Lage/Anschrift: 35418 Buseck – Großen-Buseck
Ersterwähnung: 1326 1HStAD A3 Nr. 331/54
Belege
Großen-Buseck ist eine relativ junge Siedlung im Busecker Tal. Eventuell handelt es sich hier um eine gezielte Ansiedlung der österreichischen Grafenfamilie der Peilsteiner. Die Bezeichnungen Alten-Buseck und Großen-Buseck zeigen klar, dass es sich bei Alten-Buseck um die ältere Siedlung handelt.
Von den Ganerben war hier vor allem die Familie v. Trohe angesiedelt. Davon zeugt neben dem Namen „Troher Hof“ auch der Wappenstein über der Traukapelle des Standesamt im Schloss, der wohl auf die Erbauer des Schlosses hinweist – die Familie v. Trohe.
Auch die Burg genannt der „Perch“ (unter dem heutigen Kulturzentrum Schlosspark) war in Troher Hand, bevor Schloss und „Perch“ über Heirat an die Familie Schutzbar gen. Milchling in Treis a. d. Lumda kamen.
Darstellung von Großen-Buseck auf dem Kupferstich.
(c) Heimatkundlicher Arbeitskreis Buseck e. V.
Und doch hatten wir auch Vertreter der Familie v. Buseck in Großen-Buseck.
Hierbei handelte es sich die Mitglieder der Familie v. Buseck gen. Münch, die kurzfristig als Besitzer des Schlosses auftauchen und im als „Todt’s Gärten“ bezeichneten Hof lebten. Von ihnen zeugt u.a. der Epitaph für sieben, früh verstorbene, Kinder des Johann Philipp v. Buseck gen. Münch im Chor der evangelischen Kirche.
Verhör des Urban Becker und seiner Frau Gertrud
Liste der Leibeigenen 1629 Großen-Buseck
Liste der Leibeigenen 1660 Großen-Buseck
Liste der Leibeigenen 1640 für Großen-Buseck
Zeugenliste 1611 für Großen-Buseck
Haingrabenzins
Miststättenzins
Johann Balthasar Plock
Melchior Hofmanns Frau Gertrud als Hexe angeklagt
Bürgermeister von Großen-Buseck
Großen-Busecker Wappen
Senfft zu Pilsach
Christian von Braunschweig
Beschreibung Großen-Buseck im Jahr 1830
Klippelsburg
Scheidemühle
Spitzmühle
Leppermühle
(in Bearbeitung) weitere Namen: unbekannt Lage/Anschrift: Leppermühle 1, 35418 Buseck- Großen-BuseckZustand: stillgelegt 1924 Ersterwähnung: ?…
Weißmühle
Kleinmühle
Fußmühle
(in Bearbeitung) weitere Namen: unbekannt Lage/Anschrift: 35418 Buseck- Großen-Buseck Zustand: abgerissen – heute erinnert der…
Quellen:
HStAD = Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
Literatur:
Günther Hans: Buseck. Seine Dörfer und Burgen; Buseck 1986
Ludwig Jung: Heimatbuch der Gemeinde Großen-Buseck; o. O. 1951
- 1HStAD A3 Nr. 331/54