Nese Schenck zu Schweinsberg (PN 10704)
Einordnung s. Tafel 4 b
Vater: Guntram Schenk zu Schweinsberg 1mittlere (Hermannsteiner) Linie, 2Angaben nach Knetsch, Tf. III | Mutter: Else Wais von Fauerbach 3Angaben nach Knetsch, Tf. III |
Geboren: | Getauft: |
erwähnt: von 1464 bis 1495 | |
Verstorben: | Bestattet: |
Eheschließung: I.oo | |
Ehepartner: Gottfried v. Buseck gen. Münch + vor 1480 Eheschließung: II.oo 4Angaben nach Knetsch, Tf. III, 37 Ehepartner: Johann v. Breidenbach gen. Breidenstein 5Angaben nach Knetsch, Tf. III, 37 erw. 1504 6Angaben nach Knetsch, Tf. III, 37 |
Kinder: Name | Geboren | Verstorben / erwähnt |
Meckel v. Buseck gen. Münch | erw. 1485, 1501; oo Mengos Holzapfel v. Vetzberg | |
Philipp v. Buseck gen. Münch | ||
Johann v. Buseck gen. Münch | ||
Lucia v. Buseck gen. Münch 7Ob die Elternzuweisung bei den Daten der Lucia stimmt??? ? | Bursierin im Kloster Thron |
Zur Person:
Belege:
1464
Bernhard, Konrad, Gottfried, Johann, Bernhard und Kraft Mönch v. Buseck sowie Nese und Goddart, Ehefrauen Gottfrieds und Johanns, bekunden, dass sie sich mit Graf Kuno v. Solms wegen aller Ihrer Ansprüche dahingehend verglichen haben, dass diesem die Teile des Dorfes Altenstädten und das Helfholz, die seine Vorfahren einst ihren Vorfahren verschrieben hatten, eigentümlich zustehen solle
Fürstlich-Solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden, Kasten 26
1482, Juli 15
Philipp Monich von Buseck, Sohn des + Gottfried Monch, bekundet, daß seine Mutter Nese Schenck zu Schweinsberg hierbevor von dem Dekan und Kapitel, den Kanonikern und Vikaren des Stifts Unserer Lieben Frau zu Wetzlar 100 fl. entliehen und ihnen diese auf Hof und Güter zu Garbenheim verschrieben hat. Da dieser Hof ihm zu einer Hand und seinen Geschwistern angestorben ist und Philipp Monich von Buseckund seine Geschwister damals noch nicht mündig waren, gibt er nunmehr für seine Brüder und alle Geschwister seine Zustimmung und gelobt, das Stift schadlos zu halten.
Sg. des Ausstellers und des Adligen (vesten) Caspar von Linden.
nach Struck Nr. 1079: HStA 90, 155 (wohl Wiesbaden)
1485 Dezember 15
A: die Brüder Philipp und Johann Münch v. Buseck, + Gottfrieds Söhne, und Mengus v. Vetzberg gen. Holzapfel (Bürgschaft für ihre Mutter bzw. Schwiegermutter Nese Schenck zu Schweinsberg) über 3/2 Huben Landes zu Okarben, welche Nese Schenck zu Schweinsberg als frei und eigen an den Deutschen Orden verkauft hat.
HStAD A 3 Nr. 282/36
1485 Dezember 15
Die Brüder Philipp und Johann Münch v. Buseck, Söhne des verstorbenen Gottfried, und Menges von Vetzberg gen. Holzappel bestätigen, dass die von ihrer Mutter und Schwiegermutter Neß Schenkin von Schweinsberg an das Deutschordenshaus Sachsenhausen verkauften zweieinhalb Hufen Land in der Gemarkung Okarben freies Eigen und kein Lehen seien.
HHStAW, 82, 44/434
1485 Dezember 15
Neß Schenkin von Schweinsberg, Witwe des verstorbenen Gottfried Mönch von Buseck, verkauft unter Vorbehalt des Wiederkaufts dem Komtur Pankratz von Reinstein und dem Konvent des Deutschordenshauses Sachsenhausen zweieinhalb Hufen Land, die bisher Dyl Schmid zu Landsiedelrecht innehatte, und mehrere Gülten in der Gemarkung des Dorfes Okarben.
Es siegeln: Philipp Riedesel; Wolf von Bellersheim; Philipp Mönch von Buseck; Menges von Vetzberg gen. Holzappel mit seiner Frau Meckel; Rudolf Brendel von Homburg, oberster Amtmann im Freigericht Kaichen
HHStAW Bestand 82 Nr. 44/433
Quellen:
HStAD = Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
HHStAW = Hessisches Staatsarchiv Wiesbaden
Fürstlich-Solmsisches Archiv Lich
arcinsys.hessen.de
Literatur:
Karl Knetsch: Stamm-Tafeln der Freiherren Schenck zu Schweinsberg aufgestellt von Dr. jur. Gustav Freiherrn Schenck zu Schweinsberg.; Groß-Steinheim 1925
- 1mittlere (Hermannsteiner) Linie
- 2Angaben nach Knetsch, Tf. III
- 3Angaben nach Knetsch, Tf. III
- 4Angaben nach Knetsch, Tf. III, 37
- 5Angaben nach Knetsch, Tf. III, 37
- 6Angaben nach Knetsch, Tf. III, 37
- 7Ob die Elternzuweisung bei den Daten der Lucia stimmt???