Volpert Ludwig v. Buseck (PN 1053)
Familienübersicht auf Tafel 1 b und Tafel 1 bb
Vater: Hans Adam v. Buseck | Mutter: Anna Sibylla Schutzbar gen. Milchling |
Geboren: | Getauft: |
erwähnt: | |
Verstorben: | Bestattet: 26. September 1710 in Rödgen 1FB Rödgen Nr. 233 |
Eheschließung: 7. September 1659 in Altenstadt 2Auskunft des Pfr. i. R. Rüdiger Haug, Altenstadt am 9.11.2010 | |
Ehepartner: Catharina Salome Wölfin von und zu Todtenwarth |
Kinder: Name | Geboren | Verstorben / erwähnt |
Kind (Totgeburt) | 9. Oktober 1660 in Altenstadt | |
Wilhelm Eytel Eberhard v. Buseck 3nach Eintrag im Kirchenbuch Alten-Buseck wurde das Kind auf den Namen Wilhelm Eitel Eberhard getauft. Es war am 10. Dezember geboren und wurde am 11. getauft. Nach Auskunft aus Altenstadt wurde das Kind dort am 9. Dezember geboren und auf den Namen Hermann Eitel getauft. | 10. Dezember 1662 in Altenstadt 4Auskunft des Pfr. i. R. Rüdiger Haug, Altenstadt am 9.11.2010 | # 18. Juni 1731 in Alten-Buseck |
Sybilla Margaretha v. Buseck | 12. Januar 1666 in Altenstadt 5Auskunft des Pfr. i. R. Rüdiger Haug, Altenstadt am 9.11.2010 | oo 1689 |
Magdalena Susanna v. Buseck | 31. Dezember 1667 in Altenstadt 6Auskunft des Pfr. i. R. Rüdiger Haug, Altenstadt am 9.11.2010 | verstorben vor 1703 7Im Ehevertrag ihrer Schwester Sophia Catharina mit Joh. Wilhelm v. Horn wird diese als ältestes Fräulein Tochter genannt. Staatsarchiv Ludwigsburg B 137 Bue 159 |
Sophia Catharina Margaretha v. Buseck | ~ 4. April 1669 in Altenstadt 8Auskunft des Pfr. i. R. Rüdiger Haug, Altenstadt am 9.11.2010 | oo 1703 Johann Wilhelm Horn gen. Schramm 9Ehevertrag Staatsarchiv Ludwigsburg B 137 Bue 159 |
Eleonora Maria Margaretha v. Buseck | 18. Dezember 1671 in Altenstadt 10Auskunft des Pfr. i. R. Rüdiger Haug, Altenstadt am 9.11.2010 | |
?? Maria Margaretha v. Buseck 11Zugehörigkeit zu den Eltern ungesichert. | + 1747 | |
?? Margaretha Elisabetha v. Buseck 12Zugehörigkeit zu den Eltern ungesichert. | + 1753 |
Zur Person:
Belege:
1667 Februar 8
Friedberg, Burg: In der Klage der Anna Maria Hoeßwinckel, jetzt v. Gloxin, gegen Salome Wolff v. Todenwarth, geb. Tobler v. „Maßhofen“, und ihre Kinder Anton, Christian, Katharina Salome Wolff v. Todenwarth, insbes. ihren Schwiegersohn Volpert Ludwig v. Buseck, erkennen Burggraf, Baumeister und Regimentsburgmannen der Burg Friedberg für Recht, daß Katharina v. Buseck, geb. Wolff v. Todenwarth für ihre Person von der Gesamtforderung anteilig zu befreien ist, ihre Mutter aber der Witwe v. „Hoeßwinckel“ dennoch die 1200 Reichstaler samt aufgelaufenen Zinsen und Bebauungskosten zurückzubezahlen hat; wenn sie keine „Parition“ leisten kann, soll sie nach Erkenntnis unparteiischer ackerbaukundiger Leute und Landvermesser so viel von den als Hypothek eingesetzten Wolff’schen Gütern zu Altenstadt als Eigentum übergeben, wie sie in Höhe der Hauptsumme und den Zinsen entsprechen.
HStAD Inseriert in B 5 Nr. 379
1667 Februar 28
Burg Friedberg: Urteil in Sachen der Maria Hoeßwinckel verh. Gloxin geb. v. Klariß gegen Salome Wolff v. Todenwarth und ihre Kinder Anton Christian und Katharina Salome, samt deren Ehemann Volprecht Ludwig v. Buseck, des Inhalts, dass noch 1.200 Rtr. Darlehensschuld der Beklagten offenstehen.
HStAD B 8 Nr. 9/553
1667 März 27, Altenstadt
Friedberg, Burg: Die Unterzeichneten erklären, daß auf das durch Johann v. „Gloxin“, Geh. Rat Kurfürst Ruprechts v. d. Pfalz, im Namen seiner Ehefrau Anna Maria „Höeßwinckel“, geb. „Clarisse“, und deren Kinder Lamorell, Philipp und Maria Johanna vor Burggraf, Baumeister und Regimentsburgmannen der Burg Friedberg gegen Salome geb. Tobler v. Masthoff, die Witwe des Christian Marsilius Wolff v. Todenwarth, fürstlich hessischen Obristen, und deren Kinder, insbesondere ihren Schwiegersohn, Volpert Ludwig v. Buseck, geführte Verfahren um die Rückzahlung der [1200 Reichstaler] Hauptsumme, die sie ihnen 1649, 1650 und 1651 geliehen und mit Hypotheken auf Gütern in Altenstadt abgesichert hatte, und der geschuldeten Zinsen und Baukosten, wozu die Genannten schon 1667 Februar 8 verurteilt wurden, nach Schätzung durch Johann Hartung, Untergrefe des Amts Altenstadt, und die genannten Landvermesser so viel von den Wolff’schen Gütern in Altenstadt als Eigentum zugewiesen wurden [folgt Beschreibung der Güter], wie sie in Höhe der Hauptsumme, den Zinsen und den Bebauungskosten entsprechen. Die Güter sind adlige Rittergüter, frei von Steuer, Bede, Zinsen und Diensten, ausgenommen die Zahlung einer Reichssteuer.
Unterschriften: Volpert [Volprecht?] Ludwig v. Buseck; Katharina Salome v. Buseck, geb. Wolff v. Todenwarth; Johann v. Gloxin; Anna Maria v. Gloxin, geb. Clarisse; NN „Marolff“; Jeremias Münch, Notar; Johann Hartung, Untergrefe des Amts Altenstadt; Johann Brack; Veltin Lochmann; Johann Kötter; Johann Lemp; Erasmus Lochmann, Gerhard Meyer.
HStAD Inseriert in B 5 Nr. 379
1670
Vollmacht des Carl von Buttlar für seinen Sohn Johann Burkhardt wegen Rückforderung unberechtigt erhobener Gelder bei Volpert Ludwig von Buseck und Anton Christian Wolff von Todenwarth
HStAM Bestand 340 von Buttlar Nr. 445
1670
Moses zum Silbernen Leuchter gegen Volpert Ludwig von Buseck (Burggericht Friedberg) wegen Zurückbehalt von 38 Rt. von Darlehen über 550 Rt., weil die obrigkeitliche Konfirmierung der Obligationsschrift fehlt.
ISG FFM, H.15.07, 1173
1671 Dezember 25
1670 September Volprecht Ludwig v. Buseck, seine Ehefrau Katharina Salome v. Buseck geb. Wolff v. Todenwarth, sowie (deren Bruder) Anton Christian Wolff v. Todenwarth: Verkauf von 11 1/4 Morgen Wiesen in der Altenstädter Gemarkung, genannt das Wertlein für 147 1/2 Rtr. an Johann Hartmann v. Rosenbach
HStAD B 8 Nr. 7/27
1675 Oktober 12/22
Franz Christoph und Johann Konrad v. Rosenbach, als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Bischof Johann Hartmann von Würzburg und Vormünder der Erben des verstorbenen würzburgischen Bittmeisters Franz Rudolf v. Rosenbach, Amtmanns zu Rothenfels, sowie Volprecht Ludwig v. Buseck und dessen Ehefrau Katharina Salome geb.Wolff v. Todenwarth, wohnhaft zu Altenstadt: Vergleich betreffend einen Tausch von freiadligen Gütern zu Altenstadt.
HStAD B 8 Nr. 9/569
1675 Oktober (12)/22
Johann Leonhard Pfennig, würzburgischer Kammerrat und Bevollmächtigter des Geschlechts v. Rosenbach, sowie Volprecht Ludwig v. Buseck und dessen Ehefrau Katharina Salome geb.Wolff v. Todenwarth: Vergleich betreffend einen Tausch von freiadligen Gütern zu Altenstadt (ähnlich B 8 Nr. 569)
HStAD B 8 Nr. 7/30
1676 März 24
Volprecht Ludwig v. Buseck und Ehefrau Katharina Salome geb. Wolff v. Todenwarth: Verkauf einer Hube Landes in der Gemarkung Altenstadt für 300 Rtr. an die Vettern Franz Christoph und Johann Konrad v. Rosenbach als Erben des verstorbenen Franz Rudolf v. Rosenbach, würzburgischer Amtmann zu Rothenfels.
HStAD B 8 Nr. 7/31
1697-1702
Volpert Ludwig von Buseck gegen Schöngin, Jüdin zu Frankfurt, wegen debiti (Schulden)
HStAM Bestand 257, Nachweis B 437
1700-1712
Schriftwechsel des Landgrafen Ernst Ludwig v. Hessen mit seinen Beamten und mit Landgraf Karl v. Hessen über die Zusammenkünfte der außerordentlichen Revisoren beim Samthof- und Oberappellationsgericht in Marburg/Gießen, die in der Mehrzahl der Fälle mangels Prozessen unterblieben, über die anstehenden Fälle, über Visitationen; Prozeß der Jüdin Schöngen Zum Silbernen Leuchter in Frankfurt ./. Volpert Ludwig v. Buseck zu Altenbuseck um Darlehensrückzahlung
HStAD Bestand E 1 K Nr. 112/1
1706 Mai 14, Wien
Kaiser Joseph [I.] bekundet: Bonifacius, Volprecht Ludwig, Wilhelm Moritz, Georg Friedrich Kraft, Friedrich Ludwig, Georg Ludwig, Friedrich [Philipp] Moritz, Johann Reinhard, Johann Balthasar [Ludwig], Johann Philipp, Johann Eitel, Ernst, Christian Ludwig und Johann Christoph, sämtlich Ganerben v. Buseck [und v. Trohe], haben um eine Erneuerung des vom Reiche zu Lehen gehenden Buseckertals gebeten, wie es vorher von dem verstorbenen Kaiser Leopold I. verliehen worden ist. Auf diese Bitte hin hat er das gen. Lehen erneuert. Daraufhin hat Wilhelm Moritz Mönch v. Buseck namens der übrigen Ganerben den Lehnseid geleistet. – Kanzleivermerk: Ad mandatum Sacrae Caesareae Maiestatis proprium C. F. Consbruck
HStAD Bestand B 14 Nr. 120
posthum
1710/1711
Nach einer Klage von Conrad Heinrich Purgold gegen weyl. Volpert Ludwig v. Buseck modo dessen Sohn Eytel v. Buseck wegen dem Dotalgeld seiner Mutter verplichtet sich Eitel v. Buseck 60 fl a 30 alb in drei Raten zu je 20 fl zu zahlen
HStAD G 26 A Nr. 484/2
Quellen:
HStAD = Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
HStAM = Hessisches Staatsarchiv Marburg
Staatsarchiv Ludwigsburg
ISG = Institut für Stadtgeschichte Frankfurt
arcinsys.hessen.de
Literatur:
H. Rose: 1200 Jahre Altenstadt. Altenstadt 1967
Otto Stumpf: Das Rödgener Familienbuch. Pohlheim 1988
- 1FB Rödgen Nr. 233
- 2Auskunft des Pfr. i. R. Rüdiger Haug, Altenstadt am 9.11.2010
- 3nach Eintrag im Kirchenbuch Alten-Buseck wurde das Kind auf den Namen Wilhelm Eitel Eberhard getauft. Es war am 10. Dezember geboren und wurde am 11. getauft. Nach Auskunft aus Altenstadt wurde das Kind dort am 9. Dezember geboren und auf den Namen Hermann Eitel getauft.
- 4Auskunft des Pfr. i. R. Rüdiger Haug, Altenstadt am 9.11.2010
- 5Auskunft des Pfr. i. R. Rüdiger Haug, Altenstadt am 9.11.2010
- 6Auskunft des Pfr. i. R. Rüdiger Haug, Altenstadt am 9.11.2010
- 7Im Ehevertrag ihrer Schwester Sophia Catharina mit Joh. Wilhelm v. Horn wird diese als ältestes Fräulein Tochter genannt. Staatsarchiv Ludwigsburg B 137 Bue 159
- 8Auskunft des Pfr. i. R. Rüdiger Haug, Altenstadt am 9.11.2010
- 9Ehevertrag Staatsarchiv Ludwigsburg B 137 Bue 159
- 10Auskunft des Pfr. i. R. Rüdiger Haug, Altenstadt am 9.11.2010
- 11Zugehörigkeit zu den Eltern ungesichert.
- 12Zugehörigkeit zu den Eltern ungesichert.