Bernhard v. Buseck gen. Münch (PN 4011)
Familienübersicht auf Tafel 4 a
Vater: Johann v. Buseck gen. Münch | Mutter: |
Geboren: | Getauft: |
erwähnt: von 1376 bis | |
Verstorben: vor Dezember 1393 | Bestattet: |
Eheschließung: | |
Ehepartner: |
Kinder: Name | Geboren | Verstorben / erwähnt |
Henne v. Buseck gen. Münch | ||
Gerlach v. Buseck gen. Münch | ||
Gilbracht v. Buseck gen. Münch | ||
Jutta v. Buseck gen. Münch | erw. 1398 |
Zur Person:
1376 – Burgmann in Gleiberg
Belege:
1376, Juli 13
Johanna von Saarbrücken, Gräfin zu Nassau nimmt den „Wepener“ Bernhard von Buseck (Buchesecke), Johann Moniches Sohn, zum Burgmann in Gleiberg an, um 15 Morgen Landes zu Diedenshausen (Dydenzhusen) und den „Medem“ (meydemen) dabei im Betrage von ½ Malter Frucht.
HHStAW, 166/167, U 789 1früher: HHStAW Abt. 121 Urk v. Buseck (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Nr. 3/ 789
1379 Juni 24
Ritter Johann v. Buseck gen. Münch, sein Sohn Bernhard, sein Eidam Gerlach Mor und der Wäppner Richard von Göns erklären eine verlorene Urkunde, ausgestellt von der Stadt Marburg, über 65 1/2 Gulden Jahreszins, für ungültig.
StadtA MR Bestand Urkunden Nr. 1379 Juni 24
posthum
1393, Dezember 13
Kund sei das ich Demar v. Lunen und Henne More v. Lunen für mich und meines Bruders Gottfried wegen auf der einen Seite, und ich Johann Mönch v. Buseck und Bernhard mein sel. Bruder auf der anderen Seite, Zwietracht gehabt haben wegen Geld, das Johann Mönch v. Buseck, Ritter unser „Sweher, anherre und Vater“, dem Gott gnade gelacht hat, bei den Herren vom Kloster Arnsburg (angelegt hat [?]), weswegen ich Johann und Bernhard mein vorgen. Bruder denselben Herren Feind geworden bin. Der Streit wurde an einem Tage in Gleiberg vorgetragen und die v. Buseck von Freunden angewiesen das Geld solange in Arnsburg zu lassen, bis feststehe wem es gehört.
Datum a. D. M.CCC.XCIII, ipso die b. Lucie virg.
Gesiegelt haben die Aussteller und Johann v. Linden, Ritter;
(Vidimus Henne v. Beldersheim Wernhers sel. Sohn, vom April 1398. Papier)
Baur, AUB Nr. 1105; Scriba Nr. 4677
1398, April 10
Johann Monich v. Buchsecke Ritter und ich Henne und ich Gerlach von Buchsecke gebrudere, Sone Bernhartis Monchis deme Gott gnade, und ich Demar von Lunen und ich Emelud syne Eliche Husfrouwe und ich Henne und ich Gotfryed, gebrudere More von Lunen, Edelknechte, bekennen, Soliche mccxxv. gulden, Alse der strenge Ritter her Johan Monich von Buchsecke unß Vater, Eldervader und Sweher deme got gnade hinder dye geistlichen herren von Arnsburg gelacht hatte, daz wir der selben gulden von en und erme Clostere gutliche und genzliche sin beczalet und sint mit namen worden mit Johann Monich Ritter cccviii. gulden und iv. turnose, und mir Henne und mir Gerlache obgen. Gilbrachte und Jutten unßn Brudere und swestere ccccxiii gulden und viii. turnose und mir Demare und mir Emelud syner husfraven, Hennen und Gottfrieden ccciii. gulden, alse wir das semtliche an daz vorg. Clostere geheischen und gefordert han.
Zeugen: die bescheidenen Knechte Adolf Ruwe von Holtzhusen der Eldeste, Henne von Beldirsheim Wernhers seligen son und Johann Ruschade gen. Doring.
Siegel erhalten von Johann, Henne und Gerlach von Buseck, Demar von Lunen und Henne More
AUB Nr. 1123; Scriba Nr. 4710
1410 Juni 10
Henne Mönch v. Buseck, Sohn des verstorbenen Bernhard, bekundet, dass ihm ein graues Pferd, das der im Dienst des Erzbischofs (Werner) v. Trier und der Grafschaft Falkenstein beim Zug gegen den Grafen v. Rieneck, als er auf Bitten des Hartmann v. Trohe in den Grund Bieberau (Biwera) zog, verloren hatte, ersetzt worden sei, worüber er quittiert. Siegelt: Hartmann v. Trohe, Amtmann zu Lich, und Konrad v. Radenhausen
HStAD B 9 Nr. 310
Quellen:
HHStAW = Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
HStAD = Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
Literatur:
Ludwig Baur: Urkundenbuch des Klosters Arnsburg, 3 Heft; Darmstadt 1853 (AUB)
Heinrich Eduard Scriba: Regesten der bis jetzt gedruckten Urkunden zur Landes- und Orts-Geschichte des Grossherzogthums Hessen; Darmstadt 1847-1854
- 1früher: HHStAW Abt. 121 Urk v. Buseck (um 1900 nach Koblenz extr.); HHStAW Abt. 166/167 Nr. 3/ 789