Regesten 1500 – 1524

[16. Jh.]
Agnes Gräfin zu Solms Äbtissin, Priorin und Konvent des Klosters Altenberg verzichten für sich und Merge, Tochter der verstorbenen Konrad von Bellersheim, genannt Grop, und Sophia Russerin von Buseck, ihrer Mitkonventualin, zu Gunsten Wilhelm Wais v. Fauerbach, zweiten Ehemann der Sophia, auf die Erbschaft der Merge von ihren Eltern und Geschwistern her.
Konzept (oder Abschrift ?) des 15. Jahrhunderts. – Siegel des Klosters angekündigt.
Abschrift HHStAW Abt. 91 Nr. 20
 
1501, Jan. 4
Landgraf Wilhelm II. v. Hessen bekundet: Er hat d
em Heinrich, und dem Werner dem Sohn des verst. Werner, sowie Werner und Johann, Gevettern und Brüdern v. Buseck, die Burg Alten-Buseck, genannt die Hofburg, (Hobeburg)  mit dem halben Zehnten zu Wieseck und einen Burgsitz zu Staufenberg zu einem Mannlehen verliehen.
Siegler: AusstellerHStAD B 14 Nr. 271 war A 5 Nr. 45/10   Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1501, Jan. 4
Heinrich, Werner, Sohn des verst. Werner, sowie Werner und Johann, Gevettern und Brüder v. Buseck, bekunden: Landgraf Wilhelm II. hat ihnen gemäß inseriertem Lehnsbrief gleichen Datums die Burg Alten-Buseck, genannt die Hofburg, mit dem halben Zehnten zu Wiesen und einen Burgsitz zu Staufenberg zu einem Mannlehen verliehen. Dafür haben sie den Lehnseid geleistet.
Siegler: Aussteller 1, auch für die anderen Aussteller
HStAD B 14 Nr. 272 war A 5 Nr. 45/11 Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1501, März 9
Mengos Holzapfel v. Vetzberg und seine Ehefrau Meckel [geb. Mönch v. Buseck] bekunden: Sie haben dem Heinrich Döring wegen einer Verschreibung der verst. Kunigunde v. Vetzberg in Höhe von 120 Goldgulden Kurfürstenmünze, die diese dem verst. Henne Döring, Amtmann zu Gießen, gegeben hatte, aufgrund eines Schiedsspruchs der beiderseitigen Freunde auf genannte Güter in Buseckertal versichert. Sie sollen insb. auf einen Hof zu Alten-Buseck, wie er im einzelnen beschrieben wird. Die Wiederlosung soll acht oder vierzehn Tage vor Martinstag möglich sein.
Siegler: Aussteller 1, für Aussteller 2 ihr Bruder Philipp Mönch v. Buseck
HStAD A 3 Nr. 7/27 = B 14 Nr. 232  Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1501, Mai 28
Landgraf Wilhelm II. v. Hessen bekundet: Er hat nach dem Tod seines Vetters Landgraf Wilhelm III. v. Hessen den Gebr. Eckhard und Johann Brand v. Buseck die Burg zu Alten-Buseck mit allem Zubehör samt einem Hof zu Beuern mit einem Ertrag von jährlich 2 Gulden aus dem dortigen Holz und der Mark zu einem Mannlehen verliehen.
Siegler: Aussteller
HStAD A 5 Nr. 46/7 = B 14 Nr. 288  Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1502, April 23
Konrad Groppe v. Bellersheim und seine Ehefrau Sophia [Rüßer v. Buseck]
verkaufen dem Jungfrauenkloster Patershausen 3 ½ Morgen Wiesen und 2 Huben 3 Morgen 15 ½ Ruten näher bezeichneten Ackerlandes in der Berstädter Terminei für 325 fl.
Sg.: Konrad Bellersheim, für Sophie ihr Stiefvater Erwin [Nachname nicht genannt], Konrads Vater Henne v. Bellersheim für sich und seine Hausfrau Gude
Orig. Perg. Siegel ab
HStAD A 3 Nr. 29/17  Regest nach arcinsys.hessen.de 
 
1503 Februar 22    Peterstag ad Cathedram
Adolf Riedesel und seine Ehefrau Margarethe, Johann Döring und seine Ehefrau Margarethe und die Gebrüder Emmerich und Heinrich von Werdorf bekunden, dass sie dem Grafen Philipp v. Solms-Münzenberg für eine ungenannte Summe Geldes einen im einzelnen beschriebenen Wald der verstorbenen Anna v. Rodheim in der Grafschaft Solms verkauft haben
Siegler
Siegler:Aussteller 1, 3, und 5, zugleich für Aussteller 6, Mengoß Holzapfel v. Vetzberg für Aussteller 2 und Johann Mönch v. Buseck für Aussteller 4
Ausf., Perg., 6 anh. Sg. abgef.
HStAD B 9 Nr. 821  Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1503 August 14, Mainz    Frauenabend Assumpcionis
Hans Tusor (?) an Graf Philipp v. Solms: Bittet um Übertragung einer bei Singen gelegenen, 100 Gulden in absenti bringenden, von den Rheingraf ein zu Lehen gehenden Pfarre bei Bingen, die gegenwärtig Johann Buseck innehabe, da der Adressat Vormund der Rheingrafen sei
Fürstlich-solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden, Konv. 205/5 Bl. 86 – Ausf., Papier, unbesiegelt, US   Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1504 November 2
Johann Brant von Buseck (Boeseck) und seine Frau Margarete von Neurod (Nuwenrode) übergeben Reinhard von Cramberg (Cranberg), Schultheiß zu Oberhadamar und seiner Frau Gutte vor Schultheiß Godhardt Hellingk von Siegen und den Schöffen Hans Enolff, Diels Hen, Apell Baldemar und Engelman des Gerichts zu Niederhadamar 6 alb. Gülte Jahrrente, die sie aus Thiß Heintzgins Hofreite und Garten beziehen.
Rückvermerk: Item hait Reinhart von Cranenberg und Gutta elude vor sich und ire erben dissen briff und rent mit wisen den Kirchenmeistern Unser Lieben Frawen Kirchen oberlebert und gegeben uff S. Crucis oder uff S. Annen Altar gehörig
HHStAW Abt. 170 I Nr. 2541; Abschrift in: HHStAW Abt. 170 II Nr. 1504 b
 
1505, Jan. 18
Johann Brant von Buseck und Ehefrau Margaretha, sowie Walther v. Buseck und Ehefrau Hildegard stiften 3 fl jährlich die ihre lieben Wase Fye von Göns Jungfrau zu Blanckenheim lebenslang hatte, die vom Göns Gut in Kirch-Göns stammen, der würdigen Jungfrau Gude Brand, Äbtissin und Vorstand des Closters zu Rabenberg gnt. Marienschloß unß lieben Schwester und Schwagern.
Zeugen: Philipp Mönch und Philips Walthers Sone beyde v. Buseck Herr Caspar vom Berge Pfarrer zu Alten-Buseck und Oswalt v. Trohe. Es siegelt Johann Brand und Philipp mit dem Siegel seines Vaters
Orig.: HStAD A 3 Nr. 187/5  (Originalmappe lag 12.9.2000 vor, war aber leer)
Abschrift: HStAD E 5 A Nr. ??

 
1505, Jan. 21 (uff dinstag nach Sancte Sebestians tage)
Johann Brand [von Buseck] bittet den Grafen Ludwig zu Nassau und Saarbrücken, da er ein alter und kranker Mann ohne Leibes- und Lehnserben sei, seine Lehen den Gebrüdern Philipp und Macharius von Buseck, seiner Schwester Kindern, zu verleihen und sagt unter dieser Voraussetzung seine Lehen am Grafen auf.
Ausf. Brief. Papier. Spuren des unten aufgedrückten Siegels. Rückseits Adresse.
Orig.: HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 14 / 799
Orig: HStAD B 9 Nr. 834   Regest nach arcinsys.hessen.de

 
1505, Mai 15  dornstag noch dem heiligen phingstag
Ludwig Graf zu Nassau und Saarbrücken belehnt Philipp von Buseck, der ihm den Tod seines Mutterbruders Johann (Henn) Brandt [von Buseck] angezeigt hat, zugleich mit seinem Bruder Macharius von Buseck mit den Lehen des gen. Johann: 18 Tornosen jährlich zu Mai aus der Kellnerei zu Gleiberg fällig; einem Garten, den Huben Hen inne hat; einem Anteil am Zehnten zu Heuchelheim, den Friedrich von Buseck vormals an Erwin von Klettenberg versetzte; Besitzungen zu Cleeberg und den Wiesen und Gärten „under dem Clebeyme vor dem dalle“ genannt „der oberste sehe“; und was sonst noch Siegfried von Glauberg innegehabt hat, sollen die Gebrüder ebenfalls binnen Monatsfriest zu Lehen erhalten.
HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck   (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 15 / 800
 
1509, Jan. 12
A: Mengoz v. Vetzberg gen. Holzapfel, Amtmann zu Solms und Ehefrau Meckel [geb. Münch v. Buseck]
HStAD A 3 Giessen
 
1509, Juli 2
Peter Lotz, wohnhaft zu Fischbach, und seine Ehefrau Orthie [geb. v. Buseck] bekunden: Sie haben dem Senand v. Buseck, derzeit im Rodenhof zu Marburg ansässig, ihrem Schwager und Bruder, für eine Kaufsumme von acht rheinischen Gulden ihr Eigen und Erbe im Buseckertal verkauft.
Siegler: Gerhad v. Treisbach
HStAD A 3 Nr. 59/17 = B 14 Nr. 254  Regest nach arcinsys.hessen.de 
 
1509, Juli 2
Senand v. Buseck bekundet: Obwohl Katharina Hesse hinsichtlich des abgeschlossenen Kaufvertrags keine Käuferin ist, hat er ihr doch bewilligt, daß diese für den Fall, daß er selbst ohne Leibeserben vorversterben sollte, die erkauften Güter im Buseckertal erben solle. Damit habe er ihre Leibzucht erkauft.
Siegler: Die Besiegelung des Hauptbriefs soll diese Erklärung mitumfassen
HStAD B 14 Nr. 255, war A 3 Nr. 59/18    Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1511, Jan. 13
Curt v. Bellersheim gen. Groppe und Ehefrau Fie verkaufen Werner Zimmermann, Bürger zu Gießen und Greden seiner Frau zwei Placken Wiesen, die ihnen von Werner v. Buseck gen. Rüsser, ihrem Schweher und Vater auferstorben sind, für 40 fl Geldes zu acht Tornus frankfurter Währung.
Zeugen: Philipp Drapp, Schultheiß zu Gießen, Johann Korner (?) und Martin von Buchseck
HStAD A 3 Nr. 394/12; Abschrift: HStAD E 14 G Nr. 25/1 Blatt 210f   Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1511, Febr. 11 Alten-Buseck
Originalkaufbrief Senandts Jungherrn Werners v. Buchsecks, gen. Roißer s. Sohn und Katharinen seiner ehelichen Hausfrauen über die Jungherrn Henrichen und Wernern v. Buchsecke gen. dye Rußer und Jungfrau Annen gedachten Jungherrn Henrichs eheliche Hausfrau verkaufte Güter in Altbusecker Terminey gelegen, nämlich Haus und Hofreite mit ihrem Begriff zu Zugehörde zwischen Helfrichen v. Trohe und Sparenwiges Gesesse zu Alten-Buseck gelegen. Item zu Fixrothe 1 Morgen Ackers, gelegen zwischen der Roißger Acker, die Sparnher itzunt inne hat und der Kornhern Acker den Schließhenn inne hat. Item ein Acker uff dem Hirtzigsroth, stoßet an die Waldecken und an die Roißer und Jungfrau Lyeßen uff der anderen Seiten. Item unter Alten-Buseck an dem Mühlhauffen ein Wiese gelegen zwischen Ebert Monchs und der Riddesel Wiesen ungerührlich einhalb Morgen. Item ein Wiesen in dem alten Buchsecker Felde gelegen in dem flossern, stoßet an die Wiese die in der Byrdenfelder Hof gehört und lieget zwischen der Zibelszen Wiese von wi …. ungerührlich dreyn Firtell. Item ein Wiese uff dem Lontwierunge als man naher buern gehet unter dem Eckelborne gelegen in der Heyerbach ungerührlich anderthalb Morgen, das heißet alles und ist genannt des Schinders Gütchen und dazu eine Wiese zu Wigandshausen gelegen, genannt die Duffe Wiese.
Es siegelten: Gobert v. Treisbach für die Aussteller; Konrad Groppe v. Bellersheim, Katharina geb. v. Urff, Witwe des Werner Ruser, zugleich Schwiegermutter des gen. Konrad, Sophie Ruser v. Buseck, die Ehefrau des gen. Konrad Groppe, und Margarethe Ruser v. Buseck, beide Töchter der gen. Katharina v. Urff, bekunden zugleich, daß sie diesem Kauf zugestimmt haben. Es siegeln für sie Konrad Groppe v. Bellersheim, Johann v. Trohe, Amtmann zu Münzenberg, Groppe Fleckenbühl gen. Bergel, Amtmann zu Wetter
HStAD B 14 Nr. 233 war A 3 Nr. 7/28; Abschrift: StAD E 14 G Nr. 25/1 Blatt 238f  Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1512, Aug. 4
Revers der Brüder Heinrich und Werner v. Buseck über die Burg zu Alten-Buseck gnt. die Hofburg (Honeburg); den halben 10. zu Wieseck, dazu einen Burgsitz zu Staufenberg
HStAM Bestand A I und II  v. Buseck  3. Alten-Buseck  1512, Aug. 4
 

1514, Mai 20
A: Johann v. Buseck, Sohn des Macharius (=I) bzw. Philipp v. Buseck und Ehefrau Margaretha (=II)
Zwei Ausfertigungen: HStAD A 3 Giessen
 
1515 Juni 22    Zehntausend Rittertag
Senand Ducker von Hohensolms und seine Ehefrau Barbara bekunden, dass die Auslösung einer Wiese zu Holzhausen unter dem Hain zu Hohensolms, welche Wiese Henne, Bruder des Ausstellers, sowie sein Schwager Hermann Keller und dessen Ehefrau Else, seine Schwester, für 34 Gulden den Erdaer Einwohnern Christ Gele und Christ Groß verpfändet hatte, worauf sie Georg Schneider zu Hohensolms an sich gebracht und Graf Philipp v. Solms gegen Zahlung von weiteren zehn Gulden an die ursprünglichen Besitzer ausgelöst hatte, nur mit einer Summe von 44 Gulden Frankfurter Währung gefordert werden solle
Siegler: Wigend v. Windhausen und Johann Mönch v. Buseck
Fürstlich-solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden, Kasten 30 – Ausf. , Perg. , 2 anh. Sg. stark besch.; Fürstlich-solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden, Kasten 30: Gleichz. Abschrift, Papier  Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1516 März 8 (uff sonobenth nach Letare)
Werner Ruser v. Buseck bekundet: Er kann eidlich bezeugen, daß der feste Philipp v. Buseck, Sohn seines verst. Vetters Walther, von Seiten seiner Mutter Hilgard, der Tochter des verst. Ludwig Brand v. Buseck, edel und zum Schild und Helm geboren ist.
Siegler: Aussteller
HStAD  B 14 Nr. 336: Ausf., Papier, unten aufg. Sg. unter Papierdecke; Abschrift: HStAD  F 28 Nr. 112 Bl. 15 und 17: zwei Abschriften des 18. Jh., Papier   Regest: Battenberg Nr. 251
 
1516, Juni 19 (am dornstag nach Viti et Modesti)
Ludwig Graf zu Nassau und Saarbrücken nimmt Bernhard und Eberhard Mönch von Buseck, + Bernhards Söhne, als Burgmannen zu Gleiberg an und verleiht ihnen 15 Morgen landes zu Diedenshausen, nebst dem „Medem“ davon im Betrag von ½ Malter Frucht, zu Burglehen.
S.: Ausst.
Ausf. Perg. S. ab
HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 16 / 801; war Abt. 121 Urk v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz Extr.)
 
1516, Aug. 19 (am dinstag nach assumptionis marie)
Gerhard Waise von Fauerbach, Burggraf zu Friedberg, Meffart von Brambach, Marsilius von Reifenberg, beide Amtmänner zu Diez, und Philipp Mönch von Buseck (Buchseck) einigen die Differenzen zwischen Graf Ludwig von Nassau-Saarbrücken und Ritter Hermann Schenk zu Schweinsberg als Pfandherrn zu Löhnberg wegen der zwei Höfe des Letzteren zu Löhnberg und Waldhausen, dieser vormals den Rübsamen gehörig, und der Gerechtsame und Forderungen aus denselben, dann wegen eines Gesträuchs zwischen dem Waldhausener Holze und dem Löhnberger Walde, sowie des Viehtriebs zwischen Löhnberg und Selbenhausen.
Gleichzeitige Abschrift Papier irrig: „dornstag“ und Abschrift Papier 16. Jh.
HStAW Abt. 170 Urk.; Abschrift StAW Abt. 163 Nr. 14
 
1516, Aug. 29 (Freitag nach Bartholomäi)
Arnolds Hengen und seine Frau Eva, wohnhaft zu Waldgirmes, verkaufen Else Duysburger, Tochter des Konrad Duysburger, und den Kindern, die sie mit dem verstorbenen Johann von Garnbeinheim hatte, alle wohnhaft zu Wetzlar, einen Gulden in Gold Frankfurter Währung jährliche Gülte aus benannten Gütern.
Siegler: Junker Johann Mönch von Buseck, Amtmann zu Hohensolms
HHStAW Abt. 6 Nr. 90; Ausf. Perg. Mit einem Siegel
 
1519 September 12
Rudolf v. Trohe und Werner Ruser v. Buseck bekunden: Sie können eidlich bezeugen, daß Gobert v. Trohe, der Sohn des verst. Oswald, edel zum Schild und Helm geboren ist, desgleichen auch, daß seine Mutter Liesa aus dem Stamm v. Rodenhausen angehörte und damit ebenfalls edel zum Schilde und Helm geboren ist.
Siegler: Aussteller
Datum: der geben ist am montag noch Unser Lieben Frawen tag der Geburth
HStAD B 14 Nr. 214 (2): Ausf., Papier, 2 unten aufg. Sgg. unter Papierdecke (von Nr. 2 nur noch Rest), zusammen mit der vorstehenden Urkunde; Abschrift: HStAD F 28 Nr. 113 Bl. 1 – 1v und 19 – 19v: zwei Abschriften des 18. Jh., Papier  Regest: Battenberg Nr. 259
 
1520 September – 1521 Januar
Fehde des Bernhard und Eberhard Mönch v. Buseck mit Graf Bernhard. Plünderung seiner Dörfer Girmes und Aßlar, Wegführung der Beute in die schenckische Burg Schweinsberg und in die dörnbergische Burg Hausen. Gefangennahme des jungen Grafen Philipp, Bernhards Sohn, auf der Rückreise von der Krönung des Kaisers in Bad Ems. Kaiserlicher Achtbrief gegen Bernhard Mönch
HStAM Best. 3 Nr. 2895  Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1520 September 26  myttwochen noch Mathei deß hellgen Apposteln und Ewangelisten
Kone v. Rodenhausen bekundet: Er kann eidlich bezeugen, daß Eberhard Ruser v. Buseck von seiten der Mutter seines verst. Vaters Heinrich aus dem Geblüt v. Rodenhausen entstammt, und daß er damit von seinen vier Ahnherren zum Helm und Schild als Edler geboren ist.
Siegler: Aussteller
HStAD B 14 Nr. 178: Ausf., Papier, unten aufg. Sg. unter Papierdecke; Abschrift: HStAD  F 28 Nr. 113 Bl. 4 und 11: zwei Abschriften des 18. Jh., Papier   Regest: Battenberg Nr. 261
 
1520 September 26  mitwochen nehest noch Mauricii
Philipp Mönch v. Buseck bekundet: Er kann eidlich bezeugen, daß Eberhard Ruser v. Buseck von seiten seines [verst.] Vaters Heinrich Ruser v. Buseck ein Edler des Geschlechts v. Buseck und damit zum [Helm und] Schild geboren ist.
Siegler: Aussteller
HStAD  B 14 Nr. 179: Ausf., Papier, unten aufg. Sg. unter Papierdecke; Abschrift: HStAD  F 28 Nr. 113 Bl. 3 und 12: zwei Abschriften des 18. Jh., Papier   Regest: Battenberg Nr. 262
 
1520 September 26  mytwochen noch Mathei deß hellgen Appostelen und Evangelisten
Eberhard Löw v. Steinfurth bekundet: Er kann eidlich bezeugen, daß Eberhard Ruser v. Buseck von der Mutter seiner Großmutter mütterlicherseits her aus dem Stamm und Geblüt der Löw [v. Steinfurth] entstammt und damit zum Helm und Schild geboren ist.
Siegler: Aussteller
HStAD  B 14 Nr. 180: Ausf., Papier, unten aufg. Sg. unter Papierdecke; Abschrift: HStAD  F 28 Nr. 113 Bl. 6 und 13: zwei Abschriften des 18. Jh., Papier   Regest: Battenberg Nr. 263
 
1520 September 26   uff mytwochen noch Mathei deß hellgen Apposteln und Evangelisten
Karl v. Bommersheim gen. Praunheim bekundet: Er kann eidlich bezeugen, daß Eberhard Ruser v. Buseck von seinem Großvater mütterlicherseits aus dem Stamm und Geblüt v. Bommersheim gen. Praunheim entstammt und damit zum Helm und Schild geboren ist.
Siegler: Aussteller
HStAD  B 14 Nr. 181: Ausf, Papier, unten aufg. Sg. unter Papierdecke; Abschrift: HStAD  F 28 Nr. 113 Bl. 5 und 14: zwei Abschriften des 18. Jh., Papier   Regest: Battenberg Nr. 264
 
1520 September 29    uff sampstag sanct Michaelis dag deß heilgen erczengels
Eber[ha]rd Ruser v. Buseck bekundet: Er hat mit gestabtem Eid dem Heiligen Römischen Reich und dem römischen Kaiser geschworen, diesen getreu, hold und gehorsam sein zu wollen, das Gericht Buseckertal zu schirmen und es bei seinem alten Herkommen zu belassen, wie sich aus den Bestimmungen der Burgfriedensbriefe ergibt. Heimlichkeiten will er verhehlen und alles das tun, was einem Ganerben des Buseckertals billigerweise zu tun gebührt.
Siegler: Aussteller
HStAD  B 14 Nr. 56: Ausf., Perg., an Perg.-str. anhang. Sg. in Wachsschale etwas beschädigt   Regest: Battenberg Nr. 265
 
1520, November
Verbot der Unterstützung des Bernhard Mönch, der solmsische Dörfer gebrandschatzt und den jungen Grafen Philipp in Ems gefangen hat.
Druck: pol. Archiv II, Nr. 1374
 
1521, Febr. 15
Kaiser Karl (V.) verleiht Peter Eyntzenberger als Lehensträger von Bürgermeister und Rat der Reichsstadt Wetzlar einen Teil eines Burgsesses zu Kalsmunt, der von Henne und Walter, Gebrüdern von Buseck, sowie Walter von Reifenberg an sie gekommen ist
Kaiserl. Sg. Worms, am 15. Februar (15)21
Kop. Pap. 18. Jh. 
HHStAW Abt. 6 Nr. 91
 
1521, Aug. 30
Sophia, geb. Ruser v. Buseck, Witwe des Konrad Groppe v. Bellersheim, bekundet: Sie hat mit Wissen ihrer Freunde dem Heinz, Sohn des verst. Kraft, und dessen Ehefrau Margarethe für 127 Gulden Frankfurter Währung einen halben Hof zu Alten-Buseck, der von ihrem verst. Vater Werner Ruser v. Buseck und ihrer Mutter Katharina v. Urff auf sie gekommen ist, und wie er näher beschrieben wird, auf Wiederkauf verkauft.
Siegler: Volprecht v. Schwalbach, Erzpriester, für Margaretha geb. Ruser v. Buseck, die Schwester der Ausstellerin, ihr Schwager Konrad v. Rollshausen
HStAD B 14 Nr. 234 war A 3 Nr. 7/29  Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1522 Mai 6
Werner Ruser v. Buseck bekundet: Er kann eidlich bezeugen, daß Kaspar v. Trohe, Sohn des verst. Oswald, von Seiten seiner Mutter Liesa v. Rodenhausen, seiner verst. Base, edel und zum Schilde und Helm geboren ist.
Siegler: Aussteller
Datum: am dinstags noch Misericordia Domini
HStAD B 14 Nr. 196: Ausf., Papier, unten aufg. Sg. unter Papierdecke; Abschrift: HStAD  F 28 Nr. 114 Bl. 19 und 22: zwei Abschriften des 18. Jh., Papier   Regest: Battenberg Nr. 276
 
1522, Juli 5
Johann v. Buseck, Macharius selig Sohn bekommt von Philipp Graf zu Solms und Herrn zu Münzenberg nachdem Cuno Graf zu Solms des Lehnsherrn Vater, den Hen v. Buseck, Gilbrechts sel. Sohn mit 20 Gulden 30 solich Mannlehen, ablösbar mit 400 Gulden, belehnt, den gegenwärtigen Vasall über das Lehen von dem Lehnsherrn gekündigt und mit 400 Gulden abgelöst ist, mit von dem genannten Vasallen Johann v. Buseck, Macharius Sohn nun aufgetragen Lehensgüter ect. zu Atzbach.
Abschrift St A Grafschaft Solms (fehlt bei Battenberg UB Solms)
Regest: LHAKB Bestand 54 (fehlt scheinbar)
 
1522 Oktober 26, Schloss Rödelheim
Jakob Kraus, Geistlicher des Bistums Meißen, kaiserlicher Notar, bezeugt, dass vor ihm Magister Joseph Fischer, Pfarrer zu Praunheim, zusammen mit Heinrich v. Praunheim als Inhaber des Glockenamtes der Kirche zu Praunheim, dieser der Gräfin Anna v. Solms-Münzenberg, geb. v. Mecklenburg-Schwerin, übereignet haben. – Zeugen: Gerlach Mönch v. Buseck, Anton v. Linden
Ausf., Perg., Notariatsinstrument mit Notarszeichen unbesiegelt
HStAD Best. B 9 Nr. 910   Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1522 Oktober 29   Mittwoch nach Simon und Jude
Peter Bock, Peter Fischer, Hans Schneider, Konrad Strauß, Georg Schneider, Johann Zimmermann, Peter Glockener, Kunz Heuß, Else Scheffer, die alte Jeckelse und Else Klausen, Beisassen und Nachbarn im Tal beim Schloss Rödelheim, bekunden, dass sie der Gräfin Anna v. Solms-Münzenberg aus Dankbarkeit für ihren Schutz im Zug Landgraf Philipps gegen Kronberg versprochen haben, ihr jährlich vier Dienste ins Schloss zu leisten
Siegler: Gerlach Mönch v. Buseck, Amtmann zu Ernsthofen
Ausf., Perg., anh. Sg. gut erh.
HStAD Best. B 9 Nr. 911  Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1524
Schriftwechsel zwischen Joh. Buseck und dem Amtmann Friedrich Brendel zu Gleiberg wegen Pfändung eines Pferdes und dessen Rückgabe
HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 58 / 154


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