Maria Felicitas Kunigunde Antonie Josepha v. Buttlar

Maria Felicitas Kunigunde Antonie Josepha v. Buttlar (PN 18401)
Familienübersicht auf Tafel Epp. a und b

Vater: Johann Christoph von Buttlar 1Buttlar, Buttlar Tf. VMutter: Marie Agathe von Roll zu Bernau 2Buttlar, Buttlar Tf. V
Geboren: ca. 1698Getauft:
erwähnt:
Verstorben: Bestattet: 4. Mai 1773 3Kirchenbuch Fulda, Stadtpfarrei; + im Alter von 75 Jahren
Ehepakt vom 21. August 1717 4erwähnt in HStAD E 12 16/11
Ehepartner: Ernst Johann Philipp Hartmann v. Buseck

Zur Person:

Im Gotha 1857 werden als Eltern Johann Christoph Freiherr von Buttlar und Marie Agathe geb. Freiin von Roll zu Bernau angegeben. In der Stammtafel Buttlar 22Buttlar, Buttlar Tf. V wird dieses Ehepaar aufgeführt. Marie Agathe ist hier die zweite Gattin ihres Mannes. Die Stammtafeln führt als Kinder des Vaters nur zwei Söhne an. Der eine ist der Fuldaer Fürstabt (1714-1726) Konstantin von Buttlar.

Belege:


1716-1765
Wilhelm Eitel, Philipp Ludwig und Johann Friedrich von Buseck zu Alten-Buseck, Cleeberg und Ober-Ingelheim ./. Ernst Johann Philipp von Buseck, Hofkavalier zu Würzburg: Anteil am Zehnten zu Großen-Linden – modo seine Witwe
HStAD E 12 Nr. 16/11

1730
Ehesteuergesuch für Frau Anna Maria von Buseck geborene von Buttlar
HStAM Bestand 304 Nr. 6871

1750
Notariatsinstrument über ein gemeinschaftliches Testament des Ernst Johann Philipp Hartmann von Buseck und seiner Ehefrau Maria Anna Kunigunda Felicitas Josepha v. Buseck geb. v. Buttlar
HStAD Bestand F 28 Nr. 32

1756 Januar 19, Fulda
Revers Maria Annas Freifrau von Buseck und weiterer namentlich genannter Personen bezüglich der Belehnung mit Gütern in Massenheim und weiteren im Einzelnen aufgeführten Orten durch Amand [von Buseck], Bischof und Abt von Fulda
Maria Anna Freifrau von Buseck geborene von Buttlar und Christoph Franz Freiherr von Buseck bestätigen für sich und Amand Joseph Ignaz von Buseck sowie weitere namentlich genannte Personen mit Gütern in Massenheim (Maszenheim) [Stadtteil der Gem. Hochheim am Main, Main-Taunus-Krs.], einem Fuder Wein mit Fass, Wagen, Becher und drei Pfund Hellern in Dienheim [Gem. im Lkr. Mainz-Bingen], Acker, Wiesen und Haus in Rudelsheim [heute Ludwigshöhe, Gem. im Lkr. Mainz-Bingen] sowie weiteren im Einzelnen aufgeführten Lehen durch Amand [von Buseck], Bischof und Abt von Fulda. Lehenbrief inseriert.
HStAM Bestand Urk. 76 Nr. 632

1756 Januar 19, Fulda
Revers Maria Annas Freifrau von Buseck und weiterer namentlich genannter Personen bezüglich der Belehnung mit Gütern in Heringen und weiteren im Einzelnen aufgeführten Orten durch Amand [von Buseck], Bischof und Abt von Fulda
Maria Anna Freifrau von Buseck geborene von Buttlar und Christoph Franz Freiherr von Buseck bestätigen für sich und Amand Joseph Ignaz von Buseck sowie weitere namentlich genannte Personen die Belehnung mit Gütern in Heringen (Herungen), Leimbach, Widdershausen (Wiedershauszen) [alle Orte Gem. Heringen (Werra), Lkr. Hersfeld-Rotenburg] und weiteren im Einzelnen aufgeführten Orten durch Amand [von Buseck], Bischof und Abt von Fulda. Lehenbrief inseriert.
HStAM Bestand Urk. 76 Nr. 583

1714-1757
Christian Ludwig von Buseck, brandenburg-bayreuthischer Oberst, St. Johannisberg gegen [Maria Anna] von Buseck, geb. von Buttlar, Fulda, Witwe des + Ernst Johann Philipp Hartmann von Buseck, fuldaischer Geheimer Rat und Vitztum
Anspruch auf Herausgabe der sich im Besitz der Bekl., Witwe des Bruders des Kl. befindlichen Dokumente, betr. die väterliche Hinterlassenschaft, da der Kl. im Jahre 1714, als er in Kriegsdienste ging, lediglich einen Voraus in Höhe von 8.000 fl. erhalten hatte und nunmehr seinen restlichen Erbanspruch auf die väterlichen Güter und Einkünfte in Lothringen, dem Buseckertal und in anderen Gegenden geltend machen will, wogegen die Bekl. die örtliche Zuständigkeit des RKGs bestreitet, da ein Teil der fraglichen Güter außerhalb der Reichsgrenzen gelegen ist, zudem der Kl. die Erbdokumente bereits erhalten hatte
HStAM Bestand 255 Nr. B 158

1757-1762
Adalbert Friedrich Graf von Tattenbach, fuldischer Hofmarschall und Hauptmann des Oberrheinischen Kreises, gegen NN von Buseck, geb. von Buttlar, Fulda, Witwe des verstorbenen ehemaligen Geheimen Rats und Vizedoms NN von Buseck. Intervenient: Heinrich Bischof von Fulda als der mit der Exekution des Urteils Beauftragte
Anspruch an die Bekl. auf Herausgabe der ihrem mittlerweile verstorbenen Schwiegersohn, NN von Weyhers, zeitweilig – und nach einer schriftlichen Rückgabeversicherung ihres verstorbenen Ehemanns – überlassenen Originalschuldbriefe über 2.000 Gulden
HStAM Bestand 255 Nr. T 2

1759 Januar 11
Revers Maria Annas Freifrau von Buseck und weiterer namentlich genannter Personen bezüglich der Belehnung mit Gütern in Massenheim und weiteren im Einzelnen aufgeführten Orten durch Amand [von Buseck], Bischof und Abt von Fulda
Maria Anna Freifrau von Buseck geborene von Buttlar und Christoph Franz Freiherr von Buseck bestätigen für sich und Amand Joseph Ignaz von Buseck sowie weitere namentlich genannte Personen mit Gütern in Massenheim (Maszenheim) [Stadtteil der Gem. Hochheim am Main, Main-Taunus-Krs.], einem Fuder Wein mit Fass, Wagen, Becher und drei Pfund Hellern in Dienheim [Gem. im Lkr. Mainz-Bingen], Acker, Wiesen und Haus in Rudelsheim [heute Ludwigshöhe, Gem. im Lkr. Mainz-Bingen] sowie weiteren im Einzelnen aufgeführten Lehen durch Amand [von Buseck], Bischof und Abt von Fulda. Lehenbrief inseriert.
HStAM Bestand Urk. 76 Nr. 633

[1759] 1828
Besteuerung der Einkünfte der Freifrau Maria Anna v. Buseck geb. v. Buttlar zu Fulda aus ihren Gütern der Herrschaft Zastrow, besonders zu Bosserode und Raßdorf im Amt Nentershausen (beglaubigt 1828)
HStAD Bestand F 28 Nr. 277

1761 Januar 29, Fulda
Heinrich [VIII. v. Bibra], Bischof und Abt von Fulda, bekundet: Nach Ableben seines Vorgängers Adalbert [II. v. Walderdorff] hat er der Witwe Maria Anna Freifrau v. Buseck geb. v. Buttlar und dem Christoph Franz Freiherr v. Buseck, beiden als Vormündern über der ersteren minderjährigen Söhne , namentlich die Gebrüder Amand Joseph Ignaz und Leopold Christoph, sowie dem Konstantin Freiherrn v. Buseck die von denen v. Scharffenstein herrührenden Lehen verliehen. Diese bestehen aus einem Fuder Wein (der in seiner Beschaffenheit näher beschrieben wird] und einer Gülte von drei Pfund Heller aus den fuldischen Gütern im Dorf und in der Mark Dienheim, was alles an Martinstag nach Oppenheim bei Sonnenschein geliefert werden soll. Außerdem acht Morgen Ackerland und ein/zweidrittel Morgen Wiesenland mit einem Haus im Dorf Riedelsheim, verschiedene näher umschriebene Zehnten in Dorf und Mark Uelversheim sowie gen. Güter und Rechte zu Armsheim und Bechtolsheim. Zugleich wird die Erlaubnis erteilt, diese Rechte unbeschadet der Rechte des Stifts dem Johann Ernst Erbschenk v. Schmittburg weiterzuverleihen.
HStAD Bestand B 14 Nr. 171

1763-1765
Verwaltung der vormals v. zastrowischen, jetzt der Familie v. Buseck zustehenden, von den Herzogen von Sachsen-Eisenach zu Lehen gehenden Gütern zu Heringen und an anderen Orten
Erklärung der Freifrau Maria Anna v. Buseck geb. v. Buttlar zu Fulda über den Bestand ihrer Lehen
HStAD Bestand F 28 Nr. 279

posthum
1790-1806
Tabellarische Zusammenstellung der Zinsgefälle der Freifrau Maria Anna v. Buseck geb. v. Buttlar zu Fulda aus ihren Gütern in der Herrschaft Zastrow, besonders in den Dörfern Heringen, Widdershausen, Leimbach und Wölfershausen
HStAD Bestand F 28 Nr. 280


Quellen:
HStAD = Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
HStAM = Hessisches Staatsarchiv Marburg
Kirchenbuch Fulda, Stadtpfarrei
Kirchenbuch Bamberg, St. Peter und Georg
Kirchenbuch Jagstberg

Literatur:
Rudolf von Buttlar-Elberberg: Stammbuch der Althessischen Ritterschaft : enthaltend die Stammtafeln der im ehemaligen Kurfürstenthum Hessen ansässigen zur Althessischen Ritterschaft gehörigen Geschlechter …; Kassel 1888
Gothaisches Genealogisches Handbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1857, Gotha
Wilhelm Helmer: Das Adelsgeschlecht von Buseck und das Hochstift Fulda; in Buchenblätter. Beilage der Fuldaer Zeitung für Heimatfreunde; Teil 1 in Nr. 25 vom 24. Dez. 1977 im Jahrgang 50/1977 Seite 97-98, Teil 2 in Nr. 1 vom 6. Jan. 1978 im Jahrgang 50/1978 Seite 4, Teil 3 in Nr. 2 vom 26. Jan. 1978 im Jahrgang 50/1978 Seite 5 – 7, (Schluß) in Nr. 4 in Jahrgang 50/1978; Nachtrag in Nr. 11 vom 10. Mai 1985 in Jahrgang 58/1985 


  • 1
    Buttlar, Buttlar Tf. V
  • 2
    Buttlar, Buttlar Tf. V
  • 3
    Kirchenbuch Fulda, Stadtpfarrei; + im Alter von 75 Jahren
  • 4
    erwähnt in HStAD E 12 16/11
  • 5
    Helmer 3
  • 6
    Helmer 3
  • 7
    Kirchenbuch Jagstberg
  • 8
    Kirchenbuch Jagstberg
  • 9
    Kirchenbuch Bamberg, St. Peter und Georg
  • 10
    Kirchenbuch Fulda, Stadtpfarrei
  • 11
    Kirchenbuch Fulda, Stadtpfarrei; als filia ohne Namen
  • 12
    Kirchenbuch Fulda, Stadtpfarrei
  • 13
    Kirchenbuch Fulda, Stadtpfarrei
  • 14
    nicht im Kirchenbuch Fulda, Stadtpfarrei zu finden
  • 15
    Kirchenbuch Fulda, Stadtpfarrei
  • 16
    Kirchenbuch Fulda, Stadtpfarrei
  • 17
    Kirchenbuch Fulda, Stadtpfarrei
  • 18
    Helmer 3
  • 19
    Kirchenbuch Fulda, Stadtpfarrei
  • 20
    Helmer 3
  • 21
    Kirchenbuch Fulda, Stadtpfarrei
  • 22
    Buttlar, Buttlar Tf. V
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