Burkhard v. Buseck (PN 1113)
Familienübersicht auf Tafel Bruchstücke ältere Linie 2a
Vater: N.N. | Mutter: |
Geboren: | Getauft: |
erwähnt: von 1377 bis | |
Verstorben: vor 1408 | Bestattet: |
Eheschließung: | |
Ehepartner: Gele |
Zur Person:
Ritter
Belege:
1377, März 22/25
Burkhard v. Buseck, Gele, seine eheliche Hausfrau und Gernand v. Buseck, und Katharina, seine eheliche Hausfrau, bekennen, daß sie für die 140 fl., die Hartmann v. Lauberbach (als Mitgift) für Contzel, seine Hausfrau, ihre Schwester zustehen, 10 Malter Korngült auf ihren Hof zu Alten-Buseck gesetzt haben
Siegler: die Aussteller und – für die Frauen – Hermann und Eckhard v. Buseck (die Siegel sind abgeschnitten)
HStAD A 3 Nr. 7/10
1379 März 30
Gernand von Buseck (Buchsecke), Ritter, Burkhard von Buseck, dessen Bruder, Gele und Katherine, deren Ehefrauen, erklären sich gegen Frau Johanna von Saarbrücken, Gräfin zu Nassau-Merenberg, für befriedigt bezüglich ihrer Forderungen an diese und Junker Philipp, deren Sohn, ausgenommen einen Brief über 300 fl.
HHStAW, 3001, 16 fol. 300
1396 Juni 11
Eberhard von Gunse genannt Hendlen und Agnes, dessen Ehefrau, verkaufen an Graf Philipp zu Nassau-Saarbrücken ihren Anteil des Schlosses Bonemesze für 500 fl. Mainzisch.
Mitsiegler: Volprecht von Schwalbch (Swalbach), Ritter, Gerhard von Buseck (Buchsecke), Ritter, und Burkhard von Buseck
HHStAW, 3001, 16 fol. 107 b bis 108
1398 September 25
Der bislang freieigene Hof des 1398 Belehnten zu Fellingshausen [Ortsteil der Gem. Biebertal, Lkr. Gießen] mit Freiheit, Äckern, Wiesen, Holz, Feld, Wasser und Weide, der zurzeit von Ernst Jäger (Jegir) und seiner Ehefrau Emelud bebaut wird und den der 1398 Belehnte als Ersatz für den mit lehnsherrlicher Zustimmung dem Ritter Heinrich von Schwalbach und dessen Ehefrau Christine verkauften Hof zu Steinbach [Ortsteil der Gem. Fernwald, Lkr. Gießen] [?] dem Landgrafen aufgetragen und dann zu Lehen zurück erhalten hat.
Es siegeln: Erwin Krieg von Fetzberg, Ritter, Johann von Schwalbach, Ritter, Gernand von Buseck , Ritter, Burkhard von Buseck, Schwiegervater des Belehnten (Belehnter: Erwin Krieg von Fetzberg, Ritter)
HStAM, Urk. 14, 7772
1398 Dez. 19
Gernand von Buches, Ritter, und sein Bruder Burkhard von Buseck quittieren Lg. Hermann über den Empfang der ihnen jährlich zu Martini fälligen 15 fl. Burglehensgeld Herborner Währung aus der Stadt Herborn. – Es siegeln Wiegand von Rodenhausen (Ru-) (für Gernand) und Burkhard. – Uff den dunrstad (!) vor dem heyligen Cristage 1398.
Ausf. Papier mit den beiden rücks. aufgedr. (abgesprungegen) Sgn. – (Urkunden, Abt. Quittungen)
HStAM, Urk. 10, 330
posthum
1408 August 31
Emmerich v. Trohe, Sohn des verstorbenen Henne v. Trohe, bekundet: Sein Vater hatte zusammen mit dem verstorbenen Hermann v. Trohe von Landgraf Hermann v. Hessen und von dem Fürstentum Hessen den halben Zehnten zu Pohlheim als Mannlehen inne. Die beiden verstorbenen Gebrüder Ritter Gernand und Burkhard v. Buseck hatten ebenso die andere Hälfte dieses Zehnten als Mannlehen inne. Nunmehr hat er, Emmerich, beide Hälften von Landgraf Hermann und dem Fürstentum Hessen zu einem Mannlehen empfangen, wofür er den Lehnseid gesprochen hat.
HStAD A 5 Nr. 423/5 3Druck: Lindenstruth, Urkunden, S. 199 Nr. 24
Quellen:
HStAD = Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
HStAM = Hessisches Staatsarchiv Marburg
HHStAW = Hessisches Staatsarchiv Wiesbaden
Literatur:
Wilhelm Lindenstruth: Der Streit um das Busecker Tal. Ein Beitrag zur Geschichte der Landeshoheit in Hessen, MOHG NF 18/1910 Seite 85-132 und MOHG NF 19/1911 Seite 67-238
- 1PN 1186
- 2eine unbekannte Quelle gibt den Vornamen mit Adelheid an. Urkunden vor 1398 nennen die Ehefrau des Erwin Krieg von Fetzberg „Else“.
- 3Druck: Lindenstruth, Urkunden, S. 199 Nr. 24