Johann Philipp Constantin Joseph Matthias v. Buseck (PN 1115)
Familienübersicht auf Tafel Epp. b und d
Vater: Ernst Johann Philipp Hartmann v. Buseck | Mutter: Maria Anna Felicitas Kunigunde Antonie Josepha v. Buttlar |
Geboren: 24. Februar 1719 in Würzburg | Getauft: |
erwähnt: | |
Verstorben: 28. Oktober 1793 in Hünfeld 1HStAD F 28 Nr. 169; Sterbeort und -datum müssten noch im KB Hünfeld geprüft werden | Bestattet: 30. Oktober 1793 in Hünfeld |
Eheschließung: 30. August 1746 in Traunfeld 2Kirchenbuch Traunfeld; im Landesarchiv Saarbrücken Depotat Privatarchiv Weber Bubach-Calmesweiler Akten Nr. 1 c (Regest) wird als Heiratsdatum angegeben: 21. Juli 1746 in Traunfeld bei Altdorff (Nürnberg) | |
Ehepartner: Rosina de Carle á Figeac 3Sie stirbt 1805 in Hünfeld als Witwe des Constantin v. Buseck, womit die II. oo Konstantins mit Friederike v. Warnsdorf (so Gotha 1957, S. 175) Ehe ad absurdum geführt wird. | |
Kinder: Name | Geboren | Verstorben / erwähnt |
Friedrich v. Buseck 4Gotha 1957 S. 175 | 17. Februar 1808 in Wien 5Sterbejahr Gotha 1957 S. 175; weitere Daten ? | |
Carl Heinrich Christoph Hugo Damian Friedrich Anton v. Buseck | ~ 20. November 1749 in Hünfeld 6Kirchenbuch Hünfeld | # 20. Januar 1750 in Hünfeld 7Kirchenbuch Hünfeld |
Clara Sophia Charlotta v. Buseck | ~ 30. März 1751 in Hünfeld 8Kirchenbuch Hünfeld; Patin war Charlotte, Ehefrau des Friedrich v. Roth in Eiterfeld. Clara Sophia Charlotta v. Buseck wird nur noch in der Akte HStAM Bestand 97 c Nr. 853, einem Antrag auf ein Gnadengehalt von 1795 und 1796 erwähnt, wo es heißt, dass die beiden Schwestern Clara Sophia Charlotta und Maria Anna Rosina v. Buseck von ihrem Vater nichts geerbt hätten und auch kein sonstiges Vermögen besitzen. Auch von der Mutter sei wenig zu erhoffen, da deren Vermögen in bestehender Ehe im Soldatenleben des Vaters durchgebracht wurde. | vor der Mutter (vor 1805) 9wird im Testament der Mutter HStAM Best. 330 Hünfeld Nr. B 602 nicht erwähnt. Müsste daher vor ihr, ledig und kinderlos verstorben sein. |
Maria Antoneta Ursula Ferdinandina Cordula Petronella v. Buseck | ~ 11. Dezember 1752 in Hünfeld 10Kirchenbuch Hünfeld | wohl identisch mit Antonia Agnes |
Carl Heinrich Johann Bapist Joseph v. Buseck | ~ 10. September 1754 in Hünfeld 11Kirchenbuch Hünfeld | 9. Dezember 1828 in Deggendorf 12Kirchenbuch Deggendorf |
Johannes Baptist Ignatius v. Buseck | ~ 8. August 1756 in Hünfeld 13Kirchenbuch Hünfeld | 13. Januar 1792 14ohne Datumsangabe in Gotha 1957, S. 176: + als Prior zu Stift Siegburg |
Amand Philipp Joseph Ferdinand v. Buseck | ~ 9. Februar 1759 in Hünfeld 15Kirchenbuch Hünfeld | 23. Oktober 1840 in Kassel 16Kirchenbuch Kassel, St. Elisabeth |
Edmunda Sophia Theresia Antonetta v. Buseck | ~ 18. Juli 1763 in Hünfeld 17Kirchenbuch Hünfeld | oo 1788 Ernst v. Harstall |
Maria Anna Rosina v. Buseck | 7. Juni 1766 in Hünfeld 18So eingetragen im Sterbeeintrag Kirchenbuch Kassel, St. Elisabeth | 14. April 1844 in Kassel 19Kirchenbuch Kassel, St. Elisabeth |
Christoph Franz Anton v. Buseck 20Gotha 1957, S. 178 | 21. Juli 1771 21 Gotha 1957, S. 178 | 10. Dezember 1816 22 Gotha 1957, S. 178 |
Christian Adam Ludwig v. Buseck | 16. Dezember 1808 23Gotha 1898 S. 127 |
Zur Person:
kurfürstl. bayer. Capitain und Landoberst.
Belege:
1734, August 9
Constantinus perillustris et generosus l. b. de Buseck wird in der Philosophischen Fakultät in Fulda immatrikuliert.
Qu.: Richter
1750 Mai 18, Fulda
Der kaiserliche Notar Johannes Bronns bezeugt: Vor ihm sind erschienen Ernst Johann Philipp Hartmann v. Buseck, Freiherr zu Eppelbronn, Oberamtmann der Zent Fulda, sowie dessen Ehefrau Maria Anna Kunigunda Felicitas Josepha v. Buseck geb. v. Buttlar und haben ihm eine elterliche Disposition [gemeinschaftliches Testament] zu Protokoll gegeben. Hierin wurden Verfügungen zugunsten ihrer sieben Kinder, nämlich Johann Philipp Konstantin, Sophia Leopoldina Charlotta Theresia, Christoph Franz Amand Daniel , Ludowica Katharina Elisabetha, Maria Anna Theresia, Amand Joseph Augustin Karl Friedrich und Leopold Christoph Philipp Friedrich Ludwig, getroffen.
Siegler: Die beiden Testatoren, der Notar und als Zeugen: Damian Hartrad v. Hattstein, kurmainz. Geheimer Rat und fuldischer Oberstallmeister, Georg Joseph v. Wagner, fuldischer Kanzler und Oberamtmann zu Bieberstein, Johann Georg Weitzel, fuldischer Hofrat, Georg Christoph Scheer, fuldischer Hofrat, Johann Ludwig Lincker, fuldischer Obristlieutenant, Johann Joachim Molter, Zentamtsverweser zu Fulda, und Johann Baptist Sinnecker, Syndikus der Stadt Fulda
HStAD F 28 Nr. 32: Abschrift, notariell beglaubigt 1773
1761 Januar 29, Fulda
Heinrich [VIII. v. Bibra], Bischof und Abt von Fulda, bekundet: Nach Ableben seines Vorgängers Adalbert [II. v. Walderdorff] hat er der Witwe Maria Anna Freifrau v. Buseck geb. v. Buttlar und dem Christoph Franz Freiherr v. Buseck, beiden als Vormündern über der ersteren minderjährigen Söhne , namentlich die Gebr. Amand Joseph Ignaz und Leopold Christoph, sowie dem Konstantin Freiherrn v. Buseck die von denen v. Scharffenstein herrührenden Lehen verliehen. Diese bestehen aus einem Fuder Wein (der in seiner Beschaffenheit näher beschrieben wird] und einer Gülte von drei Pfund Heller aus den fuldischen Gütern im Dorf und in der Mark Dienheim, was alles an Martinstag nach Oppenheim bei Sonnenschein geliefert werden soll. Außerdem acht Morgen Ackerland und ein/zweidrittel Morgen Wiesenland mit einem Haus im Dorf Riedelsheim, verschiedene näher umschriebene Zehnten in Dorf und Mark Uelversheim sowie gen. Güter und Rechte zu Armsheim und Bechtolsheim. Zugleich wird die Erlaubnis erteilt, diese Rechte unbeschadet der Rechte des Stifts dem Johann Ernst Erbschenk v. Schmittburg weiterzuverleihen.
Siegler: Aussteller (Sekretsiegel)
HStAD B 14 Nr. 171: Ausf., Perg., an Perg.-str. anh. grünes Sg. (Vollwappen) in Holzkapsel sehr gut erhalten
1792 März 20, Zweibrücken
Herzog Karl II. v. Zweibrücken, Pfalzgraf bei Rhein, bekundet: Er hat nach Abtretung des Oberamts Schaumburg 1787 von der Krone Frankreich dem Amand Karl Freiherrn v. Buseck, zugleich für dessen Geschwister Christoph Franz, Leopold, Konstantin, Leopoldina verh. v. Fechenbach und Louise, Witwe des Hugo v. Ebersberg gen. Weyhers, nunmehr verh. vom Stein, nach Recht und Gewohnheit des Herzogtums Lothringen die vom Oberamt Schaumburg lehnsrührige Herrschaft Eppelborn verliehen, bestehend aus den Orten Eppelborn, Calmesweiler, Bubach, Schaffhausen, Macherbach, Habach und den Bannbezirk von St. Peter zu Hilschershausen.
Siegler: Aussteller
HStAD B 14 Nr. 174: Ausf., Perg., Unterschrift, an Perg.-str. anh. rotes Sg. (Vollwappen) in Holzkapsel gut erhalten
HStAD * F 28 Nr. 63 Bl. 7 – 9v: Insert in [undatiertem] Entwurf des Lehnsreverses, siehe dort
[1792 März 20]
Amand Karl Freiherr v. Buseck, Herr des Hochgerichts Herrschaft Eppelborn und Ganerbe des Buseckertals, hochfürstlich-fuldaischer Geheimer Rat und Oberamtmann zu Neuhof, bekundet: Er hat, gleichzeitig für seine Geschwister Christoph Franz, Leopold, Konstantin, Leopoldine verh. v. Fechenbach und Louise, Witwe des Hugo v. Ebersberg gen. Weyhers, nunmehr verheiratete vom Stein, nach Recht und Gewohnheit des Herzogtums Lothringen die vom Oberamt Schaumburg lehnsrührige Herrschaft Eppelborn gemäß dem darüber ausgefertigten Lehnsbrief gleichen Datums empfangen und dafür den Lehnseid geleistet.
Siegler: Aussteller
HStAD F 28 Nr. 63 Bl. 7 – 9v: Undatierter Entwurf, Papier
posthum
1794 April 1, Wiesbaden
Fürst Karl Wilhelm v. Nassau-Saarbrücken bekundet: Lange Zeit hat die adelige Familie v. Buseck der Linie Eppelborn vom Gesamthaus Nassau-Saarbrücken einen vierten Teil am großen Zehnten zu Großen-Linden zu Lehen getragen, wie zuletzt nach dem Lehnsbrief von 1773 Dezember 14. Als Senior des Hauses Nassau-Saarbrücken hat er nun, zugleich namens seiner Vettern Fürst Heinrich Ludwig Karl Albrecht v. Nassau-Saarbrücken, Fürst Friedrich Wilhelm v. Nassau-Weilburg, seines Bruders Prinz Friedrich August v. Nassau-Usingen und des Prinzen Karl Wilhelm Friedrich v. Nassau-Weilburg, hat er nunmehr dem Amand Joseph v. Buseck als derzeitigem Lehnsträger der Familie, auch namens seiner beiden Brüder Christoph Franz und Leopold Christoph v. Buseck, zugleich namens der Söhne seines verst. ältesten Bruders Konstantin, namentlich Friedrich, Karl Heinrich, Amand, Christian und Christoph, alle von der Eppelbornischen Linie, die gen. Mannlehen verliehen.
Siegler: Aussteller
HStAD B 14 Nr. 333: Ausf., Perg., an rot/gold/blauer Seidenschnur anh. Sg. (Vollwappen) in Holzkapsel gut erhalten
Quellen:
HStAD = Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
Literatur:
Gothaisches Genealogisches Handbuch der freiherrlichen Häuser 1898, Gotha
Gotha = Genealogisches Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels Bd. VI, Neustadt an der Aisch/Mittelfranken 1957
Georg-Wilhelm Hanna: Die Ritteradligen von Hutten, ihre soziale Stellung in Kirche und Staat bis zum Ende des Alten Reiches, Bamberg 2006 – online publiziert
Gregor Richter, Die Studentenmatrikel der Adolphsuniversität zu Fulda (1734 – 1805), Fulda 1936
- 1HStAD F 28 Nr. 169; Sterbeort und -datum müssten noch im KB Hünfeld geprüft werden
- 2Kirchenbuch Traunfeld; im Landesarchiv Saarbrücken Depotat Privatarchiv Weber Bubach-Calmesweiler Akten Nr. 1 c (Regest) wird als Heiratsdatum angegeben: 21. Juli 1746 in Traunfeld bei Altdorff (Nürnberg)
- 3Sie stirbt 1805 in Hünfeld als Witwe des Constantin v. Buseck, womit die II. oo Konstantins mit Friederike v. Warnsdorf (so Gotha 1957, S. 175) Ehe ad absurdum geführt wird.
- 4Gotha 1957 S. 175
- 5Sterbejahr Gotha 1957 S. 175; weitere Daten ?
- 6Kirchenbuch Hünfeld
- 7Kirchenbuch Hünfeld
- 8Kirchenbuch Hünfeld; Patin war Charlotte, Ehefrau des Friedrich v. Roth in Eiterfeld. Clara Sophia Charlotta v. Buseck wird nur noch in der Akte HStAM Bestand 97 c Nr. 853, einem Antrag auf ein Gnadengehalt von 1795 und 1796 erwähnt, wo es heißt, dass die beiden Schwestern Clara Sophia Charlotta und Maria Anna Rosina v. Buseck von ihrem Vater nichts geerbt hätten und auch kein sonstiges Vermögen besitzen. Auch von der Mutter sei wenig zu erhoffen, da deren Vermögen in bestehender Ehe im Soldatenleben des Vaters durchgebracht wurde.
- 9wird im Testament der Mutter HStAM Best. 330 Hünfeld Nr. B 602 nicht erwähnt. Müsste daher vor ihr, ledig und kinderlos verstorben sein.
- 10Kirchenbuch Hünfeld
- 11Kirchenbuch Hünfeld
- 12Kirchenbuch Deggendorf
- 13Kirchenbuch Hünfeld
- 14ohne Datumsangabe in Gotha 1957, S. 176: + als Prior zu Stift Siegburg
- 15Kirchenbuch Hünfeld
- 16Kirchenbuch Kassel, St. Elisabeth
- 17Kirchenbuch Hünfeld
- 18So eingetragen im Sterbeeintrag Kirchenbuch Kassel, St. Elisabeth
- 19Kirchenbuch Kassel, St. Elisabeth
- 20Gotha 1957, S. 178
- 21Gotha 1957, S. 178
- 22Gotha 1957, S. 178
- 23Gotha 1898 S. 127