvun, milites de Gyzen; item Theodericus Rufus, Eckehardus institor, Gerbertus quondam advocatus, Berno, Conradus et Henricus de Dridorf, scabini Wetflarienses.
Actum et datum anno domini m°.cc°.lxxv°, mense marcio
HStAM Deutschordensbestand
Druck: Wyss I Nr. 313

 
1276, Jan. 22
Ritter Siegfried Frasz von Giessen verkauft dem deutschen Haus in Marburg seine Güter mit den Patronatsrechten zu Hassenhausen; erwähnt werden im lateinischen Text: Eckard v. Buseck und Hartmann v. Buseck. Unter den Zeugen: Sygenandus de Buchesecke et frater ipsius dictus Ruzere, milites
HStAM Deutschordensbestand
Druck: Wyss I Nr. 321

 
1277, März
Unter den Zeugen genannt: Senand, Eckehard und Ruzerus, milites de Gyezen
HStAM Deutschordensbestand
Druck: Wyss I Nr. 330

 
1281, Juli 15, Buseck
Die v. Merlau machen bekannt, dass sie in Buseck vor vielen vertrauenswürdigen Menschen auf ihre Ansprüche an Gütern der Deutschordens-Brüder im Ort Lampertshausen verzichtet haben. Sie haben die Urkunde von Herrn Siegfried, Pleban in Buseck und den Rittern Adolf v. Heuchelheim und Senand v. Buseck besiegeln lassen.
Ausgestellt in Buseck. Zeugen waren dabei: Eckehard und Ruser v. Buseck, Hartmann und Johann v. Buseck, Hiltwin v. Burkhardsfelden, Ritter; Rudolg gen. Richter, Johann Sohn des Johannes v. Buseck, Hermann und Wigand gen. Wiseguckel, Heinrich Sabe, Bruno von Hohenfels, Eckehard v. Burkhardsfelden und sehr viele Ritter und Landleute von Buseck
Wien wohl Archiv des Deutschen Ordens; aus Nr. 70 des Kopialbuches in Wien
Druck: Wyss I Nr. 395

 
1282
Urkunde des Conrad Nussel „dapifer in Glyberg“; erwähnt unter den Zeugen: Adolf v. Heuchelheim, Macharius v. Li.., Heinrich v. Elkershausen. Eckehardus und Conrad, dicto Ruser und andere
Druck: Gudenus IV Nr. LXX
 
1285, März 7
Urkunde des Arnold gnt. Kalb; Zeugen: Eckehard v. Buseck und Ruser, Brüder
Druck: AUB Nr. 1225
 
1293 – 96
Ein Richolfus dicto Buchsecken und seine Frau Helwig erhielten 1293 – 96 ehemalige Reichsgüter als Lehen von Konrad v. Trimberg zu Lieblos, und zwar Höfe mit Äckern, Wiesen und Weiden und allem Zubehör, und sie finden sich weiterhin mit anderen Gelnhäuser Patriziern bei dem damaligen großen Ausverkauf von Reichgut unter den Kauf- und Tauschverträgen als Zeugen.
Reg.: Reimer I, 740, 761/62
erw.: Schäfer, M.; Burgmannen der Burg Büdingen, S. 103

 
1293, Jan. 4
Schultheiß, Burgmannen, Schöffen und die Gesamtheit der Bürger zu Alsfeld bekunden, daß vor ihnen Johannes Altenburg und dessen Schwester Gyngela, auf all ihr Recht verzichtend, erklärt haben, ihr Großvater (avus) Ritter Johannes v. Buseck habe mit ihrem vollen Einverständnis seinen Hof  (curiam) zu Queckborn mit allem Zubehör und Recht an Probst und Konvent zu Wirberg erblich verkauft. – Zeugen: Bertho von Liederbach, Ritter; Herbord gen. v. Linden, Reinhard von Altenburg, Edle; C. gen. Pantkoche, Hartmut Kastelon und Nikolaus gen. Schaufuß – Siegler: die Aussteller.
HStAD A 3 Wirberg
Druck: Baur HUB Nr. 277

 
1293, Jan. 6
Ritter Johannes gen. v. Buseck  verkauft mit Zustimmung seiner Söhne Johannes, Dimar und Ludwig und seiner Enkel für 33 Mark gebräuchlichen Geldes an Probst und ganzen Konvent der Nonnen zu Wirberg seinen Hof zu Queckborn. – Zeugen: Emmercho gen. Strebekozc, Mengot gen. Gulden, Mengot gen. Knibo, Hermann gen. Kalb, Heinrich gen. Ruze, Volpert von Amöneburg gen. Hobeherr, Ritter; Wigand gen. Viseguckil; Gerhard, Schultheiß zu Grünberg; Heinrich und Volpert gen. von Sassen, Volperts Sohn Heinrich, Gerwin, Dietrich Krämer, Dietrich von der Krähe, Gunther, Engels Sohn Dietrich, Sibold, Heinrich Hildegardis, Bürger und Schöffen zu Grünberg; Hogo von Queckborn gen. Stribo ebd. – Siegler: die Stadt zu Grünberg
HStAD A 3 Wirberg
Druck: Baur HUB Nr. 278

 
1296, Jan. 5
Ritter Heinrich Amunc von Elkerhausen bekundet seine letztwillig Verfügung, nach der seine Lehengüter seinen Söhnen Heidenrich und Konrad zu gleichen Teilen zufallen sollen, während er sich für seine Lebenszeit noch vorbehält, für seine Tocher Irmengard zu sorgen und bei etwaigen ihn betreffenden Notfällen die Güter in Anspruch zu nehmen, mit der weiteren Bestimmung, dass der Sohn, der etwa ein geistliches Einkommen (in dono spiritueali) von 20 Mark erwerben sollte, die Lehen dem anderen Bruder allein überlassen soll. Zeugen: Die Brüder Eckard, Senand und Gernand von Buseck, Herman der Sohn des Eckard von Buseck, Eberhard von Heuchelheim, Werner von Linden, Cuno Halber, alle Ritter in Gießen. Theoderich Pfarrer daselbst, Konrad von Elen (Cleen), Konrad von Morl, Rudolf von Düdelsheim, Heinrich Weiss, Hermann Halber, Burgritter von Friedberg. Senand der Sohn des Eckard (von Buseck) Knappe, Heinrich von Leun, Knappe, Gerlach Trawleiss (?), Ludwig Pistor, Eckard und Reinhard vor dem Tor, Schöffen in Giessen.
Siegler: 1. der Aussteller, 2. die Friedberger Burgmannschaft, 3. Senand Ritter von Buseck, 4. die Gemeinde Giessen.
2 Abschriften 18. Jh. nach einer Vorlage des 16. Jh. in Abt. 171 H. 1286 fol. 10b
Abschrift: HHStAW Abt. 170 :r 48 a – b


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