aus Listen und anderen Quellen
Der genealogische Einstieg in den Orten des Busecker Tales ist durch vorhandene Familienbücher recht komfortabel. Die Grundlage der Familienbücher bilden die Kirchenbücher. Sie beginnen frühestens um 1620 (Rödgen) bis um 1700.
Für die davor liegenden Jahre und Jahrzehnte muss man auf andere Quellen zurückgreifen:
– um die Bewohner der Orte zusammenzutragen
– um etwas über ihre soziale Stellung, ihre Wehrfähigkeit, ihr Vermögen etc. zu erfahren.
Diese Quellen geben uns nur selten Einblicke in den genealogischen Zusammenhang der Personen. Wir erfahren jedoch wie früh bereits ein, vielleicht heute noch gängiger, Nachname im Ort auftauchte. Und bei genauer Betrachtung noch vieles mehr.
Darüber hinaus liegen weitere Quellen mit zahlreichen Namensnennungen vor die bis heute zum Teil noch nirgendwo publiziert wurden, oder auch Einzelnennungen in Akten und Amtsbücher die – einmal zusammengetragen – uns die Chance bieten die Geschichte des Busecker Tales näher zu erforschen.
Quellen:
HStAD = Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
HStAM = Hessisches Staatsarchiv Marburg
AT-OeStA = Österreichisches Staatsarchiv, Wien
Literatur:
Georg Goebel: BUSECKERTAL: Verzeichnis der Einwohner des Buseckertals für die Jahre 1544 bis 1669, nach Türkensteuerliste, Musterungslisten, Amtsrechnungen und sonstigen Verzeichnissen 1949 von Georg Göbel aus Beuern zusammengestellt, betreffend die Orte Albach, Alten-Buseck, Bersrod, Beuern, Burkhardsfelden, Großen-Buseck, Oppenrod, Reiskirchen, Rödgen und Trohe (maschinenschriftlich) – HStAD C 1 D Nr. 67
Otfried Praetorius: Einwohner des Busecker Tals 1544-1669, Hessische Familiengeschichtliche Vereinigung Nr. 7,7 von 1942
Otto Stumpf: Einwohnerlisten des Amtes Giessen vom 15. bis zum 17. Jahrhundert (1470-1669) mit einem Abriss ueber die Namengebung; Gießen 1983