Belege zu Atzbach

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1430-1772, 1776-1792
Die Nassau-Saarbrückener Lehen der Lesch von Mühlheim. Darin: 3 Mark zu Atzbach, zur Hälfte den Erben des Emmerich v. Trohe fallend, sowie der Forsthafer im Gericht zu Steinbach [bei Gießen] und Garbenteich
HHStAW 121 Lesch 1-14
 
1463, Aug. 16 (uf sontag St. Ciriaci)
Philipp Graf zu Nassau und Saarbrücken reversiert sich, daß laut eingerücktem Kaufbrief d.d. fer. 3 post fest. assumpt. glor. virg. Marie 1463 Henn und Walther v. Buseck, + Gilbrechts Söhne, Milderim und Hildegard, deren Frauen, ihm ihren Besitz zu und um Kalsmunt, Reichslehen, mit Zubehör, der einzeln aufgeführt wird, und der Gerechtigkeit im Dalheimer Holz, für 700 Gulden verkauft und dagegen eine andere Wohnung auf Kalsmunt nebst vorhin genanntem Zubehör, Besitzungen um Kalsmunt, im Steinbacher Gericht, zu Bonbaden und Tiefenbach, von ihm zu Lehen genommen haben. Der Aussteller verleiht den genannten v. Buseck dazu seinen Hof zu Atzbach mit Zubehör zu Burglehen. Johann, sein Sohn, Junggraf zu Nassau und Saarbrücken siegelt mit.
HHStAW Abt. 166/167, U 791 – alt: HHStAW Abt. 121 v. Buseck (um 1900 nach Koblenz extradiert)
 
1463, Sept. 24 (sabatho prox. post Lamperti.)
Philipp Graf zu Nassau und Saarbrücken belehnt den Henne v. Buseck mit einem Hause zu Atzbach nebst Zubehör zu Erbburglehen, nachdem mit seiner Einwilligung dessen Bruder Walther v. Buseck auf die ihm laut Belehnung durch den Grafen zustehende Hälfte gen. Hauses zugunsten des (Bruders) Henne verzichtet hat.
Abschrift HHStAW Abt. 121 Urk. v. Buseck (wohl um 1900 nach Koblenz extr.)
 
1495 März 23
Ludwig Graf zu Nassau und Saarbrücken belehnt Macharius von Buseck (Buchseck) mit dessen Anteil an Schloss und Tal Vetzberg (Faitzberg), ferner, zugleich mit dessen Bruder Johann mit einem Hause zu Atzbach nebst Zubehör als Erbburglehen.
HHStAW, 166/167, U 798

1495 April 1
Macharius v. Buseck und seine Ehefrau Liese, geb. Lesch v. Mühlheim, bekunden: Sie sind nach geistlicher Ordnung in den Ehestand getreten und haben sich nach Ableben ihrer Eltern mit ihren Brüdern Erwin und Henne Lesch v. Mühlheim über die ihr [Liese] zustehende Mitgift und Heimsteuer geeinigt. Diese besteht aus 400 Gulden auf dem Zehnten zu Atzbach, zahlbar in einer Gülte von 20 Malter Korn, aus weiteren Gülten von drei Malter Korn zu Mandeln, von zwei Gulden und einem Ort zu Atzbach und Weingärten zu Naunheim und von Sachleistungen daselbst. Dafür haben sie auf all das väterliche und mütterliche Erbteil der Lise Verzicht geleistet.
HStAD B 14 Nr. 238
 
1522 Sa. n. Franc. visit.
Lehensrevers des Johann v. Buseck, Macharius Sohn, gegen Philipp Graf von Solms Herrn zu Münzenberg über Güter zu Atzbach (in Abschrift)
HHStAW Abt. 345 Nr. U 47
 
1529 Juli 9
Graf Philipp von Nassau-Saarbrücken vereinbart mit Johann v. Buseck einen Tausch, wonach er ihm gegen den großen und kleinen Zehnten zu Dietenhausen seinen Hof zu Weidenhausen mit Zugehörungen überlässt und die beiden Busseck´schen Höfe zu Atzbach von der Bede befreit.
HHStAW, 161, U 23

1545
Ludwig Lersner, Vikarius zu Wetzlar, gegen Johann v. Buseck (Buseck) genannt Atzbach wegen jährlicher Gefälle aus dem Kloster Dorlar
HStAM, 257, Nachweis L 86

1545-1564
Johann, später Philipp Ulrich v. Buseck gegen die Inhaber mehrerer zu Dorlar und Atzbach gelegener, zum gekauften Kloster Dorlar gehörigen Güter, wegen verweigerter Abtretung des diesen aufgekündigten angeblichen Bestandes
HHStAW Abt. 166/167 Nr. 2559
 
(1456-1463) 1558-1620
Die Lehen der von Buseck von Nassau-Saarbrücken Band 1:
Reichsafterlehen Burgsitz und Kollatur der Kapelle zu Kalsmunt, Wald Dalheimer Holz, Güter im Gericht Steinbach, zu Bonbaden und Tiefenbach Kollatur der Pfarrei Allendorf, Zehnten zu Weidenhausen, Manngeld aus Atzbach zu Gleiberg, Zehnten zu Großen Linden und Heuchelheim
HHStAW, 121, Buseck 1

(1493) 1558-1739
Die Lehen der von Buseck von Nassau-Saarbrücken Bd. 2: Teil Schloß und Tal Vetzberg, Haus zu Atzbach, Manngeld zu Gleiberg, Haus und Zubehör zu Cleeberg, Güter zu Dorlar, Kirchsatz und Zehnten zu Kraftsolms, Burglehen zu Kalsmunt, Zehnten zu Heuchelheim und Kinzenbach, Zehnten zu Allendorf, + Megersheim, Gießen, Fellingshausen, Volpertshausen, Weidenhausen, Großer Linden, Lützellinden, Hörnsheim und Kirchsatz zu Volpertshausen
HHStAW, 121, Buseck 2

1558 November 26
Philipp Ulrich v. Buseck konsentiert in den zwischen seinem + Vater Johann v. Buseck und dem Grafen Philipp von Nassau-Saarbrücken vereinbarten Tausch, wonach der Letztere gegen den großen und kleinen Zehnten zu Dietenhausen den Busecks seinen Hof zu Weidenhausen zugestellt und ihnen die auf 2 Höfen zu Atzbach lastende Bedeverpflichtung nachgelassen hat.
HHStAW, 161, U 37, Kopie HHStAW, 166, U 271

1561-1564
Philipp Ulrich v. Buseck gegen verschiedene Untertanen zu Dorlar und Atzbach wegen angeblich zu den erkauften Gütern des Klosters Dorlar gehöriger Stücke
HHStAW Abt. 166/167 Nr. 2562
 
(1557-) 1564-1567 (-1573)
Philipp Ulrich v. Buseck, Dorlar, gegen Hench Heinzges, Henne Pfull, Atzbach
Anspruch auf Aufhebung des vorinstanzlichen Urteils, Anspruch auf Räumung des von den Bekl. innegehabten Hofes zu Atzbach des ehemaligen Klosters Dorlar und Abtretung der damit verbundenen Rechte, da der Kläger, nachdem er bereits den seit 1532 von den Busecks innegehabten Klosterhof zu Dorlar besessen hatte, nach Auflösung des Klosters den größten Teil des Klostervermögens, einschließlich des Klosterhofes zu Atzbach erworben hatte, Anspruch auf Ersatz aller Kosten und Schäden
HHStAW Abt. 1 Nr. 2825
 
1579 November 3
Johann Rudolf v. Buseck als der Älteste des Stammes erhält von Graf Ernst v. Solms-Lich gen. Ländereien zu Atzbach zu einem Mannlehen.
Fürstlich-solmsisches Archiv Laubach, Laubacher Urkunden Or. XIV/1 (Mannbuch von 1549)
 
1582
Beschwerden der Brüder Johann Rudolf und Wilhelm Reinhard v. Buseck wegen verschiedener Eingriffe in ihre Rechte auf ihrem Hof zu Atzbach
HHStAW Abt. 166/167 Nr. 2534
 
1589-1599
Johann Rudolf v. Buseck gegen die Gemeinde Atzbach über die Beschränkung der beim lehnbaren Haus hergebrachten Schäferei und Gänsezucht
HHStAW Abt. 166/167 Nr. 2535
 
1600-1691
Burghaus und Güter zu Atzbach im Besitz der Familien v. Buseck, v. Bechtolsheim, v. Geismar u.a.
HHStAW Abt. 166/167 Nr. 2538
 
1605 November 4
Ludwig Graf zu Nassau etc., Herr zu Lahr, Wiesbaden und Idstein bewilligt dem Johann Rudolf von Buseck, wie er es am 10. August 1604 dessen Bruder Johann Philipp bewilligt hat, sich seines Zehnten zu Waldgirmes, der Wiesen zu Atzbach und Dorlar und anderer Klostergüter zu entäußern. Ferner spricht er den von Buseck der Pflicht zur Pfarrbestellung und Unterhaltung der Kirche und des Pfarrhauses zu Dorlar ledig, nachdem dieser ein Kapital und die Zinsen von 500 Gulden zu diesem Zweck angewiesen hat.
HHStAW, 166/167, U 806

1615-1623
Die Lehen der von Buseck von Nassau-Saarbrücken Bd. 3: Teil Schloß und Tal Vetzberg, Haus zu Atzbach, Manngeld zu Gleiberg, Haus und Zubehör zu Cleeberg, Güter zu Dorlar, Kirchsatz und Zehnten zu Kraftsolms, Burglehen zu Kalsmunt, Zehnten zu Heuchelheim und Kinzenbach, Zehnten zu Allendorf, + Megersheim, Gießen, Fellingshausen, Volpertshausen, Weidenhausen, Großen Linden, Lützellinden, Hörnsheim und Kirchsatz zu Volpertshausen
HHStAW, 121, Buseck 3

1638 Mai 22, Festung Gießen
Landgraf Georg II. von Hessen bekundet: Nachdem der Kaiser [Ferdinand II., für den Reichshofrat] ihm gegen Entrichtung des Pfandschillings das bisher nassau-saarbrückensche Amt Gleiberg mit dem dazu gehörigen halben Anteil am Hüttenberg überlassen hat, hat er [Georg II.] dem Georg Philipp v. Buseck und dem Heinrich Reinhard v. Buseck, diesem auch namens der Söhne seines verstorbenen Bruders Johann Ottmar, namentlich Johann Burkhard, Konrad Philipp und Rudolf Eberhard, sowie den Gebrüder Ulrich Eberhard und Hans Adam, Söhnen des verstorbenen Hans Philipp v. Buseck, diejenigen Mann- und Burglehen verliehen, die ihre Voreltern von dem verstorbenen Graf Ludwig v. Nassau-Saarbrücken und von Graf Wilhelm Ludwig empfangen hatten. Es sind dies näher umschriebene Rechte wie Anteile am Zehnten zu Heuchelheim und Atzbach, Güter zu Cleeberg, die Zehnten zu Allendorf, Egersheim, in der Aue zu Gießen und zu Fellingshausen, den Kirchsatz zu Kraftsolms mit einem Viertel am dortigen Zehnten, den halben Zehnten zu Großen-Linden mit dem Zehnten zu Hörnsheim und Lützellinden, ein Viertel am Zehnten zu Volpertshausen samt dem dortigen Kirchsatz, ein Viertel am Zehnten zu Weidenhausen sowie 2 1/4 Gulden jährlichen Manngelds aus der Kellerei Gleiberg.
HStAD B 14 Nr. 278
 
1807 März 19, Lich
Fürst Karl v. Solms-Lich-Hohensolms, Senior des Fürstlichen und Gräflichen Hauses Solms, bekundet: Er hat dem Leopold Christoph sowie den fünf Söhnen des verstorbenen Konstantin, namentlich Friedrich, Karl Heinrich, Amand, Christian und Christoph Franz v. Buseck die Mannlehen ihres verstorbenen Vorfahren Philipp Ulrich v. Buseck verliehen, die dieser für die beiden Höfe in der Gemarkung Atzbach aufgetragen hatte. Es sind dies eine adelige Burg mit Ansitz und genanntem Zubehör, Äckern, Wiesen, Gärten und Einkünften zu Rödgen, ablösbar mit 400 Gulden an Gold, wie es 1522 mit Lehnsbrief des verstorbenen Grafen Philipp v. Solms-Lich verliehen worden ist.
HStAD F 28 Nr. 42 Bl. 84 – 85 und Bl. 104 – 106v


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