Philipp v. Buseck gen. Münch

Philipp v. Buseck gen. Münch (PN 4001)
Familienübersicht auf Tafel 4 b und Tafel 4 ba

Vater: Gottfried v. Buseck gen. MünchMutter: Nese Schenk zu Schweinsberg
Geboren: Getauft:
erwähnt: von 1481 bis
Verstorben: vor 1536Bestattet:
Eheschließung: I. oo
Ehepartner: N.N., Tochter des Philipp Riedesel zu Bellersheim

Eheschließung: II. oo

Ehepartner: Christina Döring
Kinder:
Name

Geboren

Verstorben / erwähnt
Philipperw. 1536 – 53
Johannerw. 1515
Anna

Zur Person:

Belege:

1481 Juni 26
Philipp Mönch v. Buseck bekundet: Er hat mit gestabtem Eid, den er dem Heiligen Reiche und dem römischen Kaiser [Friedrich III.] geschworen hat, versprochen, dem Buseckertal getreu und hold zu sein, das Gericht des Buseckertals zu schirmen, es bei seinem alten Herkommen zu belassen und die alten Burgfriedensbriefe einhalten zu wollen, wie dies einem Ganerben des Buseckertals zu tun gebührt.
HStAD Bestand B 14 Nr. 90; Regest nach arcinsys.hessen.de

1485, Dez. 15
Die Brüder Philipp und Johann Münch v. Buseck, + Gottfrieds Söhne, und Mengus v. Vetzberg gen. Holzapfel; Bürgschaft über 3/2 Huben Landes zu Okarben, welche Nese Schenkin zu Schweinsberg als frei und eigen an den Deutschen Orden verkauft hat. (Bürgschaft für  ihre Mutter bzw. Schwiegermutter Nese Schenck zu Schweinsberg)
HStAD Bestand A 3 Nr. 282/36; Regest nach arcinsys.hessen.de

1495
Geldforderung eines Untersassen von Philipp und Johann v. Trohe, sowie Macharius und Philipp Mönch von Buseck an einen Frankfurter
Reg.: Inventare des Frankfurter Stadtarchivs

1500-1503
Streitigkeiten des Philipp und Johann Mönch von Buseck und des Mengus von Voitzburg gen. Holzapfel mit der Stadt Wetzlar wegen einer Forderung von 100 Kleinen Gulden
HHStAW Abt. 150 Nr. 1819; Regest nach arcinsys.hessen.de

1501, März 9
Mengos Holzapfel v. Vetzberg und seine Ehefrau Meckel [geb. Mönch v. Buseck] bekunden: Sie haben dem Heinrich Döring wegen einer Verschreibung der verst. Kunigunde v. Vetzberg in Höhe von 120 Goldgulden Kurfürstenmünze, die diese dem verst. Henne Döring, Amtmann zu Gießen, gegeben hatte, aufgrund eines Schiedsspruchs der beiderseitigen Freunde auf genannte Güter in Buseckertal versichert. Sie sollen insb. auf einen Hof zu Alten-Buseck, wie er im einzelnen beschrieben wird. Die Wiederlosung soll acht oder vierzehn Tage vor Martinstag möglich sein.
Siegler: Aussteller 1, für Aussteller 2 ihr Bruder Philipp Mönch v. Buseck
HStAD A 3 Nr. 7/27 = B 14 Nr. 232

1512
Münch v. Buseck, Gerlachs Söhne, Ernsthofen ./. Philipp Münch Alten-Buseck und Führer und Gemeinde im Busecker Tal: Entsetzung der Kläger und ihres Vaters aus dem Mitgenusse des Reichslehens Busecker Tal während ihr Großvater Johann Münch drei Jahre im heiligen Land gewesen ist
HStAD Reichskammergericht (vernichteter Bestand); Regest nach arcinsys.hessen.de

1516, Aug. 19
Gerhard Waise von Fauerbach, Burggraf zu Friedberg, Meffart von Brambach, Marsilius von Reifenberg, beide Amtmänner zu Diez, und Philipp Mönch von Buseck (Buchseck) einigen die Differenzen zwischen Graf Ludwig von Nassau-Saarbrücken und Ritter Hermann Schenk zu Schweinsberg als Pfandherrn zu Löhnberg wegen der zwei Höfe des Letzteren zu Löhnberg und Waldhausen, dieser vormals den Rübsamen gehörig, und der Gerechtsame und Forderungen aus denselben, dann wegen eines Gesträuchs zwischen dem Waldhausener Holze und dem Löhnberger Walde, sowie des Viehtriebs zwischen Löhnberg und Selbenhausen.
Gleichzeitige Abschrift Papier irrig: „dornstag“ und Abschrift Papier 16. Jh.
HHStAW Abt. 170 Urk.; Abschrift: HHStAW Abt. 163 Nr. 14

1527 Februar 8
Adolf und Kaspar, die Söhne des + Volprecht von Schwalbach, vertragen sich über väterliches und mütterliches Erbe und Lehen. Kaspar soll erblich haben 10 1/2 Gulden auf der Bede zu Heuchelheim, den Zehnten zu Gambach, 8 Malter Korn, notfalls mit Hafer zu ergänzen, aus dem Zehnten zu Pohlgöns, Adolf soll alle Lehen in beider Namen empfangen, vermannen und verdienen. Siegler: beide Aussteller mit Siegel ihres Vaters Volprecht von Schwalbach, für Adolf sein Schwager Ebert Wolfskehl, für Kaspar sein Vetter Philipp von Buseck genannt Münch.
HHStAW Bestand 121 Nr. U von Schwalbach 1527 Februar 8; Regest nach arcinsys.hessen.de

1530
Philipp v. Buseck gen. Münch, dießer Zeit Schultheis bezeugt eine Urkunde des Wigant von Buchseck Herr Johannes seel. sone.
HStAD E 12 Nr. 219/15


verstorben vor
1536 Juli 8

Johann Schenk [v. Schweinsberg] d. Ä. bekundet: Er kann eidlich bezeugen, dass die Gebrüder Philipp und Johann Mönch v. Buseck, Söhne des verstorbenen Philipp Mönch v. Buseck, von seiten ihrer Großmutter väterlicherseits, der verstorbene Niese Schenk, vom Stamm der Schenk v. Schweinsberg herkommen und daher edel, zum Helm und Schild geboren sind.
HStAD F 28 Nr. 116 Bl. 1; Regest nach arcinsys.hessen.de


Quellen:
arcinsys.hessen.de
HHStAW = Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
HStAD = Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

Literatur:
Inventare des Frankfurter Stadtarchivs, 4 Bde 1888-1894


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