Johann v. Buseck

Johann v. Buseck (PN 1012)
Familienübersicht auf Tafel 1a

Vater: Johann v. BuseckMutter: Milderim v. Garbenheim
Geboren: um 1420/25Getauft:
erwähnt: von 1483 bis 1497
Verstorben: vor 1506Bestattet:
Eheschließung: um 1498
Ehepartner: Merge Schelm v. Bergen
Kinder:
Name

Geboren

Verstorben / erwähnt

Zur Person:

Belege:

1478 März 6
Macharius v. Buseck erhält, auch für seine Brüder, von den Grafen Johann, Philipp und Bernhard v. Solms eine Gülte von 20 Gulden auf die Kellerei Lich zu einem Licher Burglehen
Fürstlich-Solmsisches Archiv Laubach, Laubacher Urkunden, Or. XLV/106a (Mannbuch von 1477) – Bucheintrag; Regest nach arcinsys.hessen.de

1483 Juli 21
Mildrun Witwe von Buseck sowie Macharius, Johann und Macharius verkaufen Herrn Gerlach von Andernach, Prior zu Altenberg, für 20 Gulden Frankfurter Währung, die dieser ihnen bezahlt hat, ein Malter Korn und ein Malter Hafer, jährlich fällig zu Volpertshausen. Die Gülte steht zur Hälfte ihrem Vetter Walter von Buseck zu, der zum Verkauf eingewilligt hat.
HHStAW: Abt. 90 Nr. OHNE; Regest nach arcinsys.hessen.de
Druck: UB Wetzlar 3 Nr.1088


1484 März 15
Milderin, Witwe des Henne von Buseck, sowie Macharius, Johann, Macharius, Gebrüder, und Walter, alle von Buseck, verkaufen dem Dekan und Kapitel des Liebfrauenstifts Wetzlar ein Malter Korn- und ein Malter Hafergülte, Wetzlarer Maß, fällig zu Volpertshausen (Volbraichtshusen) im Hüttenberg, die ihnen Katherine Stoißels, Witwe des Contze Scheffer, und Stoißels Hartmann gegeben haben. Liefertermin ist der 24. August. Die Aussteller haben Währschaft und Einsatz getan vor Zentgrafen und Schöffen des Gerichts Hüttenberg und die Stiftsherren und Präsenz eingesetzt. Die Zentgrafen Heinrich Nuenraidt wegen des Landgrafen von Hessen und Johann von Umstadt wegen des Grafen von Nassau bekunden die Währschaftsleistung. Der Wiederkauf ist auf den 25.März und acht Tage davor oder danach mit 30 rhein. Gulden Wetzlarer Währung festgelegt.
HHStAW: Abt. 90 Nr. OHNE; Regest nach arcinsys.hessen.de
Druck: UB Wetzlar 3 Nr.1093


1491 Juni 15
Macharius v. Buseck bekundet, dass ihm Graf Philipp v. Solms-Münzenberg das ihm jährlich zustehende Manngeld von zwanzig Gulden aus der Kellerei Lich für dieses Jahr bezahlt habe, worüber er quittiert
es siegelt Aussteller, zugleich für Johann v. Buseck
HStAD: B 9 Nr. 787; Regest nach arcinsys.hessen.de

1494 Juni 1
Die Gebrüder Macharius und Johann v. Buseck bekunden, dass Graf Philipp v. Solms-Münzenberg ihnen das jährlich geschuldete Manngeld in Höhe von 20 Gulden. aus der Kellerei Lich für dieses Jahr bezahlt habe, worüber sie quittieren
HStAD: B 9 Nr. 797; Regest nach arcinsys.hessen.de

1497 Mai 19
Die Gebrüder Macharius und Johann v. Buseck bekunden, daß sie von Graf Philipp v. Solms-Münzenberg das ihnen jährlich zustehende Manngeld von 20 Gulden aus der Kellerei Lich für dieses Jahr erhalten haben, worüber sie quittieren
HStAD: B 9 Nr. 806; Regest nach arcinsys.hessen.de

1498 Februar 12
Graf Philipp v. Solms-Münzenberg bekundet, dass er seine lehnsherrliche Einwilligung dazu gegeben habe, dass Johann v. Buseck seine Ehefrau Merge Schelm v. Bergen auf das halbe, aus der Kellerei Lich fallende Burglehen von 20 Gulden bewittumt
HStAD: B 9 Nr. 810; Regest nach arcinsys.hessen.de

posthum
1506, April 10
   Morden
Eheberedung zwischen Heinrich Döring und Mergen, Adam Schelm von Bergen Schwester, Witwe des Johann von Buseck. Von Seiten Heinrich Dörings waren folgende gute Freunde zugegen: Volpracht von Schwalbach, Melchior von Schwalbach, Oswalt von Trohe, Johann von Trohe (derzeit Amtmann von Münzenberg und Heinrich Dörings Vetter), Johann v. Buseck gen. Mönch, Valentin von Treys. Als gute Freunde auf Mergens Seite: Adam Schelm, Gotfried von Benbergk (?) und Heinrich von Selbot (Vetter).
Adam übergibt Heinrich Döring als Mitgift für Merge 600 fl an „Enden und Stedten“ die sie vorher bereits Johann v. Buseck gegeben hatten.
Es werden fünf Siegel angekündigt von Heinrich Döring, Johann v. Trohe (für Heinrich Döring), Adam Schelm und Heinrich Selbolt für Merge. Beide Parteien bitten Goberten von Benbegk (?  – Vetter und Schwager) noch zu siegeln. Die Urkunde hat fünf Einschnitte zum anhängen von Siegeln. Noch im Text ist letztendlich die Rede von drei angehängten Siegeln des Johann, Gobert und Heinrich. Tatsächlich hängen drei gut erhaltene Siegel der Urkunde an, von denen es sich bei der ersten (links) um eine mit Troher Wappen handeln kann.
Universitätsbibliothek Gießen Urkunde Nr. 224


Quellen:

Literatur:


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