Kloster Schmerlenbach

Lage/Anschrift: 63768 Hösbach

Bereits vor 1257 begibt sich die Gelnhäuser Witwe Sigfrieds v. Buseck, Irmgard geb. Ungefügen ins Kloster Schmerlenbach. Sie übergibt dem Kloster zwei Häuser in Gelnhausen. Irmgard muss früh verwitwet sein, sie verstirbt erst 1285 in Schmerlenbach.

Kloster Schmerlenbach

Kloster Schmerlenbach
(c) Heimatkundlicher Arbeitskreis Buseck e. V.

Die ersten Jahre im Kloster waren scheinbar nicht friedlich. Es heißt 1259, sie habe sich nun mit der Äbtissin vertragen. Wie es mit beiden weiterging wird nicht berichtet.
Auch eine zweite Buseckerin im Kloster Schmerlenbach hatte es nicht leicht. 1787 wurde Antoinette v. Buseck, Professjungfrau des Klosters Eibingen, wegen unsittlichen Verkehrs mit geistlichen Ordenspersonen, der nicht ohne Folgen blieb, nach einer Disziplinarunteruntersuchung und zur Verhütung eines Skandals ins Kloster Schmerlenbach gebracht. Hier wollte man die Unkosten ihrer Kost und Logis erstattet haben. Ihr Mutterkloster Eibingen stand allerdings jahrelang wegen dieser Kosten bei Schmerlenbach in der Schuld. Noch 1794 wurden Beschwerdebriefe von Antoinette nach Eibingen geschickt.


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