Lage/Anschrift: 35418 Buseck – Beuern
Ersterwähnung: zwischen 1199 und 1219 1Die Urkunde der Ersterwähnung Beuerns (HStAD B 25 A Nr. 10) ist undatiert. Sie nennt einen Abt Meffried, dessen Amtszeit von 1199 bis nach 1227 andauerte. Kaminsky plädiert für den Zeitrahmen 1199 bis 1219.
Belege
Unter dem Namen „Buren“ wird Beuern am Anfang des 13. Jahrhunderts 2Die Arnsburger Ersterwähnungsurkunde von Beuern (HStAD B 25 Nr. 10) ist nicht datiert. Auf Grund der genannten Personen lässt sich schließen, dass sie in der Zeit von 1199-1219 entstanden sein muss. Näheres siehe Kaminsky. erstmals erwähnt.
Beuern gehörte zum Busecker Tal und war somit Bestandteil der gleichnamigen Ganerbschaft. Verschiedene Adelsfamilien und Klöster hatten hier Besitzungen, Rechte oder ihnen zustehende Abgaben
In Beuern sind zwei größere Höfe bekannt, die zeitweise im Besitz der Familie v. Buseck waren. Den einen Hof kaufte 1625 Georg Philipp v. Buseck den Schenken zu Schweinsberg ab. Es handelt sich um einen Hof im Bereich Untergasse/Metzengasse/Fünfhausen, zu dem die Dorfmühle gehörte.
Der andere Hof war Lehen des hessischen Landgrafen und seit der Zeit vor 1490 im Besitz der Familie v. Buseck gen. Brand. Er befand sich im Bereich der oberen Hintergasse, Borngasse und Hofgartenstrasse. Wie die Brandsburg in Alten-Buseck war er Lehen des Landgrafen. 1673 kaufte ihn der Sohn des Georg Philipp, Wilhelm Christoph v. Buseck mit Genehmigung des Landgrafen von seinen Verwandten der Linie v. Buseck gen. Brand. Über Erbwege kamen beide Höfe später in den Besitz der Familie v. Schwalbach. Nur unter viel Mühen und großen Belastungen konnte die Gemeinde Beuern Anfang des 19. Jahrhunderts den Lehenshof zur Dorferweiterung erwerben.
Darstellung von Beuern auf dem Kupferstich.
(c) Heimatkundlicher Arbeitskreis Buseck e. V.
Liste der Leibeigenen 1660 Beuern
Liste abgelieferter Besthauptgelder für Beuern
Liste der Leibeigenen 1640 für Beuern
Liste der Leibeigenen 1629 Beuern
Liste der Leibeigenen 1610 für Beuern
Bürgermeister von Beuern
Pfarrer in Beuern
Beuern 1830
Beuern Ende 18. Jh.
Gemarkung Beuern
Beschreibung der Gemarkung Beuern im Kreise Gießen, und der in derselben vollzogenen neuen Feldeintheilung, nebst…
Urkunde vom 10. Dezember 1360
Neumühle
Mönchmühle
Dorfmühle
Krebsmühle
Literatur:
Günther Hans: Buseck. Seine Dörfer und Burgen; Buseck 1986
Hans H. Kaminsky: Beuern im 13. und 14. Jahrhundert, in Zwischen Strutwald und Rotem Holzberg, 2005 S. 1-16
Heimatverein Beuern e.V.: „Bei uns in Beuern …“. Geschichte Geschichten Geschichtchen; [Buseck] 1985
Verein 800 Jahre Beuern e.V.: Zwischen Strutwald und Rotem Holzberg. Zur Geschichte des Dorfes – aus seinem Leben – von seinem Jubiläum; [Buseck] 2005
- 1Die Urkunde der Ersterwähnung Beuerns (HStAD B 25 A Nr. 10) ist undatiert. Sie nennt einen Abt Meffried, dessen Amtszeit von 1199 bis nach 1227 andauerte. Kaminsky plädiert für den Zeitrahmen 1199 bis 1219.
- 2Die Arnsburger Ersterwähnungsurkunde von Beuern (HStAD B 25 Nr. 10) ist nicht datiert. Auf Grund der genannten Personen lässt sich schließen, dass sie in der Zeit von 1199-1219 entstanden sein muss. Näheres siehe Kaminsky.