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1337
bekennen Henrivus de Aldenstrut und seine Frau Adelheid, Einwohner zu Gießen, daß sie vom Kapitel zu Wetzlar dessen Güter in Wigandishusen in Erbleihe erhalten haben.
Wagner, S. 176 1mit Verweis auf Gudenus, Cod. V. 324. Crest. Viti (16. Juni]
1448
Ich Gerhard Russer v. Buseck der Junge, Gerhards sel. Sohn bekennt mit diesem offenen Brief für sich und seine erben, dass er Conrad Russer v. Buseck, seinem Vetter, schuldig sei 13 gute rheinische Gulden. Er versetzt ihm dafür eine Wiese zu Altenstruth
HStAD G 14 G Nr. 25/1 Bl. 224
1453 April 11
Kaufbrief Gerharts v. Buseck d. J. gen. Rüßer und Fyhe seine Gemahlin verkaufen an Conrad von Buseck gen. Rüsser, ihren Vetter und Schwager, ihre Wiesen zu Altenstruth (Aldenstrodt) und ihren Teil der Hofstatt in der Burggasse zu Gießen – die ihm zuvor verpfändet wurden.
HStAD Bestand A 3 Nr. 123/52, HStAD G 14 G Nr. 25/1 Bl. 224 Bl. 220
1465
Ger[har]d Ruser v. Buseck bekundet: Landgraf Heinrich III. v. Hessen hat ihm gem. inseriertem Lehnsbrief gleichen Datums die Burgen Alten-Buseck und Badenburg samt gen. Gütern und Rechten in Altenstruth, Gießen und Wieseck zu einem Mannlehen verliehen. Dafür hat er den Lehnseid geleistet.
HStAD Bestand B 14 Nr. 303, war HStAD Bestand A 5 Nr. 48/5
1531
belehnt Landgraf Philipp den Heinz von Ehringshausen und Adolf Rau von Holzhausen mit Gütern zu Altenstruth
LAGIS
1551 April 16
von Rauen: 1.) Die Güter und Gülte zu Annerod; 2.) Frucht im Wert von acht Gulden Geld, die aus den Ländereien zu Gießen und Wieseck anfallen, sowie drei Turnosen als Burglehen; 3.) alle Güter zu Altenstruth [Wüstung auf der Gemarkung Alten-Buseck, Gem. Buseck, Lkr. Gießen], wovon Thomaszinsen anfallen; 4.) weitere Güter zu Mannlehen: 5.) der Hof zu Lollar, der jährlich drei Malter Korn zinst; 5.) der Zoll im Busecker Tal; 6.) ein halbes Gut zu Ruttershausen; 7.) der halbe Zehnt zu Wieseck
HStAM Bestand Urk. 14 Nr. 10191
1584 Oktober 10, Marburg
Die landgräflich-hessischen Statthalter und Räte bekunden: Sie haben im Auftrag Landgraf Ludwigs IV. v. Hessen die Streitigkeiten zwischen Kaspar Schutzbar gen. Milchling, Hauptmann zu Gießen, und anderen [ungenannten] Gießener Beamten einerseits sowie den Vierern und Ganerben des Buseckertals andererseits aufgrund einer am achten Oktober in der Marburger Kanzlei stattgefundenen Verhandlung mit Zustimmung des Landgrafen wie folgt verglichen: Die Entscheidungen der Kanzlei und des Hofgerichts sollen von den Gießener Beamten entsprechend dem Vergleich von 1576 Oktober 16 2HStAD B 14 Nr. 258, war HStAD A 3 Nr. 59/21 vollstreckt werden; im übrigen sollen sie Gebot und Verbot im Buseckertal nicht in Anspruch nehmen. Hinsichtlich der sog. alten Struth war mit Urkunde von 1575 Mai 17 ein Rezess zwischen den Gemeinden Gießen, Staufenberg, Wieseck und Alten-Buseck errichtet worden. Desungeachtet sollen Vierer und Ganerben dort näher umschriebene Jagdrechte haben. Auch die Hutrechte sollen weiter bestehen bleiben. Weiter werden die Baupflichten an der Kirche zu Großen-Buseck, Rechte an einem Stall am Kirchhof daselbst, an einem Mahlwerk des Klosters Arnsburg im Gericht Steinbach, an einem Zehnten, über den zwischen dem verstorbenen Georg Schutzbar gen. Milchling, dem Bruder Kaspars, und den Erben des verstorbenen Melchior v. Trohe Streit entstanden war, und am Waidwerk im Buseckertal in näher umschriebener Weise geregelt.
Siegler: Landgraf Ludwig IV. ; Kaspar Schutzbar gen. Milchling; die Vierer und Ganerben des Buseckertals, namentlich Philipp v. Trohe, Hans Hermann und Hans Philipp Münch v. Buseck, Wilhelm v. Buseck und Kraft Mönch v. Buseck, auch namens der übrigen Ganerben
HStAD B 14 Nr. 99, war HStAD A 3 Nr. 59/23
1589 November
Klage der Gemeinde Alten-Buseck vor dem Keller zu Gießen, Melchior Rauen, wegen Beeinträchtigung ihrer Holzgerechtsame in der ‚Altenstruth‚ durch die Vierer und Ganereben im Busecker Tal
in: HStAM Bestand 17 d Nr. von Buseck 3
1605 Februar 16, Gießen
Lehenrevers des Hans Philipp von Buseck, Hofmeister zu Marburg, für die inserierte Urkunde des Landgrafen Ludwig V. von Hessen-Darmstadt: Landgraf Ludwig V. von Hessen-Darmstadt belehnt Hans Philipp von Buseck, Hofmeister zu Marburg, um treuer Dienste willen mit dem Hofburg genannten adeligen Burgsitz zu Alten-Buseck, der jetzt ganz ohne Gebäude und zerfahren ist, mit zugehörigen Gütern, Äckern, Wiesen, Gärten, Renten, Zinsen und anderem Zubehör im Busecker Tal, der Altenstrut und sonstwo, wie sie der verstorbene Hartmann von Buseck gen. Rüsser von seinen Vorfahren zu Lehen trug und durch seinen Tod heimgefallen sind. Das Erbrecht der im Lande verheirateten Töchter wird für den Fall des Todes ohne männliche Nachkommen zugestanden.
HStAD Bestand A 5 Nr. 45/12
1619
Gesuch der Stadt Gießen um Teilung der von ihr mit Staufenberg, Alten-Buseck und Wieseck gemeinschaftlich besessenenen Alten Struth
HStAD Bestand E 12 Nr. 21/11
Quelle:
HStAD = Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
HStAM = Hessisches Staatsarchiv Marburg
arcinsys.hessen.de
LAGIS = „Altenstruth, Landkreis Gießen“, in: Historisches Ortslexikon https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/10193 (Stand: 5.10.2018)
Literatur:
Gudenus: Codex Diplomaticvs, Tome V, 1768
Georg Wilhelm Justin Wagner: Die Wüstungen im Großherzogtum Hessen. Bd. 1 Darmstadt 1854, S. 174-177
- 1mit Verweis auf Gudenus, Cod. V. 324. Crest. Viti (16. Juni]
- 2HStAD B 14 Nr. 258, war HStAD A 3 Nr. 59/21