1303, August 3
Magister Richolf, Advocatus zu Koblenz, teilt dem Stift St. Florian daselbst die Berechtigung des auf die Kirche Buseck präsendierten Sifrid, Sohn Erwins von Trohe, mit unter einstweiliger Ablehnung der Anspüche des Eckhard, Sohnes Hermanns v. Buseck, und setzt einen neuen Meldungstermin für Ansprüche auf 16. Aug. fest. (mit Siegel)
HStAD Depotat der Familie v. Nordeck zur Rabenau vom 1.11.1924 (Kriegsverlust)
1307, Febr. 1
Elisabeth, Witwe des Ritters Ruzer und ihre Söhne versprechen, zu dem Verkauf ihrer Güter zu Dornholzhausen die Zustimmung der Kinder Ihrer verstorbenen Schwester Mechthild zu erwirken.
Nos Elizabeth relicta … milites dicti Ruzere meique filii Senandus, Eckehardus, .. dictus Ruzere et Reynoldus fratres tenore presentium … et omnes liberos bone memorie Mehttildis filie mee et sororis filiorum meorum
HStAM Deutschordensbestand; Siegel abgefallen
Druck: Wyss I, Nr. 110
1307, Febr. 1
Elisabeth, Witwe des Ritters Ruzer und Ihre Söhne verkaufen dem Deutschen Haus in Marburg ihre Güter bei Dornholzhausen
Elizabeth relicta.. milites dicti Ruzere et filii mei Senandus, Eckehardus, .. dictus Ruzere et Reynoldus fratres … Jutte et Gertrudis, mei Senandi et Eckardi uxorum legittimarum
unter den Zeugen die Brüder Eckehard und Senand, Ritter
HStAM Deutschordensbestand; Perg. mit stark verletztem Siegel
Druck: Wyss I Nr. 109
1310, Juni 30
Noverint universi, quod ego Gerlacus de Seltersse, communicata manu Hartrunae uxoris meae, vendidi et donavi Crafthoni de Rudinhusin militi ac haeredibus ipsius ex prato sito anderstebinsmarke sub Gerdrude piscatrice, ex agro quodam sito imme lutzilfelde, necnon ex altero dimidio agro sito vf deme aldinfelde, dimidiam marcam denariorum. Ego vero Craftho praefatus et mei haeredes idem pratum cum agris antedictis Gerlaco et suae conjugi ac haeredibus eorundem duximus jure hacreditario concedendum
Testes: Hermannus de Buchesecke, Mengotus de Svalbach, Synandus dictus Ruzere milites, renherus de Lindin, Gerlacus filius quondam Ludewici pistoris scabini in Gyzin, et Fridericus dictus Drayfleysch ac a. q. pl.
Dat. a. d. M.CCC.X, in crast. b. apost. Petri et Pauli
Das Siegel der Stadt Giessen hängt an.
Druck: Baur AUB Nr. 384
1312, Juli 23
Hartrad Herr von Merenberg, Propst zu Wetzlar, verzeichnet Lehengefälle des Amelung von Elkerhausen 2 Mark, Hermann v. Buseck 2 Mark, Kuno Halber 2 Mark, Eckelo Schlaun 2 ½ Mar, Johann von Kinzenbach 2 ½ Mark, Senando dictus Rozzere 2 ½ Mark, Mengot und Reinhard von Schwalbach, Brüder, 5 ½ Mark, Konrad Milchling von Kinzenbach 2 Mark, Helfrich und Gottfried von Trohe, Brüder, 4 Mark, im Gericht Huttenberg und in Annerod vom Baugeld und Weingeld.
D.: 1312 domin. post festum b. Marie Magdal.
Abschrift.: 14. Jh. HHStAW Abt. 121 Urk. v. Elkerhausen; mit rest des abhängenden Siegels von Giessen; 18. Jh. HHStAW Abt. 121 Urk. Schlaun v. Linden
Regest: UB Wetzlar II Nr. 243
1313, Sept. 13
Adolf Fasult von Leihgestern und Elisabeth seine Ehefrau und ihr gemeinsames Kind Rudolf von Burkhardsfelden beurkunden, das die Nonnen von Schiffenberg ihnen zwei Wiesen zu Burkhardsfelden abgekauft haben.
Zeuge u.a. Ritter Hermann v. Buseck
HStAD A 3 Nr. 57/1
1313, Sept. 13 (feria quinta post nativitatum beate Marie virginis)
Henricus gen. Amelung von Elkerhausen (Elkirhusen), Hermann v. Buseck (Buchisecke), Cuno gen. halbir, Eckelo gen. Sluno, Johannes von Kinzenbach, Senand gen. Ruzer, Mengotus und Renhardus von Schwalbach (Swalbach), Brüder, Ritter, Conradus gen. Milchelingus von Kinzenbach, Helfricus und sein Bruder Gotfridus von Trohe (Drahe), alle Burgmannen in Gießen, verzichten auf die ihnen aus dem „bugelt“ im Hüttenberger Gericht und dem „vlingelt“ zu Annerod als Lehen Hartrads von Merenberg zustehenden Gefälle gegen eine einmalige Abfindung von 10 Mark Denaren für jede Mark Geldes.
S.: Stadt Gießen
Ausf. Perg. mit anh. großem Siegel der Stadt Gießen, etwas verletzt
HHStAW Abt. 121 Urk. v. Elkerhausen
Abschrift: Papier 18. Jh. HHStAW Abt. 121 Urk. Schlaun v. Linden
Regest: Wenck II U. B. 274 Nr. 273; Scriba II Nr. 1028; UB GI Nr. 51
1318
vermacht die Bürgerin und Begine zu Gelnhausen Gertrud v. Buseck dem Kloster Marienborn Haus und Hof ihrer Familie zu Gelnhausen gegen eine jährlich Rente von 8 Malter Korn, 2 Malter weizen, zu liefern zwischen den „beiden Frauen Tagen assumtionem et nativitatem“. Auch sollen gegebenenfalls nach ihrem Tode ihrer Dienerin Irmengard lebenslang jährlich 2 Malter Korn zufallen.
Reg.: Reimer II, 193
erw.: Schäfer, M.; Burgmannen der Burg Büdingen, S. 103
1320, (Juli 24)
Wir, die Eheleute Heinrich gen. von Kinzebach und Gertrudis, wünschen, daß bekannt werde, daß wir gegeben und verkauft haben dem tüchtigen Ritter Hermann von Buseck 10 Schillinge an Pfennigen jährlicher Einkünfte im Dorf Beuern, und zwar aus den Gütern genannt Suzhartisgut, die jährlich 8 Schillinge an Pfennigen zinst.
Überdies bekenne ich, der vorgenannte Ritter Hermann, die Zahlung dieser Art meinen Töchtern Margarete und Elisabeth, Nonnen in Hachborn, geschenkt zu haben auf Lebenszeit. Sollte einer meiner genannten Töchter sterben, wird die andere, solange sie lebt, die genannte Zahlung innehaben. Wenn aber beide gestorben sind, dann wird das genannte Kloster in Hachborn sie auf Dauer besitzen, wobei ich will, daß meine, meiner verstorbenen Ehefrau Margarete und aller meiner Vorfahren (vielleicht auch: Blutsverwandte) Jahresgedächtnisse begangen werden,
Zeugen: Reinhard von Schwalbach, Franko von Linden, Ritter, Eckhard d. J. von Buseck, Knappe, Burgmann in Gießen, Erwin, Sohn des verstorbenen Ludwig Pistor, Schöffe ebendort, Ortwin von Beuern und andere …
HStAD A 3 Nr. 30/1
1324, Juli 12 (an sente Margareten abende) Kloster Arnsburg
LG Otto beurkundet eine Sühne, die zwischen Erzbischof Matthias von Mainz und ihm vom Abte Heinrich von Fulda gemacht ist. Als Schidsrichter sind gewählt: von Mainz Johann v. Riedern, Erwin Löw v. Steinfurt und Konrad Rude, von Hessen Wenzel v. Kleen, Burggraf zu Friedberg, Johann Riedesel und Bernhard v. Göns. Von diesen sechs Rittern sollen vier, auf jeder Seite zwei und mit ihnen Graf Emich v. Nassau als fünfter Mann die vorliegenden Streitigkeiten bis zum Martinstag ( = 11. November) nach Minne oder Recht entscheiden. Beide Parteien geloben den Schiedsspruch anzunehmen; die Schiedsrichter versprechen, die Verhandlungen bis zum nächsten Martinstag zu Ende zu bringen. Der Erzbischof setzt 10 Ritter zu Bürgen: Johann v. Rochenberg, Walter v. Kronberg, Wigand v. Buches d.j., Kraft v. Hatzheim, Billung v. Olm, Ruprecht Schenk zu Schweinsberg, Heinrich v. Seelheim, Hartmut Kolbendensel und Löwe v. Echzell.
Landgräfliche Bürgen sind folgende 10 Ritter: Happel v. Trohe, Zabel v. Kolnhausen, Johann v. Kinzenbach, Wenzel v. Engelhausen, Kraft Vogt von Frohnhausen, Helfrich und Gottfried, Gebrüder v. Trohe, Synand Ruser, Siebold Fleisch und Johann Groppe v. Bellersheim.
Wer die Entscheidung der Sühneleute bricht, wird als treulos und meineidig gelten, und seine Bürgen sollen dann auf Erfordern der Sühneleute in Friedberg Einlager halten. Beim Rücktritt des Grafen Emich hat der Abt von Fulda einen anderen an dessen Stelle zu setzen oder sie selbst einzunehmen; ausscheidende Schiedsrichter oder Bürgen muß die betreffende Partei in derselben Frist ersetzen.
es siegelt LG Otto
BayHStA München, Mainz, Erzstift fasc. 67; Perg., Siegel verloren
Abschriften: HStAM Kopiar 53 S. 157ff, vgl. auch S. 16 (18. Jh.); HStAM Urk. Abschriften
Druck: Gudenus, Cod. dipl. III Nr. 159; Schmincke, de superarbitris (1744) 59 nr. 1
Regesten: Vogt, Mainzer Regesten I Nr. 2533; Becker, Riedesel zu Eisenbach II 24 Nr. 80; Landgrafenregesten Nr. 706
1324, Juli 12 (an sente Margareten abende) Kloster Arnsburg
Gegenurkunde des Erzbischofs Matthias, der erklärt, daß der Abt Heinrich von Fulda eine Sühne zwischen ihm und dem Landgrafen Otto gemacht hat. Als Schiedsrichter sind gewählt: von Mainz Johann v. Riedern, Erwin Löw v. Steinfurt und Konrad Rude, von Hessen Wenzel v. Kleen, Burggraf zu Friedberg, Johann Riedesel und Bernhard v. Göns. Von diesen sechs Rittern sollen vier, auf jeder Seite zwei und mit ihnen Graf Emich v. Nassau als fünfter Mann die vorliegenden Streitigkeiten bis zum Martinstag ( = 11. November) nach Minne oder Recht entscheiden. Beide Parteien geloben den Schiedsspruch anzunehmen; die Schiedsrichter versprechen, die Verhandlungen bis zum nächsten Martinstag zu Ende zu bringen. Der Erzbischof setzt 10 Ritter zu Bürgen: Johann v. Rochenberg, Walter v. Kronberg, Wigand v. Buches d.j., Kraft v. Hatzheim, Billung v. Olm, Ruprecht Schenk zu Schweinsberg, Heinrich v. Seelheim, Hartmut Kolbendensel und Löwe v. Echzell.
Landgräfliche Bürgen sind folgende 10 Ritter: Happel v. Trohe, Zabel v. Kolnhausen, Johann v. Kinzenbach, Wenzel v. Engelhausen, Kraft Vogt von Frohnhausen, Helfrich und Gottfried, Gebrüder v. Trohe, Synand Ruser, Siebold Fleisch und Johann Groppe v. Bellersheim.
Wer die Entscheidung der Sühneleute bricht, wird als treulos und meineidig gelten, und seine Bürgen sollen dann auf Erfordern der Sühneleute in Friedberg Einlager halten. Beim Rücktritt des Grafen Emich hat der Abt von Fulda einen anderen an dessen Stelle zu setzen oder sie selbst einzunehmen; ausscheidende Schiedsrichter oder Bürgen muß die betreffende Partei in derselben Frist ersetzen.
es siegelt LG Otto
HStAM Samtarchiv (46 Nr. 4) Siegel fehlt
Regest: Ebf Mainz Nr. 2533
1326, Febr. 9
Friedrich von Buseck den man nennet bei den Steinen und seine Ehefrau Jutta empfangen von dem Frauenkloster Schiffenberg (Cella) Güter zu Alten-Buseck und in der Umgegend zu Lehen, die früher dem Priester Widekind waren, gegen eineJahresabgabe von 4 ½ Malter Korn und 7 Pf.
Siegler: Stadt Gießen (stark beschädigt) und Ritter Bernhard v. Göns (Rest)
Zeugen: Herr Eberhart Kornigil, Herr Dietrich Schutzbar Ritter, Gerlach Erwin sin Bruder Schöffen zu Gießen, un andirs gude lude
HStAD A 3 Nr. 7/3
1326, Dez. 30
Der armiger Gerlach, genannt Munich v. Buseck (Buchesecke), bittet seinen Herrn, den Abt von St. Alban, er möge die in der Jurisdiktion des Ortes Londorf gelegenen Lehen, die er bisher vom Kloster innehatte, dem Ritter Erwin d. ä. v. Trohe und seinen Erben zu gleichem Recht verleihen, wie Gerlach selbst sie bisher besessen hat.
StArchiv-WÜ, Stift St. Alban Mainz Urkunden 1326 Dezember 30, alt: Mainzer Urkunden Nr. 5160
Abschr.: StArchiv-WÜ, Kopialbuch 1410 fol. 389 – 390
Reg.: Schmid, St. Alban
1327, Mai 25
Ich Folce ein Priester von Aldinbuchsesecke, Sippela, Heinrich, Behtolt, Happela, Gela, Mezza, Alheit und Hilla mit andern unseren Erben bekennen uns folgender zweiunge, die sind gewesen zwischen den Frauen von Schiffenberg auif der einen Seite und zwischen unserem Vater Mutter und uns auf der anderen Seite wegen Abgaben des Hofes in Alten-Buseck den mann heißt bei der Bach, einer Wiese die cwerch Wiese genannt wird, sowie weiterere Ländereien in Alten-Buseck Feld. Sie leisten nun Abgaben an Schiffenberg.
Siegelt Richter Senand v. Buseck und Eberhard Kornigel
HStAD A 3 Nr. 7/4
1327, Mai 15
Der Wäppner Rupert v. Merlau überträgt mit Zustimmung seines Bruders Ritter Johannes und mit Einwilligung des Wäppners Johannes, des Klerikers Eberhard und der Lise, Kinder seines verstorbenen Bruders Eberhard, den Frauen des Klosters zu Wirberg jährliche Gefälle von 6 ½ Schilling Wetterauer Pfennige auf einer Mühle im Dorf Wettsaasen und von 6 Schilling Pfennige Wetterauer Münze auf einen Gut im Dorf Ilsdorf mit den Besthaupten und allem Recht, das er daran hatte, als ewiges Testament und zu seinem Seelenheil.
Zeugen: die „ehrbaren Männer“ Konrad, Pleban zu Merlau, Heinrich gen. Riedesel und Johannes gen. Ruze, Wäppner
Siegler: der genannte Bruder Ritter Johannes [v. Merlau]
Datum a.d. 1327, ydus mai
HStAD A 3 Wettsaasen, Perg.; ursprüngl. anh. Siegel fehlt
Druck: Wenck II, UB Nr. 301
Regest: Becker, Riedesel II Nr. 85; Wagner, in AHG 6, S. 337; Wagner, Wüstungen Oberhessen S. 85; Glaser, Wirberg S. 15; Scriba Oberhessen Nr. 1185; Wirberg Nr. 1030
1329, Mai 14
Alheid, Witwe Gumperts von Gladenbach und ihre Kinder Kraft, Hetta und Luckard verkaufen Äbtissin und Konvent des Zisterzienserinnenklosters Caldern eine Gülte von 4 Schillingen Marburger Pfennigen an Martini, 1 Gans, 1 Huhn und 1 Fastnachtshuhn aus ihren Gütern in Friebertshausen. Für die Zustimmung der noch unmündigen Kinder Alheids Gumpert und Hetta stellen sie Heinrich von Haddenhausen, Heinrich von Haddamshausen und Alheids Sohn Kraft als Bürgen. Falls einer davon stirbt, müssen sie innerhalb eines Monats einen anderen benennen, anderenfalls müssen die verbleibenden 3 allein Einlager halten, wenn die Kinder nicht zustimmen. Rudolf Scheuernschloß, Ritter, Kraft sein Bruder, und Reinhold gen. Russer, Ritter, stimmen zu
Siegler: Stadt Marburg.
Zeugen: Die drei letztgenannten, Johann v. Dernbach, Ritter, Albert Imhof, Bürgermeister zu Marburg, Wilhelm, Kraft
Datum et actum a. d. 1329, pridie ydus May
Regest: Caldern Nr. 131
1329, Okt. 15
Friedrich, Richard und Giselbracht von Göns, Brüder bekunden, dass sie zum Zeichen ihrer Aussühnung mit dem Grafen Heinrich von Nassau selbzwanzigst ihrer Verwandten und Freunde des Grafen Mannen geworden sind, indem sie je 2 Mark aus eigenem Gut von ihm zu Lehen genommen haben und zwar sie, die 3 Brüder von ihrem gut zu Wissmar, Titter, 4. Giselbracht von Göns von seiner Mühle zu Langgöns, 5. Rr. Bernhard von Göns von seinem Gut zu Wissmar, 6. Rr. Markulf von Göns dgl. zu Weydebach. 7 Rr. Lupelin von Göns dgl. zu Rodheim, 8. Gerhard von Göns dgl. zu Nieder Alpach, 9. Kraft von Rodenhausen dgl. zu dem Neudorf bei Staufenberg, 10 Genant von Sichertshausen dgl. zu Eppenhain by der Kalden Hanbuche (?), 11. Konrad von Michelbach und 12. Milcheling von Schönstadt dgl. zu Schönstadt, 13. Johann von Langenstein dgl. zu Bechtmanshusen, 14. Knybe von Josbach dgl. das., 15. Schutzesper dgl. an der Rodenburg (?) bei Battenberg, 16. Lupelin Riedesel dgl. zu Schröck, 17. Betram von Fellingshausen dgl. das., 18. Peter von Schwalbach dgl. zu Alarterode (?), 19. Friedrich von Buseck dgl. zu Altenbuseck und 20. Weidebach dgl. zu Nonnenhausen.
Siegler: 1. Gise Herr zu Molsberg, die Ritter 2. Ludwig von Mudersbach, 3. Bernhard und 4. Lupelin von Göns.
2 Abschriften, Papier, 18 Jh. aus dem A(lten) M(ann) buch = III General-Lehensakten Activa 2. Abt. VIII, fol.. 20. =171 Z 813
Ab. : HHStAW Abt. 170 Nr. 193
1332, (Sept. 7)
Ego Cunradus, gener quondam Hildegundis opilionissae, colonae dominorum in Arnesburg, recognosco, quod a monasterio ibidem bona sua, videlicet curiam et mansos in Seltersse prope Gizzen, jure colonario recepi. Recognoscimus quoque, quod Gerhardus et Wernherus fratres, sororii Cunradi praedicti, constituti in praesentia Craftonis de Rodinhusen et Eckehardi de Buchesecke, militum, Hartmudi de Clettenberg et Gilberti de Witirshusen, armigerorum, item Gerlaci et Erwini fratrum, scabinorum in Gyzzen, et quamplurium aliorum fidedignorum, renunciaverunt omni juri et actioni, quam habuerunt, in bonis praedictis.
Dat. a. d. M.CCC.XXXII, in vig. nativ. virg. glor.
Das Siegel der Stadt Gießen fehlt
Druck: Baur, Arnsburger Urkundenbuch Nr. 634
1334
Ich Senant Russer en Ritter und Jutta min elichen Wirthen bekennen uns offenlichen an diesem Briefe &c das wir op han gegeben und ofgeben mit gesambter hant dem edelen Heren Ulrich Herrn zu Hanau went Huben Landes die da liegent in den Dorff zu Rossdorf wieder unserm Lande das da liegt zu Mittelbuthen und emphahen dieselben Wonff (Fünff) Huben Landes .. von unserem Herren, Ulrich Herrn zu Hanau zu rechtem Burglehen, und ich Eppichin von Dorfelden ein Ritter bekennen mich dass ich han vernommen dass die Wonff Huben Landes zu Rossdorf also gut sin als das Lant zu Mittelbuchen.
Datum Anno Domini M.CCCXXXiiij. in Sabbato die ante Sancti Martini Episcopi
Druck: UB Gießen Sign. M 25 476 fol
1337, Juni 16
Heinrich gen. Aldenstrud und seine Ehefrau Alheid, Bürger zu Giesßen verspflichten sich, dem Stift Wetzlar aus den ihnen verliehenen Gütern zu Wiegandshausen, woraus dem Stift bereits 2 Ml. Korn jährlich fielen, eine Pacht von 1 ½ Ml. reines, unvermischtes Korn zu entrichten. – Zeugen: Eckard v. Buseck, Ritter, Gilbert v. Weitershausen, Edelknecht, Burgmannen, Erwin und Heinrich Steynbecher, Schöffen zu Gießen
D. 1337, in crastino Viti et Modesti. – Siegler: die Stadt Gießen
craftino Scorum Viti & Modesti, queis Henricus de Aldenstrut & Adelheida conjuges, oppidani in Giesen, recognoscunt, quod Capitulum Wezlariense bona sua in Wigandishusen ipsis locaverit jure in hereditario. Testes adhibiti memorantur Eckhardus de Buseck miles & Gilbertus de Weitershausen armiger, Castrenses: Erwinus & Henricus Steinbecher, Scabini dicti Oppidi Giesen.
Ausf. Perg. vormals im Gräflich Schwerinischen Archiv zu Friedelhausen, beim Luftangriff auf Darmstadt am 11. Nov. 1944 im HStAD vernichtet.
Regest: von Staatsarchivdirektor Dr. Heinrich Reimer im Findbuch der Friedelhäuser Urkk. von 1922 im HStAM mit Vermerk: Sg. fehlt
Druck eines Regest: (lateinisch) Gudenus, Codex diplomaticus … V; (deutsch) Struck, Marienstift zu Wetzlar Nr. 1220
1338, Febr. 26
Die Eheleute Cunze Karpe und Katherine zu Langingunse anerkennen ihre Pflicht zur Zahlung eines ewigen Pachtzinses von 15 Malter Korn und 4 Malter Weizen Wetzlarer Maß, 4 Gänsen, 4 Hühnern, 1 Fastnachtshuhn jährlich zwischen den zweien „hoczyden unser vrouwen sente Marien, so man pechte plyget zu gebene,“ an Dechant und Kapitel des Stiftes Wetzlar aus dem Stadelhofe und dem Gut zu Langgöns, die das Stift von Conrad Kolbindensele Ritter von Beldersheym gekauft und an die Ausasteller verliehen hat. …
Zeugen: die Ritter Eckehard Slune und Eckehard v. Buchesecke, die Gießener Schöffen Erwin und Henkle Steybechere. — Sieg. Stadt Gießen
Ausf.: Perg. Das Siegel hängt an. Rückvermerk (14./15. Jh.) presencarium.
HHStAW Abt. 90 Nr. 50
Druck: UB Wz II Nr. 443
1338, Mai
Damarus von Trohe, Edelknecht, schenkt als Testamentsvollstrecker seines Blutsverwandten Phillip von Buseck dem Spital von Wetzlar einen Hof zu Naunheim mit ben. Grundstücken.
Abschrift: HHStAW Abt. 6 Nr. 40
Kop. (Nachzeichnung) 19. Jh. von der Hand Allmenröders
1339, April 26
Kraft v. Weitershausen, Wäppner, und seine Ehefrau Elisabeth verkaufen mit Einwilligung ihrer Schwester und Schwägerin Pauline dem Wipracht, Sohn des Giso von Biedenkopf, und seinen erben ihr Gut zu Weiershausen. Pauline verzichtet auf alle Rechte an dem Gut. — Siegler: Kraft v. Weitershausen und Ritter Eckart v. Buseck
Dat. a.d. 1339, in crastino Marci ewangeliste.
(A) Ausf. Perg. – Depos. Univ. Kugelherren — Rückv. (Mitte 14. Jh.): C Item littera
abrenunciacionis bonorum in Wigershusen etc.; item de bonis huius littere dabunt annuatim 24 solidos d. et 4 aucas et 4 pullos carnispriviales; item ex parte domine Kolin dabunt de eadem (!) 30 d. et 3 hll. et dimidiam aucam et dimidium pullum carnisprivialem. – 2 Sg. abh. 1. RundSg. Kraft v. Weitershausen, 2,6 cm, im Schild zwei Balken schräg rechts, linke obere Ecke schraffiert, + S’ CRAFTON’ DE WIT’SHVSI, 2. RundSg. Eckarts v. Buseck, 3,1 cm, im Schild Widderkopf, + S’ ECKEHARDI MILIT DE BVCHESEC.
(C) Abschr., Mitte 17. Jh. – Univ. A. Gießen, Kopialbuch, Bl. 225 f.
Regest: Kugelherren Nr. 122
1341, Juni 23
Conrad v. Kinzebach, Wepener, Johanns Sohn verkauft mit Zustimmung seiner Brüder Gerhardt und Richolf dem Erwin Knobloch, Bürger zu Gießen seinen Teil der Güter, die er von der Herrschaft Merenberg, von Johann v. Nassau zu Lehenhat, gelegen vor Gießen in der Aue um 129 Mark Pfennige. Zeugen u.a.: Herr Eckart v. Buseck, Gerhard v. Kinzebach der vorgen. Ritter; Eckart v. Buseck, wepener
HStAD A 3 Gießen
Druck: Baur, Hess. Urk. I Nr. 791
1343, Okt. 12
Kund sei, das ich Erwin Scheffene und Meckele meine eheliche Hausfrau bekennen, das wir gegeben haben Mezzin unserer Tochter, die zu Schiffenberg zu der Zelle ist in dem Orden des heiligen Herren St. Augustinus, 4 Malter Korngeld Ewiger Gülte für ihr Erbteil, und haben sie „der benysit“ auf unsere Mühle vor den Gyzen in der Neustadt, die da heißt Manzhartis Mühle. – Zeugen: Helfrich v. Trohe, Herman Husere Ritter, Henrich Inqous, Lodwig Smuzere Schöffen zu den Gyzen u.a.m.
Dat. a. d. M.CCC.XLIII, in die dom. a. Galli cons.
Das Siegel der Stadt Gießen hängt wohl erhalten an.
Druck: HUB I Nr. 818
1345, April 25
Ritter Eckart v. Buseck, Zeuge in einem Gütertausch des Johann Crig mit den Brüdern von Wolfskehl
lt. Schreiben von 1916 HHStAW
1345, Juni 26
Ober-Mockstadt: Johann Mönch [v. Buseck]
HStAD A 3 Nr. 269/30
1345, Juni 29
Ober-Mockstadt: Gerlach Mönch [v. Buseck] ? Kunigunde
HStAD A 3 Nr. 269/31
1346, Mai 7
Friedrich bei den Steinen, Rinderwig gen. bekennt, das alle näher beschriebenen Ländereien zu Alten-Buseck die ihm und seiner Gemahlin Jutta waren dem Kloster und dem Konvent des hl. Schwestern der St. Augustiner zu Zella sind. Zeugen: u.a. Eck. v. Buseck, H. Huser, … Ritter; … Erwin Hn. Senands Sohn Edelknecht,; Sg.: u.a. Ritter [Hermann] Huser (Schild: Widderkopf in Sicht)
HStAD A 3 Nr. 7/7
Druck: Baur, HUB I Nr. 836
unv. Reg.: UB Gießen Nr. 110
1347, Juli 25
Kloster Altenberg verleiht auf Bitten des Hermann Huser, Ritters, Eckards und dessen Sohnes Slunen einem Mann mit Namen Quinquin eine Hufe Landes zu Allendorf für eine Pachsumme von 5 Malter Korn, 1 Gans und 1 Huhn.
Ausf. Perg. deutsch, – Siegel des Ritters Hermann Huser fehlt
HHStAW Abt. 91. Nr. 17
1347, Okt. 18
Irmgard v. Elkerhausen, weiland Heinrichs v. Elkerhausen Tochter, bekennt, daß sie ihrer Enkelin Catharine, Klosterfrau zu Schiffenberg, auf deren Lebzeit ein Malter Korngült von ihren Höfen zu Alten-Buseck und zu Wygandshausen überwiesen hat, die dem Kl. demnächst zu einem Seelgerät bleiben sollen.
Zeugen: Eberhard Kornigel, Senand v. Buseck, Reinhold Proibist Ritter, Erwin Herrn Senands Sohn, Konrad Moshut, Happele, Johann v. Elkershausen, Heinrich Drost, Heinrich v. Trohe und Andere
Siegler: Eberhard Kornigel, Ritter (das Siegel hängt gut erhalten an: Schild: Flügel zwerch)
HStAD A 3 Nr. 7/9
1349, Dez. 7
Gottfried v. Wolfskehl bekundet, mit dem Kloster Hachborn wegen aller Ansprüche, die Ida von Hachborn und ihre Tochter Ymelud und ihre Kinder und er selbst erhoben hatten, gesühnt worden zu sein. Siegler: Aussteller. Zeugen: Bernhard v. Göns, Eckhard v. Buseck, Ritter; Johann Linse ein Thäler zu Vetzberg, Hermann Grosse, Grebe zu Ebsdorf
Datum a.d. 1349, in vigilia Conscepcionis beate Marie virginis
(A) Ausf. Perg. S. stark besch. abh. Dreiecksschild. Frauenarm mit Beutelärmel Ring emporhaltend. U: + …. DE . WO…..N.
(C) Abschr. K 231 fol. 70
Druck: Hachborn Nr. 860