Belege zu Cleeberg

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Besitz der v. Buseck in Cleeberg:

1507, März 23
Oißwalt von Trohe (Drahi), Philipp von Buseck (Buchsegh), genannt Monch, Hiyrich von Buseck, genannt Roiszer, Folbrecht der Ältere von Schwalbach (Swalbach), Hiynrich Döring (Doringk), Rodulff von Trohe (Drahe) und Frederich von Göns (Gonß) schlichten die Auseinandersetzungen zwischen Margaretthe von Neuroth (Nuweraidt) als Klägerin und den Brüdern Philipp und Macharius von Buseck, Walthers Söhnen, als Beklagten um Wittum und Morgengabe der Margaretthin von Nauroth, mit denen sie […] von ihrem verstorbenen ersten Mann, Henn Brand von Buseck begabt wurde. Margaretthin erhält die lebenslängliche Nutzung aller Güter und Renten aus eigenem Erbe und Hinterlassenschaft ihres Mannes im Buseckertal (Buchsegkerdaile) zu Gießen (zun Gyssze) und in anderen Orten, ebenso aller Güter, Renten, Eigenerbe, Pfandschaften und Lehen zu Cleeberg (Clebergk). Davon ausgenommen sind die 5 Gulden jährliche Rente zu Cleeberg der Frau Gude Brand von Buseck, Äbtissin zu Rockenberg (Rochinbergh) und die 5 Gulden für jeden Pfarrer, der jetzt oder künftig in Alten Buseck (Aulden buchsegh) wohnt. Da das Gut zu Birkheim (Birnkem) Pfand und Erbe ist soll Margaretha das etwa bei Ablösung der Pfandschaf empfangene Geld wieder anlegen, um das Erbe nicht zu schmälern. Von der Pfandschaft zu Rödgen [bei Gießen] (zum Roide) soll Margaretthin 18 Jahre lang einen Malter Korn erhalten, stirbt sie vor Ablauf dieser Zeit, erhalten ihr jetziger Mann Henn von Trohe (Drahi), seine Erben, oder wen sie sonst bestimmt, das Korn bis zum Ende der 18 Jahre. Von den Lehen, die Brand von Buseck innegehabt hat und die nun an Philipp und Macharius übergehen, brauchen diese Margarethe nichts zu zahlen. Beide Parteien sollen so bald wie möglich alle Güter, Gülden und Renten an den Orten, wo sie liegen oder fällig werden, feststellen lassen, damit nicht neue Auseiunandersetzungen entstehen.
HHStAW, 1008 a, 42

(1493) 1558-1739
Die Lehen der von Buseck von Nassau-Saarbrücken
Teil Schloß und Tal Vetzberg, Haus zu Atzbach, Manngeld zu Gleiberg, Haus und Zubehör zu Cleeberg, Güter zu Dorlar, Kirchsatz und Zehnten zu Kraftsolms, Burglehen zu Kalsmunt, Zehnten zu Heuchelheim und Kinzenbach, Zehnten zu Allendorf, + Megersheim, Gießen, Fellingshausen, Volpertshausen, Weidenhausen, Großer Linden, Lützellinden, Hörnsheim und Kirchsatz zu Volpertshausen
HHStAW, 121, Buseck 2  1Fiche 1178-1182; Fiche 1178 fehlt seit wenigstens 2013 in der Sammlung des Vereins.

1605-1622
Streitigkeiten mit der Gemeinde Cleeberg über die mit dem herrschaftlichen Burggut verbundenen Recht geführt vor allem durch von Buseck und von Nordeck zur Rabenau; Beihilfe zu Wegen und Stegen
HHStAW, 354, 621

1615-1623
Die Lehen der von Buseck von Nassau-Saarbrücken
Teil Schloß und Tal Vetzberg, Haus zu Atzbach, Manngeld zu Gleiberg, Haus und Zubehör zu Cleeberg, Güter zu Dorlar, Kirchsatz und Zehnten zu Kraftsolms, Burglehen zu Kalsmunt, Zehnten zu Heuchelheim und Kinzenbach, Zehnten zu Allendorf, + Megersheim, Gießen, Fellingshausen, Volpertshausen, Weidenhausen, Großen Linden, Lützellinden, Hörnsheim und Kirchsatz zu Volpertshausen
HHStAW, 121, Buseck 3  2Fiche 1183-1187

1638 Mai 22, Festung Gießen
Landgraf Georg II. v. Hessen bekundet: Nachdem der Kaiser [Ferdinand II., für den Reichshofrat] ihm gegen Entrichtung des Pfandschillings das bisher nassau-saarbrückensche Amtes Gleiberg mit dem dazuzu gehörigen halben Anteil am Hüttenberg überlassen hat, hat er dem Hermann Raphael v. Nordeck zur Rabenau als dem Vormünder der Gebrüder Hermann Otto, Jost Reinhard, Johann Burkhard und Georg Konrad v. Buseck, den minderjährigen Söhnen des verstorbenen Hermann Otto v. Buseck, eine Gülte von 18 Turnos aus der Kellerei Gleiberg, den Zehnten zu Heuchelheim, wie ihn vorher Friedrich v. Buseck innehatte sowie gen. Güter zu Cleeberg zu einem Mannlehen verliehen habe.
HStAD, B 14, 277

1638 Mai 22, Festung Gießen
Landgraf Georg II. v. Hessen bekundet: Nachdem der Kaiser [Ferdinand II., für den Reichshofrat] ihm gegen Entrichtung des Pfandschillings das bisher nassau-saarbrückensche Amt Gleiberg mit dem dazu gehörigen halben Anteil am Hüttenberg überlassen hat, hat er [Georg II.] dem Georg Philipp v. Buseck und dem Heinrich Reinhard v. Buseck, diesem auch namens der Söhne seines verstorbenen Bruders Johann Ottmar, namentlich Johann Burkhard, Konrad Philipp und Rudolf Eberhard, sowie den Gebrüder Ulrich Eberhard und Hans Adam, Söhnen des verstorbenen Hans Philipp v. Buseck, diejenigen Mann- und Burglehen verliehen, die ihre Voreltern von dem verstorbenen Graf Ludwig v. Nassau-Saarbrücken und von Gf. Wilhelm Ludwig empfangen hatten. Es sind dies näher umschriebene Rechte wie Anteile am Zehnten zu Heuchelheim und Atzbach, Güter zu Cleeberg, die Zehnten zu Allendorf, Egersheim, in der Aue zu Gießen und zu Fellingshausen, den Kirchsatz zu Kraftsolms mit einem Viertel am dortigen Zehnten, den halben Zehnten zu Großen-Linden mit dem Zehnten zu Hörnsheim und Lützellinden, ein Viertel am Zehnten zu Volpertshausen samt dem dortigen Kirchsatz, ein Viertel am Zehnten zu Weidenhausen sowie 2 1/4 Gulden jährlichen Manngelds aus der Kellerei Gleiberg.
HStAD, B 14, 278

1650-1652
Austausch von Lehnsstücken unter denen von Buseck sowie Abtretung von Lehen zu Gleiberg, Vetzberg, Volpertshausen, Weidenhausen, Cleeberg, Kraftsolms und Hörnsheim durch Johann Adam von Buseck an Graf Ernst Casimir von Nassau-Weilburg
HHStAW, 121, Buseck 4

1655-1740
Streitigkeiten mit der Gemeinde Cleeberg über die mit dem herrschaftlichen Burggut verbundenen Recht; Schäferei- und Pferchgerechtigkeit
HHStAW, 354, 622

1710 Dezember 10
Georg Moritz von Nordeck zu Rabenau und seine Frau Anna Maria verkaufen für 4000 Gulden ihre Hälfte des freiadeligen Nordeckschen Gutes zu Cleeberg mit Zubehör an Philipp Ludwig von Buseck und dessen Frau Eleonore Elisabeth geb. von Nordeck zu Rabenau.
HHStAW, 354, U 41

1713-1751
Streit der Gemeinde Cleeberg mit dem Herrn von Buseck wegen der Schäferei und des Pferchrechts
HHStAW, 354, 1329

(1655) 1714-1739
Streitigkeiten mit der Gemeinde Cleeberg über die mit dem herrschaftlichen Burggut verbundenen Recht; Streitsache Ludwig Georg Frhr. von Buseck gegen die Gemeinde Cleeberg wegen ihm entwendeter Schafe
HHStAW, 354, 623

1716
Schreiben über den von Hessen-Darmstadt beabsichtigten Ankauf zweier bei Cleeberg gelegener, den Lemp?schen Erben und den Herren von Buseck gehörenden Waldparzellen
HHStAW, 354, 1190

1736-1739
Jagdrechte des Herrn von Buseck zu Cleeberg im Bezirk des Cleeberger Burgfriedens
HHStAW, 354, 202

1736-1744
Streitigkeiten mit der Gemeinde Cleeberg über die mit dem herrschaftlichen Burggut verbundenen Recht; Verschiedene Beschwerden des Ludwig v. Buseck gegen die Gemeinde Cleeberg
HHStAW, 354, 628

1738-1740
Adlige und befreite Güter, insbesondere die von Schwalbach‘schen, von Buseck‘schen und von Rabenau‘schen Güter zu Cleeberg
HHStAW, 354, 203

1741-1745
Verpachtung des Burgguts zu Cleeberg von Seiten des Eigentümers Herrn von Buseck zu Alten-Buseck an den Amtmann Fabricius zu Cleeberg
HHStAW, 354, 636

1747
Schreiben des nassauischen Lehnhofs zu Weilburg betr. Protest gegen den von Ludwig v. Buseck zu Altenbuseck beabsichtigten Verkauf des von benannten Gliedern dieser Familie noch bis 1730 von dem Hause Nassau zu Lehen genommenen Hofes zu Cleeberg
HStAM, 4 f Staaten N, Nassau-Weilburg 193

1747 Juni 12
Ludwig Georg Friedrich von Buseck verkauft zusammen mit seiner Frau an Landgraf Ludwig von Hessen sein freiadliges Burggut zu Cleeberg für 12.500 Gulden.
HHStAW, 354, U 70

1742-1749
Streitigkeiten des Herrn von Buseck und der Gemeinde Cleeberg mit dem fürstlich hessen-darmstädtischen Amt Hochweisel wegen der Hohen Mark
HHStAW, 354, 204

1746-1810
Ankauf der in Cleeberg er Gemarkung gelegenen von Buseck?schen Hecken im sogen. Esch, der Hecken im Kaltenborn und der dem Johann Schmidt und Konsorten zu Cleeberg zustehenden sogen. Riegelhecke, sowie die Vertauschung von 21 Morgen Hecken im Riegel und Kaltenborn gegen ebensoviel Morgen der der Gemeinde Cleeberg gehörigen, an der v. Buseck?schen Eschhecke gelegenen Hecken durch Nassau-Weilburg
HHStAW, 354, 1198

1747
Vermächtnis eines in der Gemarkung Cleeberg gelegenen Kleeackers durch Ludwig v. Buseck und dessen Gattin Charlotte von Buseck an die Kirche zu Cleeberg zum Besten der Haltung eines eigenen Pfarrers
HHStAW, 354, 1025

1747-1773
Verleihung des Buseck‘schen, nunmehr herrschaftlichen Burgguts zu Cleeberg an Philipp Otto Weber und Johannes Höhn sowie Jacob Quack zu Cleeberg
HHStAW, 354, 647

1750
Das dem Herrn von Buseck gegen Entrichtung von Grundzins einstmals überlassen, nunmehr an Hessen-Darmstadt heimgefallene Stück vom alten solmsschen Schlossplatz zu Cleeberg
HHStAW, 354, 789

(1747-) 1792-1795
Von Nassau-Weilburger Seite verlangte Auszahlung eines Drittels des Kaufschillings des vom Hause Hessen-Darmstadt 1747 vom Herrn von Buseck gekauften Burggutes Cleeberg
HHStAW, 354, 652


Quellen:
HStAD = Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
HStAM = Hessisches Staatsarchiv Marburg
HHStAW = Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
arcinsys.hessen.de

Literatur:


  • 1
    Fiche 1178-1182; Fiche 1178 fehlt seit wenigstens 2013 in der Sammlung des Vereins.
  • 2
    Fiche 1183-1187
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