Regesten 1550 – 1574

1550, April 30
Revers des Johann v. Buseck, Hauptmann zu Frankfurt und Amtmann zu Bonames gegenüber Hermann Wolfgang, Abt des Stiftes Fulda wegen Lehen die er von seiner Schwiegerfrau Sophia Weysinn, geborne Rüsserin als Geschenk (Donation) erhalten hat. Nämlich eine Hofstadt und zwei Huben Land zu Berstadt und zu Inhaiden und seinen Teil des Zehnten daselbst und zwei Teil an dem Zehnten zu  Felderheim, alles und jegliches mit seinen Freiheiten und Ingehörungen
HStAM Bestand R I b  v. Buseck 3. Berstadt 1550, April 30
 
1550 Oktober 30
Metze Braun, Witwe, und Margarethe, geb. v. Trohe, Witwe des Kuno v. Schlüchtern gen. Katzenbiß, bekunden, dass sie für sich und Margarethe, des letzteren Tochter, dem Grafen Reinhard v. Solms für einen jährlichen Zins von zwei Achtel Korn und zwei Achtel Hafer auf 20 Jahre ihren Hof zu Albach, der einen Teil mit dem Hof des v. Radenhausen bildet, verliehen haben
Siegler: Der Licher Amtmann Philipp v. Buseck gen. Mönch
Fürstlich-solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden, Kasten 34 – Ausf., Perg., anh. Sg. gut erh.   Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1551, Juli 28
Anna v. Mulstein, Witwe des Bernhart Munch, Bürgerin zu Gleiberg, quittiert dem Grafen Philipp v. Nassau-Saarbrücken über 10 fl. die er laut Vertrag der Witwe mit dem Balthasar Hitzberger zu zahlen hatte dafür, daß der Wiederkaufskontrakt bezüglich einer vormals der Witwe gehörigen Wiese im Erlengrund in einen Erbkauf umgewandelt worden. Der Graf hat nämlich die Hirtzenbergerschen Güter in Gleiberg durch Kauf an sich gebracht. – G. Dienstag nach Jacobi.
Original Papier, Siegel des Hans Clemme von Usingen, Schultheißen zu Gleiberg
HHStAW Abt. 166 Urkunden und Akten Nassau-weilburgisches Amt Gleiberg Nr. 175
 
1551, November 17
Anna geb. v. Schwalbach, Witwe des Johann v. Göns, quittiert der Kellerei Gleiberg über 20 fl. Rente, von Gilbracht v. Buseck acquiriert.  – Siegel des Johann v. Schwalbach
HHStAW Abt. 166 Urkunden und Akten Nassau-weilburgisches Amt Gleiberg Nr. 184
 
1552, Mai 4
Gilbrecht von Buseck (Buchs-) quittiert dem Grafen Philipp zu Nassau und Saarbrücken und dessen Rentmeister zu Gleiberg, Johann Diettweyn von Echzell über 1 ½ Gulden Manngeld, wie er sie jährlich zu Walpurgis aus der Kellerei zu Gleiberg zu Burglehen hat, für die Jahre 1532-1552.
S.: Ausst.
D.: gegeben .. am myttwochen noch St. Wallpurg. tag 1552.
Ausf. Papier. S. des Ausst. aufgedrückt.
HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 21 / 210
 
1552, Dezember 7
Anna geb. v. Schwalbach, Witwe des Johann v. Göns, quittiert der Kellerei Gleiberg über 20 fl. Rente, von Gilbracht v. Buseck acquiriert.  – Siegel des Johann v. Schwalbach
HHStAW Abt. 166 Urkunden und Akten Nassau-weilburgisches Amt Gleiberg Nr. 205
 
1555/1558
Jacob Salwächter klagt f. seine zweite Frau Anna gegen die Vormünder der Tochter des Caspar v. Dalwigk aus dessen erster Ehe wegen 750 Rthlr Leibzuchtrente
HStAM Marburger Ortssippenbuch Nr. 27650
 
1555, Mai 22
Anna [von] Rollshausen (Rolsz-), Gilbrechts von Buseck Witwe, quittiert dem Grafen Philipp zu Nassau und Saarbrücken und dessen Rentmeister zu Gleiberg, Johann Scheffer, über 18 Tornosen Manngeld, jährlich aus der Maibede zu Gleiberg fällig.
Es siegelt der Ausst. Schwager Gebert von Trohe, Schultheiß im Busecker Tal.
Dat. et act. mitwoch. nach Voc. jucund. 1555
Ausf. Papier. S. des von Trohe aufgedrückt.
HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 22 / 211
 
1556, Mai 1
Reinhard v. Schwalbach, Burgmann zu Gießen, und Ehefrau Felicitas geb. v. Helmstadt, und sein Bruder Craft verkaufen ihren Anteil (1/4) an dem Wald Ziegenberg bei Rödgen an Johann v. Schwalbach, Burgmann zu Gießen, und dessen Ehefrau Catharina
Sg.: Reinhardt und Eberhard v. Schwalbach (meinem freundlichen lieben Schwager)
Der Anteil liegt zwischen Johann und Philipp Mönch v. Buseck und den Rödgener Hegewäldern. Er ist eigen und wird für 25 fl. Frankfurter Währung verkauft.
Schäden mit Textverlust
HStAD A 3 Nr. 313/3
 
1556, Juni 27
Johann v. Buseck, Philipp Ulrich sein Sohn, Barbara des Letzteren Hausfrau geloben dem Grafen Philipp von Nassau Saarbrücken, den … Verkauf an den Gütern zu lassen, die sie von dem Klöstern Rommersdorf und Dorlar an sich gebracht
HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 68 / 669
 
1556 Dezember 22
Philipp Ulrich v. Buseck, Sohn des verstorbenen Johann, erhält von den Grafen Reinhard und Friedrich Magnus v. Solms gen. Ländereien in der Atzbacher Gemarkung zu einem Mannlehen.
Bucheintrag
Fürstlich-solmsisches Archiv Laubach, Laubacher Urkunden Or. XIV/1 (Mannbuch von 1549)   Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1558 – 59
Hans Schmidt ./. Tielmann Laide und Dr. Jacob Salwechter ./. Hartmann v. Buseck gen. Russer: Bestallung                          
HStAD E 12 Nr. 25/6    Regest nach arcinsys.hessen.de
 
ab 1558
Reichskammergerichtsakte: Johann v. Buseck ./. Eberhard Milchling gen. Schutzbar, Hartmann Rüsser v. Buseck, Heinrich v. Muschenheim, Albrecht Klingelbach, Paul Faust v. Stromberg, dann deren Nachkommen. Streitsache ist das Erbe der Sophie Russer
Betr.: Anspruch auf Räumung der gesamten Erb- und Lehengüter der + Sophia Russer v. Buseck, Schwiegermutter des Klägers, bestehend aus Gütern, Zinsen, Renten und Gefällen zu Münzenberg, Berstadt, Alten-Buseck, Wölfersheim, Holzheim, Uthpe, Trais [Horloff] und anderen Orten, die + Sophie durch Schenkung unter lebenden auf den Kläger übertragen hatte, wobei sie sich den Niesbrauch der geschenkten Güter und den Hof zu Staufenberg vorbehalten hatte, die Schenkung u.a. durch Insinuation zu Münzenberg und Berstadt publik gemacht worden war, nun aber die Beklagten die geschenkten Güter innehaben, da nach deren Einlassung sie Erben der + Sophia sind, die zu ihren Lebzeiten die Güter innehatte und die gegen den Kläger wegen dessen Behauptung, sie habe ihm die Güter geschenkt, eine Diffamationsklage erhoben haben.
Darin: Schenkungsbrief(1540); Lehensbriefe (ab 1521); Kommissionsakten, Zeugenverhöre (ab 1558); Schuldverschreibung (1549); buseckisches Güterregister (o.J.); Prozeßakten Nassau ./. Buseck betr. Kloster Dorlar, verhandelt auf dem Reichstag zu Augsburg vor dem Kaiserlichen Hofgericht (1527); Testamentsauszug (1556); Vertrag (1554); Testamentsauszug (1589); Erbteilung (1571)
Lit.A: Vertrag (1504); Lit. B,D,M,O: Lehensbriefe (1521-1604), Lit. E: Verzichtsbrief (1528), Lit.G: Schenkungsbrief (1545)
HStAM Bestand 255 B 155 I, Ii;  Akte unvollständig; umfang 33 cm

 
1558, Juli 5
Verteilung von Johann v. Buseck gen. Mönch Verlassenschaft. Zeugenartikel in einem zwischen den Miterben entstandenen Prozess
HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 924 ???
auch verzeichnet im LHAKB Best. 54. Dort fehlt Sie aber.

 
1558, November 27

Philipp Ulrich v. Buseck … Pfandbriefe über deren Rechte im Klosterhof zu Dorlar u. gesteht der Herrschaft das Vorkaufsrecht zu
HHStAW Abt. 166/167 Urkunden-Repertorium der Fürstenthümer Nassau = Usingen und Weilburg Nr. 68
 
1558, Nov. 28
Philipp Ulrich v. Buseck und Barbara Schenk, Eheleute, verkaufen dem Grafen Philipp von Nassau Saarbrücken den Vorkauf des vom Vatter des Ausstellers Johann v. Buseck vom Kl. Rommersdorf anerkauften Dorlarschen Klostergutes
Siegel des Ausstellers für sich und seine Frau und auf Bitte der Frau auch Hermann Schenk zu Schweinsberg und Wilhelm v. Waldmannshausen; die 3 Siegel erhalten
HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 69 / 62
 
1559 – 61
Jacob Salwechter alhier ./. Hartmann von Buseck gen. Reusser [(gegen Hartmann v. Buchsack für 3 Jahre, jährlich 10 fl) so erwähnt im Marburger Sippenbuch Nr. 27648]
po: salarie
HStAM Bestand 257 S 19
 
1559 April 25
Heinrich Artzt, Bürger zu Hohensolms, sein Sohn Bast, sein Eidam Klaus Forster, Bürger zu Nidund dessen Ehefrau Merga bekunden, dass sie dem Grafen Reinhard v. Solms ihre Wiese gegen eine Wiese am Eichelsberg bei Peter Lutz und den Kindern des verstorbenen Hans Frisch vertauscht haben. Z.: Georg Östricher, sein Sohn Eckhart, Jobst Hesse und Ludwig Krebs, alle ßg. zu Hohensolms
Siegler: Johann v. Buseck, gen. Mönch zu Bubenrod
Ausf., Perg., anh. Sg. abgef.
Fürstlich-solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden Kasten 30   Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1559 Mai 29, Augsburg
Kaiser Ferdinand I. bekundet: Die Gevettern Johann und Wilhelm Mönch v. Buseck, die Gebr. Konrad, Philipp, Georg, Gebhard [=Gobert] und Melchior v. Trohe, Hartmann Ruser v. Buseck und Philipp Ulrich v. Buseck haben vorgetragen, daß sie mit allen anderen Ganerben des Buseckertals von Kaiser Karl V. in dessen Schutz und Schirm aufgenommen worden sind, wie sich aus der folgenden Urkunde ergibt (es folgt der Schutzbrief Kaiser Karls V. von 1547 September 30). Er, Ferdinand, hat daraufhin den Schutzbrief seines Bruders Karl erneuert, mit dem Gebot an alle Stände des Reiches, auf Bitten der Begünstigten Ganerben Schutz und Schirm zu gewährleisten.
Siegler: Aussteller (mit kaiserlichem anhangendem Sg.)
Kanzleivermerk: Ad mandatum domini electi Imperatoris proprium L. Kirchschlager manu propria
HStAD B 14 Nr. 140: Ausf., Perg., das ursprünglich an Seidenschnur anhangende Majestätssiegel abgef. ; Unterschrift des Kaisers
Abschrift: HStAD B 14 Nr. 138 Bl. 2v – 5v: Abschrift, Papierlibell, begl. 1559 Oktober 25; HStAD B 14 Nr. 104 Bl. 3 – 6: Abschrift des 17. Jh., Papier; HStAD F 28 Nr. 1 Bl. 20v – 24v: Abschrift des 18. Jh., Papier; Regest: Battenberg Nr. 323

 
1559, Aug. 23
Philipp Ketzerbächer, kaiserlicher Notar, bezeugt: Vor ihm sind an diesem Tag zwischen neun und zehn Uhr in der Behausung des ehrbaren Rucker der Heimbürge Hans Becker und Valentin Steussingk, beide wegen der Gemeinde Alten-Buseck erschienen. Diese haben – im Hinblick auf einen vor dem Kaiserlichen Kammergericht zu Speyer anhängigen Prozeß – den Rucker um Auskunft über die Schafe und Lämmer gebeten, die dieser dem Philipp v. Trohe überlassen hat und die sie gepfändet hatten; auch darüber, was der anwesende Gießener Bürger Kaspar Löber, dessen Eidam, ihm für die Wiedereinlösung gegeben habe. Die Wiederlösungssumme von elf Gulden sowie 10 ½ Albus wurde nach entsprechenden Auskünften von den Gemeindevertretern erstattet. Am gleichen Tag zwischen zehn und elf Uhr sind die beiden Gemeindevertreter zusammen mit ihm, dem Notar, in Bubenrod vor der Behausung des Johann Mönch v. Buseck erschienen, mit der Absicht, die Restitution der Pfandsumme anzeigen zu wollen. Es erschien dort aber nur Hans Hermann Mönch v. Buseck, Sohn des Johann, und habe mitgeteilt, daß sein Vater nicht anwesend sei. Sie haben ihn deshalb darum gebeten, seinem Vater anzeigen zu wollen, daß sie die Restitution geleistet, doch nicht aus einer Rechtspflicht heraus, sondern aus Gehorsam gegenüber der kaiserlichen Majestät. Doch Hans Hermann habe dies nicht annehmen wollen, sie vielmehr an Philipp v. Trohe verwiesen. Noch am gleichen Tag zwischen  ein und zwei Uhr nachmittags sind sie deshalb nach Alten-Buseck gekommen und haben dort den Philipp v. Trohe vor seiner Behausung angetroffen. Ihm haben sie das gleiche vorgetragen. Dieser habe aber nicht annehmen wollen, da die Restitution dem Rucker und nicht ihm geschehen sei.
Als Zeugen fungierten Jakob Muele und Jakob Gobber zu Dutenhofen, Oswald Wolf und Andreas Christgens Johann zu Bubenrod sowie Peter Manck und Volpert Henchen zu Alten-Buseck.
HStAD B 14 Nr. 235 war A 3 Nr. 7/30   Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1560, Apr. 21
A: Balthasar v. Weitolshausen gen. Schrautenbach und Ehefrau Margarethe geb Rüsser [v. Buseck]
HStAD A 3 Nr. 123/187 Giessen
 
1560 Mai 14, Kloster Arnsburg
Paulus Setzold, kaiserlicher Notar, bezeugt, dass vor ihm die Diener Graf Reinhards v. Solms, Amtmann Wilhelm v. Buseck gen. Mönch, der Sekretär Dietrich Brickel und Rentmeister Ludwig Burger, alle zu Lich, dagegen protestiert haben, dass zwei Konventualen zu Arnsburg Im Hain auf dem vom Kaiser privilegierten Markt von Keller, Schultheißen und Diener Graf Philipps v. Solms gefänglich nach Holzheim und Gambach fortgeführt worden seien, wodurch Gericht und Obrigkeit der Grafen Reinhard d. Ä. und Friedrich Magnus v. Solms sowie Ludwig v. Stolberg-Königstein verletzt worden seien.
Siegler: Werner Schmidt von Münster bei Lich und Peter Wynn von Wetzlar
Ausf., Perg., Notariatsinstrument mit Notarszeichen, unbesiegelt
Fürstlich-solmsisches Archiv Laubach, Laubacher Urkunden Or. VIII/85   Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1561 Februar 22  Petri Stuhlfeier
Adam Michels, Jakob Schmidt und Kaspar Aules, Sohn des verstorbenen Bernhard, alle zu Eberstadt, bekunden, dass ihnen Abt Valentin von Wetzlar und der Konvent des Klosters Arnsburg gegen einen jährlichen Zins den Hof zu Eberstadt auf 8 Jahre in Bestand gegeben haben.
Siegler: Wilhelm v. Buseck gen. Mönch, Amtmann zu Lich
Ausf., Perg., anh. Sg. abgef., nicht vollzogen?
Fürstlich-solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden Kasten 28   Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1561 April 17
Walpurga Lindenlaub bekundet, dass Graf Reinhard v. Solms ihr 2 Verschreibungen über Gülten von 4 Gulden auf Zacharias Ißheim und 5 Gulden 3 Turnos auf Hans Müller unterm Berg über ein Stück Garten, das ihr verstorbener Sohn Ernst in der Wolfsgasse gekauft hatte, gegeben habe, womit die 200 fi., die ihr ihr verstorbener Sohn Philipp vermacht hatte, bezahlt seien.
Siegler: Wilhelm v. Buseck gen. Mönch, Amtmann zu Lich
Ausf., Papier, aufgedr. Sg. unter Papier
Fürstlich-solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden Kasten 15   Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1561, Aug. 29 A
Albrecht Graf zu Nassau und Saarbrücken belehnt für sich und seinen Bruder Philipp den Philipp Ulrich von Buseck wie in Lehnbrief zu 1495 März 23.
S.: Ausst.
Ausf. perg. S. des Ausst., an Pergamentstreif hängend, verletzt.
HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 24/213
 
1561, Aug. 29 B
Philipp Ulrich von Buseck reversiert sich gegen Albrecht Grafen zu Nassau und Saarbrücken gemäß eingerücktem Lehnbrief d.d. freitag den 29 Aug. 1561 über Belehnung wie in Lehnbrief zu 1493 Okt. 24
S.: Ausst., Ausf. Perg. Anhängendes S. des Ausst.
Dabei: 2 Abschriften 16. Jh. Papier
HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 23/212
 
1562
Witwe und Erben (des Jacob Salwechter) werden von der Witwe des Hermann Schwan, bzw. des Caspar Kirchhof wg. 64 Rtlr. rückständige Miete verklagt.
HStAM Marburger Ortssippenbuch Nr. 27648
 
1563
Hessische Articuli defensionales
23. Ebenmäßig da An. etc. 63. nicht alleine Hartman Reusser mit Gewalt / sondern auch forders Vierer und GanErben des Busecker Thals unterm Schein des Rechtens zween desselben Eingesessene / nemlich Eberth Wetzlern und Jacob Utzlern zu beschweren unterstanden / hat Hochgedachter Fürst Landgraff Philips zu Hessen denselben S. F. G. schrifftlich Gürstlich Gelaidt und Sicherheit zu gebührlichem unpartheiischen Recht und zu Ausführung ihrer Unschuld zugestellt / auch ermelten Vierer und GanErben darunter mit Ernst befolen dieselbige darbey Handzuhaben und dem zu wieder keinerley Weise beschweren zu lassen / ist wahr
Druck: Memoriale S. 190
 
1563
Geleitbrief Lgf. Philipps I. von Hessen für 4er, Schultheißen und Schöffen des Busecker Tal gegen Hartmann Russer     
in HStAD E 12 Nr. 28/7  Fiche 228
 
1563, Juni 8
Lehenbrieff des Abts des Stifftes Fulda, Wolfgang, an Philipp Ulrich v. Buseck und Stephania Holzhausen, Geschwister über die von Sophien Weyse geb. Rüsserin über eine Donation an ihren Vater Johann v. Buseck gekommenen Güter, nämlich eine Hofstadt und zwei Huben Land zu Berstadt und zu Inhaiden und seinen Teil des Zehnten daselbst und zwei Teil an dem Zehnten zu  Felderheim, alles und jegliches mit seinen Freiheiten und Ingehörungen.
HStAM Bestand  R I b  v. Buseck  3. Berstadt 1563, Juni 8
 
1563, Juni 8
Revers des Philipp Ulrich v. Buseck und seiner Schwester Stephania Holtzhausen gegenüber Wolfgang, Abt des Stiftes Fulda über die von Sophien Weyse geb. Rüsserin in einer Donation an ihren Vater Johann v. Buseck gekommenen Güter, nämlich eine Hofstadt und zwei Huben Land zu Berstadt und zu Inhaiden und seinen Teil des Zehnten daselbst und zwei Teil an dem Zehnten zu  Felderheim, alles und jegliches mit seinen Freiheiten und Ingehörungen.
HStAM Bestand  R I b  v. Buseck  3. Berstadt 1563, Juni 8
 
1563 Sept. 29
Gunterum und seine Frau Kungundt, Wintter und seine Frau Caritaß, beide wohnhaft zu Crofftorff, Hans Landtsedell und seine Frau Margreth, Heintz Leip und seine Frau Kreynn, beide zu Gleypergk, Ruffell u. seine Frau Merge, Bürger zu Stauffenbergk, Johann von Hadolfshausen (Hadolß-?) u. seine Frau Anna, wohnhaft zu Sichertshaussen, und Sophia, „alle Bernharts Mönchs vonn Buseck und Anna Peterßhainen, beyder ehleutt seligenn, nachgelassene eydame und döchtere“ vorkaufen dem Junker Wilhelm von Buseck genannt Monch und Annen Rewin, seiner Frau, „unsernn Eichwaltt, so uns von unserm schwehrhernn und vatter seligenn uff- und angefallenn ist, gelegenn im Buchsecker thall“, mit allem Rechten und Zubehör, „an des ehrnvesten juncker Johans von Schwalbach, burckmanß zun Giessenn, walt zu einer seytenn, stost oben uffn Seulbecher waltt, desgleichen mitt einem entt (?) an gemeynen wegk nach Buseck stossende und an genenten kauffern mitt der andernn seyttenn, welcher waltt von gedachter kauffere waltt getheilt ist und soll halb so viell seynn, uff welchem waltt auch zuvor der ehrnvest juncker Philips vonn Buseck genanntt Monch, diesser kauffer vatter und schwerher seligen, eyn pfandtschilling gehabtt hatt“, für 296 Gulden Frankfurter Währung mit dem Pfandschilling. – Zeugen: „Maigister Hennerich Orth pfarher und Johanneß Schyberstein schulmeister zun Giessenn und Hennerich Kremehr wonhafftigk zum Rodge“. Siegler: Magnuß Holtzapffel Amtmann zu Gleypurck. Dat. a. funftzehenhundertt sechtzigk und drey, uff Michaelis des ertzengels tagk.
ehemaliges Archiv der Frhrl. Fam. v. Nordeck zur Rabenau auf Schloß Großen-Buseck
Druck: Lindenstruth Omelshausen im Busecker Tal.in: Quartalbl. des Hist. Vereins f. Hessen, NF 5 / 1911, Seite 137 ff. Nr. 3
 
1563 Oktober 11
Philipp Ulrich v. Buseck erhält von Graf Ernst v. Solms-Lich gen. Ländereien in der Atzbacher Gemarkung zu einem Mannlehen.
Bucheintrag
Fürstlich-solmsisches Archiv Laubach, Laubacher Urkunden Or. XI V/1 (Mannbuchvon 1549)  Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1564-65
Anna Russelin von Großen-Buseck Appelantin ./. Matthes Niclaussen von dar Appelantum: eines Antheil Mönchshoffs betr.
HStAM Bestand 257 R 253  Akte fehlt
 
1564, Febr. 17
Rezeß über die vor den Vertretern der Grüninger Herren (Königstein und Solms-Lich), nämlich dem Amtmann Joh. v. Hattstein und dem Keller zu Butzbach Gernant Bell, dem Amtmann Wilh. v. Buseck gen. Münch und dem Sekretär Joh. v. Rehe jun. zu Lich, sowie vor dem Rat zu G. geschehene Rechnungsablage über die Salfeldische Pension aus dem Testament des Bischofs Paulus, die Jahre 1552 – 1562 inkl. umfassend, durch Dietr. Briekel sen., Solms-Lichischen Rat (Einnahme: jährl. 36 Goldfl. = 484 fl. 3 batz., nach dem jeweiligen Geldwerte berechnet, ausgabe: 418 fl. 6 torn. 17 (Währungsabkürzungszeichen ?). Die schuldigen 65 fl. 7 torn. 7 ? will der Rechner bar zahlen oder an den 100 fl., die er dem Rat zu Grüningen vorgestreckt hat, in Abzug bringen. auf Bitten der Gemeinde behält er die Verwaltung weiter und will versuchen, das beim Grafen von mansfeld angelegte kapital heraus- oder doch bessere Verzinsung zu bekommen. Zur Erlangung des in der Nähe besser anzulegenden Kapitals erhält er die Erlaubnis, den Sekretären des Grafen oder andern Beförderern seiner Absichten aus dem Rezeß „ein ehrlich drinkgeschir“ zu verehren.
Pfarrarchiv Grüningen Ur. Nr. 39
 
1564, März 2
Herman Jost und Philips Möller contra Hartmann Rüssern
Zwischen Hermans Josten und Philips Möllern aus Rödgen an einem / Hartman Rüssern und Frau Annen / Gilbrechts von Buseck seel. Wittiben anders und dritten Theils hab ich Burckhard von Cram Statthalter an der Lahn Ambts halben Bescheid gegeben / dieweilen Hartman Rüsser dargethan und die obgemelte Cläger nicht in Abrede / daß Malter Korns fallen hat: So sollen die beide Hermans Jost und Philips Möller ihme Rüsser ermelt Malter Korns Jährlichs sambt dem Nachstand bezahlen und entrichten / und da die beiden Kläger gegen die Wittib des beschehenen Verkauffs und Wehrschafft halben Anspruch zu haben vermeinen / sollen sie die Wittwe derwegen allhier in der Cantzley mit Recht summarie anfangen und ihre Forderung Gerichtlich erörtern / darzu ihnen schleunig Recht mitgetheilet werden soll und sollen dießmahls ihren Abscheid haben; Dessen zu Urkund hab ich diesen Bescheid mit meiner Ringpittschafft versiegelt und gedachtem Rüsser uf seine Bitte zustellen lassen / geschehen zu Marburg am Donnerstag den 2ten Martii Anna &c. 64
Druck: Memoriale S. 252f
 
1564 April 6
Peter Lutz, Bürger zu Hohensolms, Balthasar Frisch, Bürger daselbst, und seine Ehefrau Greta, Ludwig Lutz und Ehefrau Leipa sowie Peter von Kohden (Kadenn) und Ehefrau Anna, alle wohnhaft zu Hungen, bekunden, dass sie dem Grafen Ernst v. Solms-Münzenberg eine Wiese mit einem darumliegenden Wald vor dem Eichelsberg gegen eine Wiese zu Glasbach, vertauscht haben. Z.: Der Sohn des Georg Schreiber, Eckhard Swirtzel, Best Bedde, Bürger zu Hohensolms, Peter Ulner und Best Greser zu Blasbach
Siegler: Hans Hermann v. Buseck gen. Mönch, zu Bubenrod
Ausf., Perg., anh. Sg. abgef.
Fürstlich-solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden Kasten 30  Regest nach arcinsys.hessen.de
 
1565
A: Einw. zu Niederkleen (für Wilhelm v. Buseck gnt. Münch [zu Alten-Buseck] und Ehefrau Anna)
HStAD A 3 Nr. 331/137 Schiffenberg
 
1565, Jan. 24
Magnus Holtzapffel von Vetzberg, Amtmann zu Gleiberg, reversiert sich für die Brüder Philipp und Friedrich von Buseck, + Gilbrechts Söhne, gegen Albrecht Grafen zu Nassau und Saarbrücken gemäß dessen eingerücktem Lehnbrief d.d. mitwochen den 24. Jan. 1565 über Belehnung wie in Lehnbrief zu 1505 Mai 15.
S.: Ausst.
Ausf. Perg. S. des Ausst. an Pergamentstreif hängend. Dabei: Der eingerückte Lehnbrief Albrechts. Gleichzeitige Abschrift. Papier.
HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 25/214
 
1566, Mai 1
Friedrich von Buseck, + Gilbrechts Sohn, bevollmächtigt den Magnus Holtzappfel von Vetzberg, Amtmann zu Gleiberg, für ihn von Albrecht und Philipp Grafen zu Nassau und Saarbrücken den Zehnten zu Heuchelheim und 1 ½ Gulden Manngeld aus der Kellnerei zu Gleiberg zu Lehen zu nehmen.
S.: Ausst.
Ausf. Papier S. des Ausst. aufgedrückt. Unterschrift
HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 26/215
 
1566, Juli 18
Anna geb. von Rollshausen (Rols-), Gilbrechts von Buseck Witwe, quittiert im Namen ihrer unmündigen Söhne den Gebrüdern Albrecht und Philipp Grafen zu Nassau und Saarbrücken und deren Rentmeister zu Gleiberg, Johann Scheffer über je 18 Tornosen Manngeld für die Jahre 1556-1566, zusammen 16 ½ Gulden (zu 15 Batzen Frankfurter Währung).
Es siegelt der Ausst. „Vetter und Schwager“ Eberhard von Schwalbach, Burgmann zu Giessen.
Ausf. Papier. S. des v. Schwalbach aufgedrückt
HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg Lehnsurkunden Nr. 27; war HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.)
 
1567, Juni 24
Anna geb. von Rollshausen (Roltz-), Witwe, quittiert im Namen ihres Sohnes Friedrich von Buseck dem Rentmeister und Schultheiß zu Gleiberg, Hans Clemm über 18 Tornosen Manngeld aus der Maibede zu Gleiberg.
Es siegelt Eberth von Schwalbach
Ausf. Papier. S. des v. Schwalbach aufgedrückt.
HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg Lehnsurkunden Nr. 28; HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.)
 
1568 – 69
Belehnung der von Schwalbach, von Trohe, von Milchling, Russer von Buseck, von Buseck gen. Münch und Rau von Holzhausen mit den Lehen im Busecker Tal durch Landgraf Ludwig IV. von Hessen-Marburg
in HStAD E 12 Nr. 26/6 Br    
 
1568, Juni 5
Hans Hermann Mönch v. Buseck bekundet: Er hat, zugleich in Manen seiner Brüder Hans Philipp und Ernst, von Landgraf Ludwig IV. v. Hessen gem. dem inserierten Lehnsbrief gleichen Datums die Ehringshauser Wiesen unter Königsberg zu einem Mannlehen erhalten. Dafür hat er den Lehnseid gesprochen.
Siegler: Aussteller
HStAD B 14 Nr. 291 war A 5 Nr. 47/2
 
1568, Aug. 21
Johannes Schiberstein, Stadtschreiber zu Gießen, öffentlicher (päpstlicher) Notar, bekundet, daß vor ihm, in Gegenwart von 3 genannten Bürgern zu Gießen als Zeugen, Philipp Ulrich von Buseck eine Protestationsschrift überreicht hat, deren Wortlaut folgt. Der von Buseck widerspricht danach, daß vor ungefähr 2 Jahren sein „Vetter“ Friedrich von Buseck und dessen Mutter Anna geb. von Rollshausen von den ihm und geenanntem „Vetter“ gemeinsamen gräflich Nassau-Saarbrückischen burg- und Afterlehen zu Kalsmunt, in den Gerichten Steinbach und Garbenteich und den zugehörigen Dörfern ohne sein und des Lehnsherrn Wissen einege Güter im Steinbacher Gericht und anderswo an Konrad von Breidenstein, weiland Rentmeister zu Gießen, verkauft haben. Da dessen Witwe den Kauf nicht rückgängig machen will, wahrt Philipp Ulrich von Buseck als Agnat des Verkäufers sich alle Rechte an den gen. Lehen.
(1568 … den 21. tag Aug. .. zu Gießen).
Gleichtzeitige Abschrift. Papier..
HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 29/803
 
1568, Aug. 26
Johannes Schiberstein, Stadtschreiber zu Gießen, öffentlicher Notar, bekundet, daß am 21. August d. J. vor ihm in Gegenwart genannter Zeugen Philipp Ulrich von Buseck eine Protestationsschrift verlesen ließ und mündlich protestierte, wie in Urk. zu 1568 Aug. 21. und daß er, Aussteller, heute die eingerückte Kontraditionsschrift vom gleichen Tage durch den Stadtdiener Hercules Ebel dem Antonius von Bersabe und Hermann Pintzier, als Vormündern von Konrad Breidensteins Kindern, und dessen Witwe Gertrud, sowie der Anna geb. von Rollshausen und Friedrich von Buseck, allen als Käufern und Verkäufern, hat zustellen lassen. Die Witwe von Breidenstein hat ferner eine beglaubigte Abschrift der Protestationsschrift vom 21. august d.J. erhalten.
(1568 .. den 26. Aug. .. zu Gießen)
Gleichzeitige Abschrift. Papier.
HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 30/804
 
1568, Dez. 30
Lehenbrieff des Abts des Stifftes Fulda, Wilhelm, an Philipp Ulrich v. Buseck und Stephania Holzhausen, Geschwister über die von Sophien Weyse geb. Rüsserin über eine Donation an ihren Vater Johann v. Buseck gekommenen Güter, nämlich eine Hofstadt und zwei Huben Land zu Berstadt und zu Inhaiden und seinen Teil des Zehnten daselbst und zwei Teil an dem Zehnten zu  Felderheim, alles und jegliches mit seinen Freiheiten und Ingehörungen.
HStAM Bestand R I b  v. Buseck  3. Berstadt 1568, Dez. 30
 
1568, Dez. 30
Revers des Philipp Ulrich v. Buseck und seiner Schwester Stephania Holtzhausen gegenüber Wilhelm, Abt des Stiftes Fulda über die von Sophien Weyse geb. Rüsserin in einer Donation an ihren Vater Johann v. Buseck gekommenen Güter, nämlich eine Hofstadt und zwei Huben Land zu Berstadt und zu Inhaiden und seinen Teil des Zehnten daselbst und zwei Teil an dem Zehnten zu  Felderheim, alles und jegliches mit seinen Freiheiten und Ingehörungen.
HStAM Bestand R I b  v. Buseck  3. Berstadt 1568, Dez. 30
 
1569, Jan. 26
Anna von Buseck, geb. von Rolshausen, quittiert den Grafen Albrecht und Philipp von Nassau und Saarbrücken, Gebrüdern, und deren Schultheiß und Rentmeister zu Gleiberg, Hans Klemm, über 1 ½ Gulden Manngeld, die ihr Sohn Friedrich von Buseck jährlich zu Walpurgis aus der Kellerei zu Gleiberg hat, für das Jahr 1568.
Es siegelt Philipp von Trohe, der Ausstellerin Vetter.
Ausf. Papier. S. des von Trohe aufgedrückt.
HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 31/218
 
1570    
Wilhelm v. Buseck gen. Münch , Ehemann der Anna v. Holzhausen, erhält nach dem Tode seines Schwiegervaters Johann Rau v. Holzhausen ¼ am 10.ten zu Beuern von den Grafen zu Isenburg-Büdingen
Archiv Büdingen U. 7757
erw.: Schäfer,M.; Burgmannen der Burg Büdingen, S. 104
 
1570, Jan. 12
Friedrich von Buseck quittiert dem Rentmeister Hans Konrad [von] Rehe wie in Urk. zu 1567 Juni 24 für das Jahr 1569.
S.: Ausst.
Ausf. Papier. S. des Ausst. aufgedrückt.
HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 219
 
1570, Dez. 30
Revers des Philipp Ulrich v. Buseck und seiner Schwester Stephania Holtzhausen gegenüber Balthasar, Abt des Stiftes Fulda über die von Sophien Weyse geb. Rüsserin in einer Donation an ihren Vater Johann v. Buseck gekommenen Güter, nämlich eine Hofstadt und zwei Huben Land zu Berstadt und zu Inhaiden und seinen Teil des Zehnten daselbst und zwei Teil an dem Zehnten zu  Felderheim, alles und jegliches mit seinen Freiheiten und Ingehörungen.
HStAM Bestand R I b v. Buseck 3. Berstadt  1570, Dez. 30
 
1571, Juni 6
Hans Hermann v. Buseck gnt. Münch, Amptmann zu Solms und Anna Mönchin geb. v. Hertingshausen seine Ehefrau als Verkäufer
Orig.: Stadtarchiv Gießen (?);  Gerichtsbuch Gießen
Reg.: HStAM Nachlass Knetsch M 28; v. Buseck
 
1571, Juli 25
Hans Hermann v. Buseck gnt. Münch, Amptmann zu Solms und Anna Mönchin geb. v. Hertingshausen seine Ehefrau als Verkäufer
Orig.: Stadtarchiv Gießen (?);  Gerichtsbuch Gießen
Reg.: HStAM Nachlass Knetsch M 28; v. Buseck
 
1571, Nov. 30
Bestgen Dortman und Catharinen, seine Schwester, itzund wohnhaft in Atzbach, stiften ½ Malter Korn lautererer dürrer Frucht Kaufmannsgut, zwischen dem 15. August und dem 8. September zu liefern, der Schwester Immeln, derzeit Oberin, und allen Schwestern des obersten Gotteshauses zu Wetzlar der 3. Regel Sancti Francisci, von etlichen nachbeschriebenen Äckern und Geländen.
Es haben Bestgen und Catharinen, Geschwister, mit Ernst einmütig gebeten den festen Junkern Johannes Buseck, itzund wohnhaft in Atzbach, unseren freundlichen lieben Junker, sein eigen angeboren und gewöhnlich Siegel für uns an diesen Brief zu hängen.
Stadtarchiv Wetzlar
moderner Druck: Atzbach 774 – 1974 S. 27

 
1571, Dez. 2
Friedrich von Buseck quittiert den Gebrüdern Albrecht und Philipp Grafen zu Nassau und Saarbrücken und deren Rentmeister zu Gleiberg wie in Urk. zu 1567 Juni 24 für die Jahre 1570 und 1571.
S.: Ausst.
Dat. 1471 denn 2. De.
Ausf. Papier. S. des Ausst. aufgedrückt.
HHStAW Abt. 121 Urk v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 220
 
1572, März 13
Hermann von Urff, Sittich von Wolfskehl zu Vetzberg, Johann von Göns, Amtmann zu Greifenstein, Hans Hermann von Buseck, gen. Münch, Konrad Thomas Lesch von Mühlheim und Jorg von Weitershausen bekunden eine Erbeinigung der Brüder Konrad, Johann und Melchior von Schwalbach, der Söhne des + Johann von Schwalbach des Älteren, Burgmanns zu Gießen, mit besonderen Bestimmungen für den noch unmündigen Melchior und über Anteil der Mutter Katharina.
S.:  Ausst.
Abschrift, Papier, 1780
HHStAW Abt. 121 Urk. v. Schwalbach
 
1572, Dez. 20
Vergleich zwischen dem Pf. in G. und den Beamten und Ratsherren daselbst betr. gegenseitige Reibereien, Exkummunikation, Wetterläuten, Kirchentor, geschlossen vor dem Abt zu Arnsburg als dem Kollator, dem Pf. Johann zu Butzbach, dem Solms-Braunfelsischen Amtmann Konr. Schmit und Joh. Liberich, dem Königsteinischen Amtmann Joh. v. Hattstein und dem Solms-Lichischen Amtmann Wilhelm v. Buseck gen. Münch.
Protokoll. Pap., 1 Bog. fol.
Pfarrarchiv Grüningen Urk Nr. 44
 
1573, Jan. 22
Friedrich von Buseck quittiert dem Rentmeister zu Gleiberg wie in Urk. zu 1567 Juni 24 für 1572
S.: Ausst.
Ausf. Papier. S. des Ausst. aufgedrückt.
HHStAW Abt. 121 v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 221
 
1573, Nov. 25
Friedrich von Buseck quittiert wie in Urk. zu 1570 Jan. 12 für 1573
S.: Ausst.
HHStAW Abt. 121 Urk v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 222
 
1574, Mai, 24
Eröffnung einer Klage zwischen den Vierer und Ganerben des Busecker Talscontra Landgraf Ludwig zu Hessen. Namentlich genannt Hans Hermann v. Buseck
Druck: Memoriale S. 56f
 
1574, Nov. 11
Friedrich von Buseck quittiert dem Rentmeister Hans Konrad [von Rehe zu Gleiberg] wie in Urk. zu 1567 Juni 24 für 1574 (aber 1 ½ Gulden!)
S.: Ausst.
Ausf. Papier. S. des Ausst. aufgedrückt gewesen, liegt bei.
HHStAW Abt. 121 Urk v. Buseck  (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Hüttenberg-Gleiberg; Lehnsurkunden Nr. 36/223


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