Eckardshausen

weitere Namen/Schreibweisen: Eckeltshausen
Lage/Anschrift: Wüstung in der Gemarkung Alten-Buseck
Ersterwähnung:

Das Areal der Wüstung Altenstruth gehört heute zur Gemarkung Alten-Buseck. Es liegt im Nordteil der Gemarkung Alten-Buseck und umfasst ca. 250 ha ¹Knauß 1975, S. 98. Innerhalb der 250 ha Land befinden sich zudem die beiden Wüstungen Weigandshausen und Eckardshausen. Diese waren nach ihrem wüst werden zu der Gemarkung Altenstruth gekommen.

Wagner ²Wagner S. 176 gibt an: „Altenstrudt gehörte im 15. Jahrhundert zum Kirchengebiet von Buseck„. Er nennt als Quelle Würdtwein ³Würdtwein, Dioecesis Moguntina Tome III, S. 286. Würdtwein nennt dort, neben Altenstrudt, noch weitere Wüstungen für einen Sedes (Großen-)⁴Da Alten-Buseck unter den Orten mit vollem Namen genannt wird, Buseck synonym für Großen-Buseck aufgelistet ist, dürfte es sich um eine Sedes Großen-Buseck handeln.Buseck. Darunter Wygandtshussen, Amelungeshusen, und Willinhusen. Dies dürfte dafür sprechen, dass diese – heute wüsten Orte – zumindest bis nach dem Jahr 1400 besiedelt waren. Eckardshausen dürfte schon wüst gefallen gewesen sein.

Bei einer Exkursion des „Arbeitskreis Geschichte und Heimatkunde Daubringen“ im Jahr 2007 ⁵Hess zu den möglichen Siedlungsstätten der drei Wüstungen konnten in einem Seitentälchen des Hainbaches Keramikscherben geborgen werden, die nicht nur die Siedlungfläche Eckhardshausen lokalisiert sondern die Anfänge des Weilers ⁶Eine kleine Siedlung die nur aus wenigen Häusern besteht. im 9. Jahrhundert vermuten lässt. Wenige weitere Funde datieren grob in „ottonisch-salische und staufische Zeit“. ⁷Hess S. 454 Laut Hess passt das zu den schriftlichen Quellen, nach denen Eckardshausen womöglich im 14. Jahrhundert als erste der drei Siedlungen aufgelassen wurde. ⁸Hess S. 454-455