Gottfried v. Buseck gen. Münch (PN 4024)
Familienübersicht auf Tafel 4 b
Vater: Johann v. Buseck gen. Münch | Mutter: |
Geboren: | Getauft: |
erwähnt: von 1444 bis | |
Verstorben: vor 1478 1Knetsch, Tf. III, 37; HStAD A 3 Okarben | Bestattet: |
Eheschließung: | |
Ehepartner: Nese Schenk zu Schweinsberg |
Kinder: Name | Geboren | Verstorben / erwähnt |
Meckel v. Buseck gen. Münch | erw. 1485, 1501; oo Mengos Holzapfel v. Vetzberg | |
Philipp v. Buseck gen. Münch | ||
Johann v. Buseck gen. Münch | ||
Lucia v. Buseck gen. Münch 2Ob die Elternzuweisung bei den Daten der Lucia stimmt??? | Bursierin im Kloster Thron |
Zur Person:
Belege:
1444 Dezember 24
Gottfried Mönch v. Buseck bekundet: Er hat den in vollem Wortlaut mitgeteilten Pfandbrief des Brendel v. Buseck für Hermann v. Buseck (1404, Dez. 4) beglaubigt: Brendel v. Buseck versetzt an Hermann v. Buseck und dessen Ehefrau Fyhe Güter bei Gießen, die er von Graf Philipp zu Nassau zu Lehen hat. Diese Güter sind Brendel auferstorben von Eckhard v. Buseck seinem .p…
HStAD B 14 Nr. 324, war A 3 Nr. 123/33;
1447 Juni 3
beglaubigt von Wigand v. Rodenhausen und Goddart v. Buseck gen. Mönch:
Staufenberg: Loszahlung der Mannen, Burgmänner, Bürgermeister, Räte und Bürger zu Staufenberg von ihrer wegen der von Grafen Johann zu Ziegenhain geschehenen Verpfändung an Mainz geleisteten Huldigung durch Erzbischof Dietrich
HStAD A 3 Nr. 351/14
1461, Febr. 9
Gottfried Mönch v. Buseck und Philipp v. Drahe (Trohe), Sohn des verst. Craft
Ehemaliges Weilburgisches Amt Gleiberg (Sign. VI, 9); lt. Schreiben von 1917 HHStAW im Nachlass Lindenstruth
1464
Bernhard, Konrad, Gottfried, Johann, Bernhard und Kraft Mönch v. Buseck sowie Nese und Goddart, Ehefrauen Gottfrieds und Johanns, bekunden, dass sie sich mit Graf Kuno v. Solms wegen aller Ihrer Ansprüche dahingehend verglichen haben, dass diesem die Teile des Dorfes Altenstädten und das Helfholz, die seine Vorfahren einst ihren Vorfahren verschrieben hatten, eigentümlich zustehen solle
Fürstlich-Solmsisches Archiv Lich, Licher Urkunden, Kasten 26
1467 Dezember 28
Landgraf Heinrich III. v. Hessen bekundet: Er hat denen v. Buseck und v. Trohe, nämlich Werner Ruser v. Buseck, Henne v. Buseck, Sohn des verstorbenen Gilbrecht, Hartmann und Heinrich v. Trohe, den Gebrüder Bernhard, Konrad, Gerlach und Gottfried Mönch v. Buseck, den Vettern und Gebrüder Helfrich, Wilhelm, Philipp, Michael, Simon und Matheus, Henne und Kaspar v. Trohe, den Gevettern und Gebrüder Henne, Johann, Bernhard und Kraft Mönch v. Buseck, Wigand v. Buseck, Walther v. Buseck, Ludwig Brand v. Buseck, das folgende Recht zu einem Mannlehen verliehen: Sie sollen jährlich zum 11. November (Martinstag) eine Gülte von 30 Gulden aus seiner Kellerei in Nidda erhalten, zahlbar an die jeweiligen Vierer des Buseckertals, ablösbar mit 300 Gulden.
HStAD B 14 Nr. in 24; Regest: Lindenstruth, Urkunden, S. 229f. Nr. 56
1469 – 70
Briefwechsel Frankfurts mit Gottfried Monch von Buchseck, Henn von Schwalbach und u.a. betr. ein wegen Brandstiftung und anderer Frevel in Frankfurt verhaftetes Mädchen
Reg.: Inventare des Stadtarchivs Ffm
1470 Januar 13
Gottfried Mönch [v. Buseck] bekundet: Er hat namens der Vierer im Buseckertal von Landgraf Heinrich III. v. Hessen gem. dem darüber ausgefertigten Lehnsbrief eine Gülte von 30 Gulden erhalten, und darauf in deren Namen einen Eid geleistet.
HStAD B 14 Nr. 290; Urkunde war HStAD, A 5 Nr. 47/1
1470 Juni 6
Die Gebrüder Hermann und Georg Riedesel sowie ihre Ehefrauen, Katharina und Anna, bekunden, dass sie von Graf Kuno v. Solms gegen einen jährlichen Zins von 50 Gulden eine Summe von 1.000 rheinischen Gulden erhalten haben und dass sie Friedrich v. Reifenberg, Ludwig d. Ä. Wais (v. Fauerbach), Sohn des verstorbenen Ludwig, und Gottfried Mönch v. Buseck zu Bürgen gesetzt haben, die zum Einlager in Lich, Münzenberg oder Assenheim verpflichtet sind
HStAD B 9 Nr. 682
1471, Juli 6
Joh. Andree, Viceplbanus in Gieszen, nebst Burgmannen, Schöffen, Rath der Gemeinde daselbst, bitten um Gaben zur Fortführung des Baues „Spital und Gotshuße des heiligen Geists und der heiligen Sankt Elizabeth daselbst zum Gieszen, uzwendig der Ringmure gelegen“.
Am Original hingen die Siegel von Junker Gotfrit v. Buchsecke und der Stadt Gießen
(Abschrift von Dr. Nebel, 29. Mai 1801) Papier
Hermann, Inventare, Gießen
1476 Mai 28, Münzenberg
Ludwig Wais v. Fauerbach, Burggraf der Burg Friedberg, und Johann v. Bruwigk bekunden: Sie haben zwischen den Ganerben des Buseckertals über die Rügen und die von einigen Ganerben geforderten Bußen gütlich geteidingt. Die bisher angefallenen Bußen sollen aufgehoben sein. – Zeugen Henne und Gottfried Mönch v. Buseck, Heinrich und Philipp v. Trohe, die Vierer des Buseckertals.
HStAD B 14 Nr. 32
Postum
1485, Dez. 15
A: die Brüder Philipp und Johann Münch v. Buseck, + Gottfrieds Söhne, und Mengus v. Vetzberg gen. Holzapfel (Bürgschaft für ihre Mutter bzw. Schwiegermutter Nese Schenck zu Schweinsberg)
HStAD A 3 Okarben
1485 Dezember 15
Neß Schenkin von Schweinsberg, Witwe des verstorbenen Gottfried Mönch von Buseck, verkauft unter Vorbehalt des Wiederkaufts dem Komtur Pankratz von Reinstein und dem Konvent des Deutschordenshauses Sachsenhausen zweieinhalb Hufen Land, die bisher Dyl Schmid zu Landsiedelrecht innehatte, und mehrere Gülten in der Gemarkung des Dorfes Okarben.
Es siegeln: Philipp Riedesel; Wolf von Bellersheim; Philipp Mönch von Buseck; Menges von Vetzberg gen. Holzappel mit seiner Frau Meckel; Rudolf Brendel von Homburg, oberster Amtmann im Freigericht Kaichen
HHStAW Bestand 82 Nr. 44/433
Quellen:
HStAD = Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
HHStAW = Hessisches Staatsarchiv Wiesbaden
Fürstlich-Solmsisches Archiv Lich
arcinsys.hessen.de
Literatur:
D. Fr. Herrmann: Inventare der evangelischen Pfarrarchive im Großherzogthum Hessen, Darmstadt 1920, Großherzogl. Staatsverlag
Karl Knetsch: Stamm-Tafeln der Freiherren Schenck zu Schweinsberg aufgestellt von Dr. jur. Gustav Freiherrn Schenck zu Schweinsberg.; Groß-Steinheim 1925
Wilhelm Lindenstruth: Der Streit um das Busecker Tal. Ein Beitrag zur Geschichte der Landeshoheit in Hessen, MOHG NF 18/1910 Seite 85-132 und MOHG NF 19/1911 Seite 67-238
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